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[BY] Wie sollte weiter gehandelt werden?
Kingrakadabra:
Die Auftritte vom Amtsarzt sind teilweise lächerlich.
Trotz der Fürsorgerichtlinien wird auf den Behinderungen herumgeritten, Atteste werden nicht beachtet und die Sache wird rausgezögert. Aber es stimmt, Hauptsache es liegt keine Erkrankung vor. ;)
clarion:
@Techniker37,
es gibt ein paar Spielregeln. Bei Schwerbehinderung (und anscheinend bei Gleichstellung) ist die Prognosezeit nur 5 Jahre und nicht bis zur Regelaltersgrenze. By the way, welcher Amtsarzt kann denn schon Jahrzehnte im Voraus prognostizieren....
Außerdem dürfen auch selbstverursachte Risikofaktoren wie Übergewicht, Rauchen etc. nicht per se zu einem Versagen der gesundheitlichen Eignung führen. Die Eignung kann erst dann versagt werden, wenn durch die ungesunde Lebensführung mitverursachte Krankheiten aufgetreten sind, z.B. COPD oder Diabetis Typ2. Dieses wurde inzwischen höchstrichterlich geklärt und seitdem sind die ungesunden Radikaldiäten vor einem Amtsarztbesuch nicht mehr notwendig.
Wenn dann wiederum die Krankheit so gravierend ist, dass daraus eine Behinderung resultiert, verkürzt sich der Prognosezeitraum wieder auf 5 Jahre. Und von den angeborenen oder schicksalhaft erworbenen Behinderungen will ich hier noch gar nicht mal reden. Es ist einfach lächerlich!
Techniker37:
--- Zitat ---Wenn dann wiederum die Krankheit so gravierend ist, dass daraus eine Behinderung resultiert, verkürzt sich der Prognosezeitraum wieder auf 5 Jahre. Und von den angeborenen oder schicksalhaft erworbenen Behinderungen will ich hier noch gar nicht mal reden. Es ist einfach lächerlich!
--- End quote ---
Ich würde eine Gleichstellung erhalten. Die Frage ist wie gesagt nur, wie reagiert der Dienstherr. Ich habe momentan echt Angst, dass ich, wenn ich den Antrag stelle, entlassen werde.
clarion:
Warum sollte der Dienstherr???
Techniker37:
--- Zitat ---Warum sollte der Dienstherr???
--- End quote ---
- Weil ich unterschrieben habe, dass ich gesund bin und keine gravierenden Erkrankungen habe.
Hier könnte er z.B. Agumentieren, dass ich es verschwiegen habe.
Außerdem könnte er die "Probezeit" auf 5 Jahre erhöhen etc.
Ober bist du dir sicher, dass der Dienstherr nichts (gegen mich) machen kann.
Ich will auf jeden Fall auf Lebenszeit ernannt werden. Sollte es mit diesem Weg nicht sicher sein, so mach ich nichts und "riskiere" dass ich dann wieder angestellt werde, so wie ich es schriftlich habe.
Die Frage ist außerdem ob diese "Abmachung" noch gilt, falls ich mich gleichsetzen lasse und der Amtsarzt trotz seines Versprechens mich untauglich schreiben würde.
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