Beamte und Soldaten > Beamte des Bundes und Soldaten
Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
MoinMoin:
--- Zitat von: cyrix42 am 17.08.2024 19:26 ---Und ich frage mich immer, wie die >50% der Bevölkerung das hinbekommt, wenn die offensichtlich objektiv Bessergestellten so rummjammern können...
--- End quote ---
🤓
die Wohnen woanders.
Und GeBeamter sicherlich kein Einzelfall, aber auch nicht die Mehrheit in seiner relativ prekären Lebenssituation.
Aber es ist in der Tat Dramatisch, doch er lebt in der Relation zu den Menschen um ihn herum eben nicht so schlecht und ist uU im Vergleich zu seiner direkten Umgebung durchaus amtsangemessener Besoldet, als er es fühlt.
Aber absolut gesehen ist er dann doch arm dran, obwohl er UpperClass Beamtenfamilie ist.
und hier ist eben extremHandlungsbedarf in D
MoinMoin:
--- Zitat von: beamtenjeff am 17.08.2024 19:37 ---
--- Zitat von: cyrix42 am 17.08.2024 19:26 ---Und ich frage mich immer, wie die >50% der Bevölkerung das hinbekommt, wenn die offensichtlich objektiv Bessergestellten so rummjammern können...
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Zumindest liest man, dass die Archen und NGO's Hochkonjunktur haben (Verdoppelung der "Kunden" zum VOrjahr) und neues Klientel bedienen müssen, z.B. auch Aufstocker und Rentner. Ich persönlich kann stellvertretend für Familien sprechen (natürlich nur anekdotisch bzw. empirisch), das sind immerhin glaube ich 35% aller Haushalte: seit Corona kommt kaum mehr eine Familie finanziell auf den grünen Zweig. Ich kenne viele Familien die in viel zu kleinen Wohnung wohnen müssen (Kinder teilen sich Zimmer und Eltern schlafen im Wohnzimmer) weil es anders nicht zu stemmen ist. An Rücklagen und Eigenheim ist da nicht mal im Traum zu denken. Es gibt dann noch den krassen Gegensatz: Familien die bereits geerbt haben und damit sowieso kaum mehr abhängig von der aktuellen Konjunktur sind, da neureich.
--- End quote ---
Lustig, aber drei Kinder in einem Zimmer war früher nichts aufregendes.Und zwei normal.
Und ich habe auch zeitweise als Kind mit dem Elternteil im WohnSchlafzimmer gelebt.
Was ist also eine viel zu kleine Wohnung?
oder um beim Thema zu bleiben Amtsangemessen?
und ich kenne Familien, die Knapp über H4 sind und trotzdem sich ein Eigenheim leisten können, einziges Problem ist da, die Bank zu überzeugen.
Aber wenn Abtrag kleine gleich Miete, geht das.
beamtenjeff:
--- Zitat von: MoinMoin am 17.08.2024 19:44 ---
--- Zitat von: beamtenjeff am 17.08.2024 19:37 ---
--- Zitat von: cyrix42 am 17.08.2024 19:26 ---Und ich frage mich immer, wie die >50% der Bevölkerung das hinbekommt, wenn die offensichtlich objektiv Bessergestellten so rummjammern können...
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Zumindest liest man, dass die Archen und NGO's Hochkonjunktur haben (Verdoppelung der "Kunden" zum VOrjahr) und neues Klientel bedienen müssen, z.B. auch Aufstocker und Rentner. Ich persönlich kann stellvertretend für Familien sprechen (natürlich nur anekdotisch bzw. empirisch), das sind immerhin glaube ich 35% aller Haushalte: seit Corona kommt kaum mehr eine Familie finanziell auf den grünen Zweig. Ich kenne viele Familien die in viel zu kleinen Wohnung wohnen müssen (Kinder teilen sich Zimmer und Eltern schlafen im Wohnzimmer) weil es anders nicht zu stemmen ist. An Rücklagen und Eigenheim ist da nicht mal im Traum zu denken. Es gibt dann noch den krassen Gegensatz: Familien die bereits geerbt haben und damit sowieso kaum mehr abhängig von der aktuellen Konjunktur sind, da neureich.
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Lustig, aber drei Kinder in einem Zimmer war früher nichts aufregendes.Und zwei normal.
Und ich habe auch zeitweise als Kind mit dem Elternteil im WohnSchlafzimmer gelebt.
Was ist also eine viel zu kleine Wohnung?
oder um beim Thema zu bleiben Amtsangemessen?
und ich kenne Familien, die Knapp über H4 sind und trotzdem sich ein Eigenheim leisten können, einziges Problem ist da, die Bank zu überzeugen.
Aber wenn Abtrag kleine gleich Miete, geht das.
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Ich wollte damit auch lediglich die aktuelle Tendenz aufzeigen, zumindest wie ich sie aus meinem persönlichem Umfeld wahrnehme bzw. wie man es sogar im ÖR von den Non-Profits berichtet hört.
Und der Vergleich den du hier anbringst, der hinkt gewaltig. Denn es geht hier nicht darum, was an Lebensstandard zumutbar ist, es geht darum, wie viel Lebensstandard man sich für wie viel Arbeit leisten kann. Wo früher ein Gehalt für die engen Verhältnisse reichte (meist dann Eigentum), braucht es heute 2 Vollzeit-Eltern (meist dann Miete). Ob das so eine lobenswerte Richtung ist, als dass man es mit Verhältnissen von früher relativieren muss, ich bin mir da nicht so sicher....
Wenn man sich dann jedoch auch mal etwas mit anderen Themen beschäftigt, wie z.B. hier auch schon andere angebracht haben, nämlich der Entwicklung de BIP und Reallohnindex bzw. Besoldung, dann passt irgendwie auch alles zusammen. Auch, dass es vereinzelt Anekdoten gibt, bei der Beamte sich nicht für ihre Besoldung zu interessieren scheinen: klar, wer 500.000€ erbt, dem sind 1000€ mehr oder weniger im Monat reichlich egal. Also am Ende muss man sich immer fragen, mit welcher Motivation kommen entsprechende Aussagen oder Geschichten zustande. Das wäre zumindest eine Erklärung für diese Gleichgültigkeit.
Phoenix:
--- Zitat von: GeBeamter am 17.08.2024 19:13 ---
--- Zitat von: phantomghost am 17.08.2024 13:45 ---@ GeBeamter u.a.
Letztlich hat das alles nur anekdotische Evidenz (wie so viele Beiträge hier).
Was mich aber dennoch ehrlich und ernsthaft interessiert, ist, wie sich die monatlichen Einnahmen / Ausgaben darstellen, dass man mit A14 / A12 nur mit „extremen Einschränkungen“ über die Runden kommt?
--- End quote ---
Ich denke ich war schon anekdotisch genug. Falls es nicht zumutbar ist, die mir dargelegten Gründe aus den bisherigen bezahlen herauszulesen, hier noch einmal die Zusammenfassung der wesentlichen Gründe:
- drei Familienmitglieder sehr geringen Alters
- Wohnen in einer von vielen Pleitekommunen in einem Ballungsraum
- keine Möglichkeit der Betreuung der Kinder durch Verwandte, daher auf Kita angewiesen mit mittleren dreistelligen Kosten (pro Kind!)
- A12 nur als Teilzeit möglich, da Wochenarbeitszeit zu hoch um Vollzeit zu arbeiten und Kinder rechtzeitig aus der Betreuung zu holen
Und wenn ich so einen Kram mit Fernreisen und Krypto lese, bekomme ich echt Puls. Flugzeuge kennen meine Kinder nur vom Vorbeifahren am nächsten Verkehrsflughafen.
Danke noch einmal für die Darstellung des BIP im Verhältnis zu A3 und A15. Tatsächlich sind die höheren Besoldungsgruppen immer weiter an die mittleren und unteren angenähert worden. Wer da noch über Leitungsverantwortung nachdenkt, muss einen ausgeprägten Führungsfetisch haben. Lohnen tut sich das im Verhältnis nicht.
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Halten wir mal fest, du kommst aus einer "klammen Kommune", heißt wahrscheinlich eher keine teure Großstadt.
Du hast ein netto Monatseinkommen von ca. 5700 € - sagen wir mal 600 € für die PKV für dich + Kinder = 5.100€
Deine Partnerin hat ein Einkommen von ca. 2000 €
Beides jetzt mal grob gerechnet mit Stufe 4 jeweils
heißt ihr habt am Monatsende über 7.000€ zur Verfügung.
Selbst mit Mietkosten von 2.500€, was bei einer "klammen Kommune" unrealistisch scheint und Kita-Kosten von sagen wir mal 1.000€ im Monat habt ihr immer noch 3.500 € für alles andere über.
Sorry wer dabei was von "extremen Einschränkungen" schreibt hat sie nicht mehr alle und sollte dringend über seinen Konsum nachdenken
Genau sowas ist der Grund warum Leute sich lustig machen über uns Beamte wenn man denen im echten Leben so eine scheiße erzählen würde
Maximus:
7000 EUR + 750 EUR Kindergeld...das wollen wir doch nicht vergessen ;)
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