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Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
emdy:
--- Zitat von: waynetology am 29.07.2025 07:46 ---Das kam soeben per Mail von der Truppenkameradschaft:
"Die Bundesregierung plant, künftig auf den Allgemeinen Ergänzungszuschlag (AEZ) zu verzichten. Stattdessen sollen die Tabellenendgelte insgesamt angehoben werden, um eine verfassungskonforme Besoldung sicherzustellen. Dies stellt einen grundlegenden Kurswechsel dar – ob und wie diese Umstellung gelingt, bleibt allerdings offen, insbesondere wegen möglicher hoher Nachzahlungen in bestimmten Dienstgradgruppen.
Man wird sich wohl dennoch darauf einstellen müssen, dass auch dieser bürokratiearme Gesetzesentwurf die Anrechnung des Familien- bzw. Partnereinkommens (wie in 14 von 16 Bundesländern praktiziert) enthalten wird."
--- End quote ---
Okay, das ist aber auch wieder nur Hörensagen und Phantasie von Ahnungslosen oder konnte das im Verlaufe des Tages erhärtet werden? Ich musste leider arbeiten und konnte nicht alles lesen...
Immer wieder werden Hoffnungen geschürt, dabei weiß nun wirklich jeder, der dem Thema ausreichend lang folgt, dass eher die Hölle zufriert als dass das Grundgehalt freiwillig um mehr als die Höhe des Tarifabschlusses erhöht wird.
Rheini:
Nehme alles über die Zeitung "Ficus" zurück.
Artikel einer Wirtschaftsweisen mit der Überschrift "Die Babyboomer haben den Generationenvertrag gebrochen“.
Sorry, ich habe den Generationsvertrag nicht GEBROCHEN. Ich wurde nur zufällig in dieser Zeit geboren und gehe bald in Pension.
waynetology:
--- Zitat von: emdy am 29.07.2025 20:05 ---
--- Zitat von: waynetology am 29.07.2025 07:46 ---Das kam soeben per Mail von der Truppenkameradschaft:
"Die Bundesregierung plant, künftig auf den Allgemeinen Ergänzungszuschlag (AEZ) zu verzichten. Stattdessen sollen die Tabellenendgelte insgesamt angehoben werden, um eine verfassungskonforme Besoldung sicherzustellen. Dies stellt einen grundlegenden Kurswechsel dar – ob und wie diese Umstellung gelingt, bleibt allerdings offen, insbesondere wegen möglicher hoher Nachzahlungen in bestimmten Dienstgradgruppen.
Man wird sich wohl dennoch darauf einstellen müssen, dass auch dieser bürokratiearme Gesetzesentwurf die Anrechnung des Familien- bzw. Partnereinkommens (wie in 14 von 16 Bundesländern praktiziert) enthalten wird."
--- End quote ---
Okay, das ist aber auch wieder nur Hörensagen und Phantasie von Ahnungslosen oder konnte das im Verlaufe des Tages erhärtet werden? Ich musste leider arbeiten und konnte nicht alles lesen...
Immer wieder werden Hoffnungen geschürt, dabei weiß nun wirklich jeder, der dem Thema ausreichend lang folgt, dass eher die Hölle zufriert als dass das Grundgehalt freiwillig um mehr als die Höhe des Tarifabschlusses erhöht wird.
--- End quote ---
Die Truppenkameradschaft erhält die Informationen vom DBwV.
emdy:
--- Zitat von: Rheini am 30.07.2025 01:23 ---Nehme alles über die Zeitung "Ficus" zurück.
Artikel einer Wirtschaftsweisen mit der Überschrift "Die Babyboomer haben den Generationenvertrag gebrochen“.
Sorry, ich habe den Generationsvertrag nicht GEBROCHEN. Ich wurde nur zufällig in dieser Zeit geboren und gehe bald in Pension.
--- End quote ---
Generation Y hier. Ich kann die Empörung sehr gut nachvollziehen. Die Einen haben den Generationenvertrag gebrochen, die anderen sollen bis 70 oder 80 arbeiten. Und ganz wichtig: Wer nicht mindestens drei Kinder in die Welt gesetzt hat soll bitte gar keine Ansprüche mehr stellen sondern nur noch arbeiten gehen. Als wäre die demografische Entwicklung plötzlich über uns hereingebrochen. Am meisten wird immer gegen Kinderlose gehetzt, als wäre es gänzlich unverständlich warum die Geburtenrate so niedrig ist.
Wen interessiert schon eine ausgewogene Analyse wenn er eine reißerische Headline haben kann... Aber so kurz bevor angeblich was passiert, sollten wir diese Diskussion, glaube ich, nicht führen, da ärgert und langweilt man sich nur.
clarion:
Es ist aber definitiv so, dass die Rentenquote von 48 % nur gehalten werden kann, wenn massiv Steuergelder in de DRV reingebuttert werden. Das ist alles Jahrzehnte voraus absehbar, genau wie Pensionslasten. Man kann ziemlich genau kalkulieren, wie viel man brauchen wird und entsprechend vorsorgen. Dann hat man aber weniger Geld für Lieblingsprojekte. Daher tut man es auch nicht, weil die Politiker, die heute entscheiden, dieses mit Hinblick auf die nächste Wahl tun. Nahezu kein Politiker plant mit Horizont auf 30 Jahre, was für die private Altersversorgung durchaus ein gängiger Planungshorizont ist.
Im Gegenteil, Söder beispielsweise bläht das Finanzproblem noch weiter auf, Stichwort Mütterrente.
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