Wozu beurteilen, wenn es nichts Attraktives zu verteilen gibt!?
Es tut mir leid. Aber das sich hier alle so für den Punkt Ermessen begeistern können.
Die meisten Kollegen sind schlichtweg nicht in der Lage, dieses ordnungsgemäß und gerichtsfest auszuüben. Unabhängig davon, wird es begrifflich wohl damit verwechselt, eine "wirtschaftlich sinnvolle" Entscheidung zu treffen, was die ganze Sache eigentlich nur noch schlimmer macht.
Im Ergebnis bedeutet das, dass man in der Verwaltung massenhaft Sachverhalte durchwinkt, die z.B. in der Einnahmeverwaltung nur eine scheinbar geringe finanzielle Auswirkung haben, oder das Staatsanwaltschaften Mindestaufgriffsgrenzen festlegen, unter denen Delikte nicht mehr aufgegriffen werden. Und dabei geht es nicht um den Diebstahl einer Sache im Wert von 30 Euro.
Und das ist es eben, die vielzitierte Errosion des Rechts.