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Corona - Homeoffice
Kryne:
--- Zitat von: Kommunalgenie am 21.01.2021 09:11 ---
--- Zitat von: Kryne am 21.01.2021 07:39 ---
3. Ist es datenschutzrechtlich möglich diese Tätigkeiten von Zuhause zu erledigen ? (Anmerkung von mir: Wie soll das der einzelne Sachbearbeiter beurteilen !? Das hängt ja wohl mal stark von der technischen Umsetzung ab und dafür zu sorgen, dass dies im ausreichenden Rahmen geschieht ist ja wohl nicht Aufgabe des einzelnen Sachbearbeiters...)
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Schreibst du diesen Satz tatsächlich so an deinen Vorgesetzten? Find das schon arg frech.
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Da ich nicht mit dem ÖPNV fahre und auch keine Kinder oder pflegebedürftigen Angehörigen habe, falle ich eh raus bei meinem AG. (Stand jetzt).
Würde das aber natürlich so in der Ausdrucksweise nicht abgeben, sondern "abgabekonform" formulieren.
Meinem direkten Vorgesetzten habe ich das aber in genau diesem Ton so mündlich Heute schon gesagt. Der sieht das nämlich ganz genauso und kann auch nur noch den Kopf drüber Schütteln was in unserem Laden hier abgeht.
Pukki:
Zu 3. hätte ich noch eine Ergänzung. Bei uns ist es so, dass der AG im Grunde für alles technische verantwortlich ist, abgesehen vom Telefon- und Internetzugang. Laptops sind zwischenzeitlich flächendeckend angeschafft, so dass theoretisch jede/r MA im Home-Office tätig sein könnte, soweit die Tätigkeiten es hergeben.
Was den Datenschutz betrifft, muss man in meinen Augen zwei Bereiche unterscheiden. Das eine ist der technische, also der Zugriff auf dienstliche Daten, sei es über VPN, über Citrix oder wie auch immer.
Darüber hinaus gibt es bei uns immer auch die Abfrage, ob es die Möglichkeit gibt, Unterlagen und den Laptop zu verschließen. Analoger Datenschutz sozusagen. Da ist aber der AG in der Pflicht, im Fall der Fälle entsprechendes Mobiliar zur Verfügung zu stellen - und wenn es nur ein verschließbarer Rollcontainer ist.
Ob es die Möglichkeit gibt, Gespräche ohne das Zuhören unbeteiligter Dritter zu führen, ist durchaus auch eine wichtige Frage. Gerade Anfang der Woche habe ich es erlebt, dass im Rahmen einer Videokonferenz bei einem Kollegen noch die Ehefrau im gleichen Raum gearbeitet und telefoniert hat. Das hat natürlich der Kollege unter seinen Kopfhörern nicht mitbekommen, er war aber einigermaßen erstaunt, als er anschließend angesprochen wurde, dass jetzt wohl jeder virtuell Anwesende wüsste, dass sie Anwältin mit dem Schwerpunkt Verkehrsrecht sei. Das schlägt also dem Grunde nach in die gleiche Kerbe, wie WasDennNun in seinem obigen Beitrag.
Sprich: Der Bereich Datenschutz umfasst eine ganze Reihe von Punkten. Im Kern muss ich Kryne zumindest teilweise zustimmen - nicht alles kann ich als MA selbst beurteilen oder abnicken. Den Zugriff auf die zentral liegenden digitalen dienstlichen Daten, auf welchem Weg auch immer, muss zumindest teilweise der AG sicher machen. Dass ich, soweit ich bspw. eine wie auch immer geartete Terminal-Server-Umgebung nutze, dafür sorge, dass mein dafür genutzter privater Rechner im Rahmen meiner Möglichkeiten sicher und auf einem aktuellen Stand ist, versteht sich dennoch von selbst. Dass ich mein privates Netz zu Hause entsprechend absichere, ebenfalls.
Schokobon:
Bearbeite sensible Fälle mit meinem 2-Jährigen Sohn auf dem Schoß. Der kann nicht lesen und was ich ihm sage hat er nach 5 Minuten eh vergessen. Datenschutz check ;D
BAT:
--- Zitat von: Kryne am 21.01.2021 07:39 ---
Wer nun alle diese Fragen mit Ja beantworten kann, der darf sich auf die Möglichkeit des mobilen Arbeitens bewerben. ::)
--- End quote ---
Die wichtigste Frage fehlt natürlich. Werden in toto durch HO die Kontakte reduziert? Das ist bei sehr vielen bei uns nicht der Fall. Im Land der katholischen Großfamilien.
Also setzen, sechs. ;)
Kommunalgenie:
--- Zitat von: Kryne am 21.01.2021 09:17 ---
--- Zitat von: Kommunalgenie am 21.01.2021 09:11 ---
--- Zitat von: Kryne am 21.01.2021 07:39 ---
3. Ist es datenschutzrechtlich möglich diese Tätigkeiten von Zuhause zu erledigen ? (Anmerkung von mir: Wie soll das der einzelne Sachbearbeiter beurteilen !? Das hängt ja wohl mal stark von der technischen Umsetzung ab und dafür zu sorgen, dass dies im ausreichenden Rahmen geschieht ist ja wohl nicht Aufgabe des einzelnen Sachbearbeiters...)
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Schreibst du diesen Satz tatsächlich so an deinen Vorgesetzten? Find das schon arg frech.
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Da ich nicht mit dem ÖPNV fahre und auch keine Kinder oder pflegebedürftigen Angehörigen habe, falle ich eh raus bei meinem AG. (Stand jetzt).
Würde das aber natürlich so in der Ausdrucksweise nicht abgeben, sondern "abgabekonform" formulieren.
Meinem direkten Vorgesetzten habe ich das aber in genau diesem Ton so mündlich Heute schon gesagt. Der sieht das nämlich ganz genauso und kann auch nur noch den Kopf drüber Schütteln was in unserem Laden hier abgeht.
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Ist bei uns im übrigen auch so. Da die nächste SBahn Station 20 Autominuten entfernt ist, denkt unsere Behördenleitung die ganzen Regelungen wären für uns nicht zutreffend.
Technik wäre vorhanden und einen virutellen Zugriff hätten wir auch. Im März haben wir das alles schon mal so gemacht. Dort soll die Verwaltungsarbeit aufgrund mangelnder Digitalisierung sehr gelitten haben. Und anstatt unsere überbezahlten IT-ler mit der Digitalisierung zu beauftragen, machen wir dieses mobile Arbeiten einfach nicht mehr.
Wir trinken weiterhin alle aus der selben Kaffeemaschine und Dienstagnachmittag bringen die älteren Ladies immer Kuchen für alle mit....
Ich bin gespannt was passiert wenn hier im Haus der erste positive Fall auftritt.
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