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Krankmeldung ab wann AU (in Verbindung mit Wochenende)?
superbraz:
Bei uns in der verwaltung gibt es das ist...entweder AU vom Arzt, oder arbeiten.
Finde ich auch gut...ausgenutzt werden kann es so oder so, denn welcher Arzt sagt einem denn heutzutage noch
"nein, sie sind gesund", wenn man dort sein Leid klagt.
Meine Krankentage der letzten 10 Jahre kann man fast an einer Hand abzählen.
Es gibt aber durchaus Kollegen/Kolleginnen, wo man schon vorher sagen kann, wann sie im Jahr wieder krank sind.
Komischer Weise immer genau 6 Wochen.
Könnte man denn ggf. die LOB von der Anzahl der Krankentage p.a. abhängig machen?
denn wenn es ans finanzielle geht, werden sich einige überlegen, ob sie ohne AU daheim bleiben.
OrganisationsGuy:
--- Zitat ---denn wenn es ans finanzielle geht, werden sich einige überlegen, ob sie ohne AU daheim bleiben.
--- End quote ---
250 bis 500 € (LOB) sind umgerechnet wohl ca. 2 bis 6 Werktage Arbeit je nach Eingruppierung. Wenn die Pappenheimer dann anfangen abzuwägen ob Sie die LOB nehmen oder ihre gewohnten Krankheitstage, ist davon auszugehen, dass hier zu den bereits "üblichen" Krankheitstagen im Jahr nochmal 2 Wochen drauf kommen um den "Verlust" der LOB zu kompensieren.
Feidl:
--- Zitat von: superbraz am 11.09.2020 06:48 ---Könnte man denn ggf. die LOB von der Anzahl der Krankentage p.a. abhängig machen?
denn wenn es ans finanzielle geht, werden sich einige überlegen, ob sie ohne AU daheim bleiben.
--- End quote ---
Und sich lieber krank zur Arbeit schleppen, dort völlig unproduktiv sind, außer beim Verteilen von Viren an die Kollegen?
AndreasG:
--- Zitat von: superbraz am 11.09.2020 06:48 ---Könnte man denn ggf. die LOB von der Anzahl der Krankentage p.a. abhängig machen?
denn wenn es ans finanzielle geht, werden sich einige überlegen, ob sie ohne AU daheim bleiben.
--- End quote ---
Klar.
Denn was chronisch kranke Mitarbeiter umbedingt brauchen ist eine Gehaltskürzung.
Generell halte ich "Anwesenheit" für ein unzureichendes Kriterium für "Leistung".
superbraz:
--- Zitat von: AndreasG am 11.09.2020 09:12 ---
--- Zitat von: superbraz am 11.09.2020 06:48 ---Könnte man denn ggf. die LOB von der Anzahl der Krankentage p.a. abhängig machen?
denn wenn es ans finanzielle geht, werden sich einige überlegen, ob sie ohne AU daheim bleiben.
--- End quote ---
Klar.
Denn was chronisch kranke Mitarbeiter umbedingt brauchen ist eine Gehaltskürzung.
Generell halte ich "Anwesenheit" für ein unzureichendes Kriterium für "Leistung".
--- End quote ---
am Gehalt generell wird ja nix gekürzt...
aber warum denn "Leistungsorientierte-"Bezahlung, wenn man das halbe Jahr nicht da ist und keine Leistung bringt? Für Gesundheit ist auch jeder in irgend einer Form mit verantwortlich.
Halte ich mich fit, wie ernähre ich mich, wie gestalte ich meine Freizeit (Extremsport zB, höhere Gefahr und mehr Verletzungen) ...
und klar werden auch einige abwegen, nehm ich die LOB mit oder mach ich "Kasse"... aber dann gibts halt kein Geld on top. Aktuell ist es so: Kasse machen und LOB kassieren.
und zum Thema "Krank auf Arbeit schleppen"...das muss man eben auch selbst einschätzen können.
Ob ich das nun wegen LOB mache oder weil ich eben strebsam bin und meine Arbeit schaffen will...
Ich saß auch schon mit leichter Erkältung im Büro. Warum? Daheim hätte ich am PC gesessen oder mich irgendwie beschäftigt, also kann ich auch arbeiten! Ich bin jemand, der nicht 3 Tage rumliegen kann und nichts macht.
bin auch der Meinung, dass es hier keine perfekte und faire Lösung gibt...aber das ist in vielen Bereichen so.
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