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Arbeitnehmerverhältnis oder Verbeamten lassen?
Pseudonym:
--- Zitat von: Landsknecht am 11.09.2020 12:37 ---
--- Zitat ---Und als Beamter würde ich ja nicht unter A9 gD anfangen überhaupt darüber nachzudenken.
Korrekt. Die PKV wird dermaßen teuer, dass sich das - zumal kinderlos - monetär sonst nicht rechnet. Die PKV ist in z.B. BW auch in der Pension mit nur 50% Beihilfe zu tragen. Das geht ins Geld.
A11 ITler gibt es häufiger. Somit stehen die Chancen nicht schlecht. Wer sich dem ÖD verchrieben hat, kann auch Beamter werden. Wer die Privatwirschaft als ernsthaftes Ziel hat, sollte das mit der Verbeamtung eher lassen.
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Die GKV in E10 Stufe 3 schlägt auch mit 314,-- € zu, kann mir nicht vorstellen das die PKV für die 50 % recht viel mehr kostet.
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Die Jahre bis zur Pension sind überschaubar. Es läuft also auf höhere Beiträge in der Pension hinaus, die mangels Vorzeiten aber ganz sicher nicht 71,75 % betragen wird. Seine GKV-Beiträge als Rentner wären entsprechend geringer. Irgendwo hatte ich mal darüber gelesen, dass der auf "GKV-Niveau" verringerte Leistungsumfang doch nicht derselbe ist und trotzdem mehr kostet. Damit habe ich mich aber nicht näher beschäftigt und es bei diesem Informationsstand belassen.
In Summe: lohnt nicht. Zumal er wöchentlich noch 1,5/2 Stunden länger dienen muss.
clarion:
Selten soviel Bullshit wie von Pseudonym gelesen. Wer bei Einstieg Ü40 ist, eine Beihilfeberechtigung von 50% hat und die Öffnungsaktion wegen der Gesundheit in Anspruch nehmen muss, zahlt knapp über 300 Euro für die PKV, alle anderen weniger. Dieser Tarif ist dann auch der normale Tarif ohne Chefarzt und Zweibettzimmer. Es ist NICHT der Basistarif. In den meisten Bundesländern müssen Beamte auch nicht wesentlich länger als Beamte arbeiten.
2strong:
Solange sich das Angestelltenverhältnis im Bereich E 9a bleibt, ist die Verbeamtung in jeder Hinsicht wirtschaftlich vorteilhaft. Sollte E 10 tatsächlich absehbar sein, müsste das Beamtenverhältnis Dich in vergleichbarer Zeit bis A 9 führen, um gleichziehen zu können.
Ungeachtet dessen bleibt für Beamte die deutlich bessere Krankenversicherung und das höhere Versorgungsniveau, dass Dir in Kombination mit Deiner gesetzlichen Rente vermutlich in etwa die Höchstversorgung von rd. 70% Deiner letzten Beamtenbezüge sichert.
Pseudonym:
--- Zitat von: clarion am 11.09.2020 23:16 ---Selten soviel Bullshit wie von Pseudonym gelesen.
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Nix Bullshit! Mit der Höhe der PKV steht und fällt der monetäre Vorteil der Verbeamtung. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, erhöht sich der Beitrag bei der DEBEKA nächstes Jahr kräftig und noch dazu gehen sie an die Beitragsrückerstattung. Aber dazu sollte noch was schriftlich kommen.
Ich habe im Haus einen A8er mit rund 350 Euro PKV-Anteil in Pension gehen sehen. Da mangelte es an Zeit zur Bildung höherer Altersrückstellungen. Bis zu meiner Pension kann ich mal locker mit 400 Euro rechnen . So der aktuelle Stand der Progonse.
Es ist mir unterm Strich auch völlig egal ob Du es für Bullshit hältst oder nicht. Dem TE sei dringend eine umfassende Beratung bei mehreren PKVen empfohlen und dringend angeraten, sich auf keine knappen Kalkulationen einzulassen. Im Zweifel wird die KV teurer und ich würde + 100 auf den genannten Betrag kalkulieren.
Muenchner82:
Beamtentum lohnt sich schon aufgrund der Familienzuschläge sofern Beförderung bis A9Z in überschaubarer Zeit möglich ist.
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