Beamte und Soldaten > Beamte der Länder und Kommunen
[HE] Pension und gesetzliche Rente
Pseudonym:
Da würde mich die Rechnung interessieren. Ich habe gerade nur ein paar Zahlen in den Rechner geworfen:
BW A13 S12 4222 netto bei 100% und 3556 bei 80% Steuerklasse I, verheiratet und ein Kind . Die ruhegehaltfähigen Dienstzeiten verringern sich um die Teilzeitfaktor.
Wo entsteht jetzt ein "lohnender" Effekt für den Teilzeitbeamten? Was habe ich übersehen?
EiTee:
Es geht doch darum, dass man seine Arbeitszeit als Beamter zum Schluss hin so reduziert, dass der Rentenbetrag + Pension = dem Betrag der vollen Pension entspricht. Einen lohnen Effekt kann man hierdurch, in Form von weniger Arbeit, durchaus generieren.
Sozialarbeiter:
Mehr Freizeit bei gleichen Geld ist doch auch ein Gewinn :) :)
CmdrMichael:
--- Zitat von: Pseudonym am 18.10.2020 09:17 ---Wo entsteht jetzt ein "lohnender" Effekt für den Teilzeitbeamten? Was habe ich übersehen?
--- End quote ---
Angenommen du wirst dir mit 67 Jahren die maximalen 71,x % Pensionsansprüche erarbeitet haben.
Als Pensionär erhältst du dann auch maximal diese 71,x %, wobei die Rente damit verrechnet wird.
Du erhältst zuerst deine Rente und der Dienstherr zahlt dann noch so viel deiner Pension aus, dass beides am Ende zusammen 71,x % ergibt. D.h. angenommen, die Rente würde 10 % deiner Pension ausmachen, zahlt dein Dienstherr dir nur ~61,x % Pension aus.
Jetzt kann du dir selber berechnen, wenn du mal 100 EUR Rente erhalten wirst, wie viel % dies deiner Maximalpension sein werden. Mal angenommen, das werden 2 % sein. Dann kannst du dir ausrechnen, ab wann du später in Teilzeit gehen kannst, sodass du bei nur 69,x% Pensionsansprüchen rauskommen wirst. Deine Rente wird dann deinen Pension auf 71,x% auffüllen und du erhältst die gleiche Pension, als wenn du bis zum Ende voll gearbeitet hättest.
Pseudonym:
--- Zitat von: EiTee am 18.10.2020 10:21 ---Es geht doch darum, dass man seine Arbeitszeit als Beamter zum Schluss hin so reduziert, dass der Rentenbetrag + Pension = dem Betrag der vollen Pension entspricht. Einen lohnen Effekt kann man hierdurch, in Form von weniger Arbeit, durchaus generieren.
--- End quote ---
Bei mtl. 700 Euro netto Unterschied über z.B. 5 Jahre sind das 42.000 netto. 5 Jahre 100% wären rund 8,97% Pension gewesen, 80% kommen auf 7,175.
Klar, Freizeit hat was. Aber 42.000 weniger Einnahmen, um z.B. 3000 Euro netto p.a. Versorgungskürzung entgegen zu treten? Ich kenne nicht so viele Mischbiographien. Aber Kürzungen um netto 350 - 400 Euro mtl. halte ich für eher die Ausnahme. Der Beamte muss also doch recht alt werden, damit sich das rechnet.
Navigation
[0] Message Index
[#] Next page
[*] Previous page
Go to full version