Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2020

Begonnen von Admin, 26.10.2020 10:06

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Admin

Nach dem Tarifabschluß TVöD haben wir nun eine aktuelle Seite zur Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2020/2021/2022 eingerichtet:
  http://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/tr/2020/

Rollo83

Darf hier auch über das Ergebnis diskutiert werden?

icheinfachunverbesserlich

Wir machen das einfach.

Was meint ihr? Gewährt uns Herr Seehofer auch die stufenweise Absenkung auf 39 Stunden?

Bastel

Zitat von: icheinfachunverbesserlich am 26.10.2020 13:05
Wir machen das einfach.

Was meint ihr? Gewährt uns Herr Seehofer auch die stufenweise Absenkung auf 39 Stunden?

Nö.

Amtsschimmel

Erhalten Bundesbeamte auch eine steuerfreie Einmalzahlung? Und wie lange würde das erfahrungsgemäß dauern?

Yasper

Zitat von: icheinfachunverbesserlich am 26.10.2020 13:05
Was meint ihr? Gewährt uns Herr Seehofer auch die stufenweise Absenkung auf 39 Stunden?

Wann würde über so etwas überhaupt verhandelt/debattiert?
Vor den Tarifverhandlungen wurde das erwähnt, seitdem hat man darüber nichts mehr gehört.

Admin

zur Frage von Rollo: ja, hier darf diskutiert werden!

Die Prognose zu den neuen Besoldungstabellen ist jetzt auch online:
http://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/tr/2020/

icheinfachunverbesserlich

Danke, lieber Admin.  :)
Wer bezahlt dich eigentlich?

Ich gehe mal davon aus, dass wieder 0,2 Prozent Rücklage abgezogen werden müssen, oder?

Hab noch eine persönliche Bitte:
Kannst du bitte eine Rückverlinkung zur Hauptseite in dieses Forum einbauen?


Yasper

Der Soli müsste bis zu einem gewissen Verdienst auch entfallen?

Etatist

Wird die Änderung bei den vermögenswirksamen Leistungen auch auf die Beamten übertragen (6,65€ nur noch als Untergrenze)? Und wenn ja, wer legt die tatsächliche Höhe fest?

Lars73

Zitat von: Etatist am 26.10.2020 16:14
Wird die Änderung bei den vermögenswirksamen Leistungen auch auf die Beamten übertragen (6,65€ nur noch als Untergrenze)? Und wenn ja, wer legt die tatsächliche Höhe fest?

Warum sollten Regelungen aus dem Bereich VKA für Bundesbeamte übernommen werden? maßstab sind natürlich alleine die Regelungen für den Bereich des TVöD (Bund).

Asperatus

Zitat von: icheinfachunverbesserlich am 26.10.2020 15:31
Ich gehe mal davon aus, dass wieder 0,2 Prozent Rücklage abgezogen werden müssen, oder?

Nach § 14a BBesG werden alle Besoldungs- und Versorgungserhöhungen bis zum 31. Dezember 2024 um 0,2 Prozentpunkte gemindert. Werden Besoldung und Versorgung durch dasselbe Gesetz zeitlich gestaffelt erhöht, erfolgt die Verminderung nur bei der ersten Erhöhung.

Daher sollte die die Erhöhung für Bundesbeamte und Versorgungsempfänger zum 1. April 2021 dann 1,2 Prozent betragen und zum 1. April 2022 weitere 1,8 Prozent. Dies ergäbe dann eine Steigerung von 3,0216 Prozent (weil die Basis für die zweite Steigerung schon die um die erste Steigerung erhöhten Betrag ist). Die Tarifbeschäftigten haben, um genau zu sein, eine Steigerung um 3,2252 Prozent.

Asperatus

Zitat von: Yasper am 26.10.2020 16:14
Der Soli müsste bis zu einem gewissen Verdienst auch entfallen?

Der Soli entfällt für eine Mehrzahl der Steuerzahler aufgrund des Gesetzes zur Rückführung des Solidaritätszuschlages 1995 vom 10. Dezember 2019 (https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Gesetzestexte/Gesetze_Gesetzesvorhaben/Abteilungen/Abteilung_IV/19_Legislaturperiode/Gesetze_Verordnungen/2019-12-12-Soli-Rueckfuehrung-G/3-Verkuendetes-Gesetz.pdf?__blob=publicationFile&v=2). Mit dem Tarifabschluss hat das Gesetz nichts zu tun. Es profitieren auch in der Privatwirtschaft Beschäftigte.

Wer ab 2021 nicht mehr als 16.956 Euro bei Einzelveranlagung oder 33.912 Euro bei Zusammenveranlagung als tarifliche Einkommensteuer hat, bezahlt keinen Solidaritätszuschlag. Dies entspricht einem zu versteuernden Einkommen von etwa 73.000 Euro bei Einzelveranlagung oder doppelt so viel bei Zusammenveranlagung.

Nähere Informationen dazu:
https://www.finanztip.de/solidaritaetszuschlag/

Yasper

Zitat von: Asperatus am 26.10.2020 16:38
Zitat von: Yasper am 26.10.2020 16:14
Der Soli müsste bis zu einem gewissen Verdienst auch entfallen?

Mit dem Tarifabschluss hat das Gesetz nichts zu tun. Es profitieren auch in der Privatwirtschaft Beschäftigte.


und trotzdem müsste es im Besoldungsrechner eingepflegt werden.

icheinfachunverbesserlich