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[Allg] Erzwingen von Homeoffice durch Dienstherren

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Eukalyptus:

--- Zitat von: Verwaltungsgedöns am 15.01.2021 19:13 ---..Es geht darum, dass in der Wohnung kein Platz ist. Arbeitszimmer, Schreibtisch und Bürostuhl sind nicht vorhanden. Die Wohnung ist schlicht zu klein und mehrere Kinder teilen sich bereits das einzige Kinderzimmer. Mehr ist aufgrund der hohen Mietpreise nicht möglich. Meine persönlichen Wohnumstände stellen sich eher bescheiden dar. Ich habe in der Wohnung keinen Platz für einen Schreibtisch oder Bürostuhl. Es ist faktisch nicht möglich, einen Arbeitsplatz aufzubauen.
..

--- End quote ---

Die Argumentationslinie gegenüber deiner Behörde hast du bereits selber im Ansatz formuliert. Noch etwas ausarbeiten und deiner Behörde zukommen lassen (das ist schon eine Freundlichkeit die zum Erwecken von Verständnis deiner Lage dient - eigentlich musst du bloss nein sagen). Zum sonstigen, damit in Verbindung stehenden Vorgehen (Arbeit anbieten, und dann abwarten) haben andere bereits genügend geschrieben.

Alles was du darüber hinaus offenbar erhoffst und welches deine Probleme mit dem Dienstherren ohne Reibungen lösen wird ist - Magie. Die gibts in dieser Welt nicht.

Wenn deine Arbeit bei dieser Behörde auch ohne Corona schon "..eine grundlegende Belastung für das Familiengefüge.." darstellt, wäre ohnehin ein Wechsel der Behörde oder des Wohnortes angebracht. In diesen Zeiten des Mangels an geeigneten Arbeitskräften und gerade in Ballungsräumen gibt es in der Regel genügend Angebote.

RARB:

--- Zitat von: Eukalyptus am 16.01.2021 18:01 ---
--- Zitat von: Verwaltungsgedöns am 15.01.2021 19:13 ---..Es geht darum, dass in der Wohnung kein Platz ist. Arbeitszimmer, Schreibtisch und Bürostuhl sind nicht vorhanden. Die Wohnung ist schlicht zu klein und mehrere Kinder teilen sich bereits das einzige Kinderzimmer. Mehr ist aufgrund der hohen Mietpreise nicht möglich. Meine persönlichen Wohnumstände stellen sich eher bescheiden dar. Ich habe in der Wohnung keinen Platz für einen Schreibtisch oder Bürostuhl. Es ist faktisch nicht möglich, einen Arbeitsplatz aufzubauen.
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--- End quote ---

Die Argumentationslinie gegenüber deiner Behörde hast du bereits selber im Ansatz formuliert. Noch etwas ausarbeiten und deiner Behörde zukommen lassen (das ist schon eine Freundlichkeit die zum Erwecken von Verständnis deiner Lage dient - eigentlich musst du bloss nein sagen). Zum sonstigen, damit in Verbindung stehenden Vorgehen (Arbeit anbieten, und dann abwarten) haben andere bereits genügend geschrieben.

Alles was du darüber hinaus offenbar erhoffst und welches deine Probleme mit dem Dienstherren ohne Reibungen lösen wird ist - Magie. Die gibts in dieser Welt nicht.

Wenn deine Arbeit bei dieser Behörde auch ohne Corona schon "..eine grundlegende Belastung für das Familiengefüge.." darstellt, wäre ohnehin ein Wechsel der Behörde oder des Wohnortes angebracht. In diesen Zeiten des Mangels an geeigneten Arbeitskräften und gerade in Ballungsräumen gibt es in der Regel genügend Angebote.

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"... Wechsel angebracht ..." oder seiner Frau ... ;-)

2strong:

--- Zitat von: Eukalyptus am 16.01.2021 18:01 ---Die Argumentationslinie gegenüber deiner Behörde hast du bereits selber im Ansatz formuliert. Noch etwas ausarbeiten und deiner Behörde zukommen lassen...

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So verständniserweckend der Ansatz auch sein mag: Bist Du wirklich der Auffassung, dass der Kollege hier seine privaten Lebens- und Wohnverhältnisse auswälzen sollte, um auf Mitleid einer Personalsachbearbeiterin zu hoffen? Das sollte der Kollege aus Prinzip nicht offenlegen müssen.

Alexandra112:

--- Zitat von: Verwaltungsgedöns am 15.01.2021 19:13 ---aufgrund der Pandemielage

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--- Zitat von: Verwaltungsgedöns am 15.01.2021 19:13 --- Die Hintergründe hierzu sind für mich alle nachvollziehbar.

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--- Zitat von: Verwaltungsgedöns am 15.01.2021 19:13 ---Homeoffice wäre für mich kein Problem.

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--- Zitat von: Verwaltungsgedöns am 15.01.2021 19:13 ---Meine Frau würde es nicht dulden, wenn

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--- Zitat von: Verwaltungsgedöns am 15.01.2021 19:13 ---Außerdem würde es in einer bereits belasteten Situation hierdurch zu einem nicht unerheblichen Konflikt mit meiner Ehefrau kommen. Interessant wäre es auch wenn meine Frau, die nicht dem Beamtenrecht unterliegt, die Hardware einfach abbaut und vor die Tür stellt.

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Vielleicht mal über Grundlegendes nachdenken, wenn Deine Frau es nicht duldet, dass Du vorübergehend mal im HomeOffice bist? Ist guten und in schlechten Zeiten?



WasDennNun:

--- Zitat von: 2strong am 16.01.2021 17:56 ---Du verweigerst schlicht die Bereitstellung Deiner Privatwohnung für die Belange Deines Dienstherrn. Es sind schließlich Deine Räume und eine Überlassung ist nicht vereinbart worden. Ein besseres Argument kann es ja gar nicht geben.

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Auch wenn der Dienstherr einen Beamten zu HomeOffice zwingen könnte (was für mich nicht 100% klar ist, bei Arbeitnehmern schon, da geht es nicht).  Dann brauchst würde ich es klipp und klar kommunizieren, dass man gewisse Dinge nicht sicherstellen kannst und lässt sich dieses vom Cheffe bestätigen, dass er trotzdem HomeOffice anweist. Cheffe also die Verantwortung für die Gefahren übernimmt und er sie in Kauf nimmt.
a) Dienstgeheimnis: Während du schön in der Küche, Wohnzimmer arbeitest, ist natürlich die Frau und Freundin im Raume. Alle Telefonate sind somit verboten. Alle Aktendeckel sind zu und deine Performance gleich 0 -> Sofa
b) keine Marmelade auf den Akten, da wird die erste Weisermappe die zum Cheffe geht ziemlich kleprig ausgeliefert.
c) Ausdrucken geht nicht, hast kein Drucker.

Und natürlich weißt du deinen Dh darauf hin, dass du bereit bist anderen Orten, wo das alles sicherbestellt ist, arbeiten würdest.

Sprich du verweigerst nicht das HomeOffice, sondern du verweist darauf hin, dass deine örtlichen Gegebenheiten nicht gesetzeskonform für HomeOffice geeignet sind und du deswegen HomeOffice in deiner Wohnung nicht verantworten kannst.

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