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[BY] Hohe PKV im Alter - besser kein Beamtentum?
was_guckst_du:
..also ich bin jetzt seit 40 Jahren in der Debeka und hatte noch nie Probleme mit der Abrechnung...nach der letzten (zugegeben saftigen) Erhöhung zum 01.01.2021 zahle ich nun 325 € (inkl. Beihilfeergänzungstarif) mit 2 Bett Zimmer und Chefarztzbehandlung bei 50 % Versicherung...
..als Brillenträger habe ich ebenfalls noch nie etwas dazu zahlen müssen, ob wohl meine Brillen immer über 1000€ kosteten...Zahnbehandlung für 5000€ auch keine Kosten füer mich...
...die Erstattung in NRW erfolgt über App, ebenso bei der Beihilfe...Mahnungen habe ich noch nie erhalten, obwohl ich erst überweise, wenn das Geld da ist..
..als Privatpatient ist man schon priviliegert...Facharzttermine sind kein Problem...CT noch am selben Tag, kein Problem...teilweise bieten die Ärzte für private und Selbstzahler Onlinebuchung der Termine an...da kann man sich dann aussuchen, ob man um 08.15 oder um 08.30 dran kommen will (man wird erst gar nicht ins Wartezimmer gesetzt)...
...Krankschreibungen (zb. über die App KRY) vollkommen problemlos...teilweise muss man den Ärzten sogar sagen, so lange nicht!...
...ich würde immer wieder privat wählen
Feidl:
--- Zitat von: BYL am 10.02.2021 22:06 ---Besondere Behandlung gibt es nicht. Ich erlebe es eher, dass man nach der Ansage "Ich bin Privatpatient" schief angeguckt wird und sich rechtfertigen muss. Von daher kann man als Privatpatient definitiv keine bessere und schnelle Behandlung erwarten. Terminanfragen nach Privatsprechstunden werden direkt abgecancelt "WIR HABEN NUR NORAMLE SPRECHSTUNDEN!"
--- End quote ---
Wenn man so arrogant hinkommt und glaubt, als Privatpatient was besseres zu sein und Privatsprechstunde zu bekommen, muss man sich über die Reaktionen auch nicht wundern.
Schnellere Behandlungen hatte ich zwar auch nicht bewusst mitbekommen, aber bessere schon, im Sinne, dass man selbst mehr Einfluss auf die nehmen kann. Wenn man eine Behandlung möchte, die vielleicht nicht total notwendig wäre, bekommt man die als Privater trotzdem problemlos. Anderseits muss man natürlich aufpassen, dass der Arzt einem nicht Behandlungen aufschwatzt, die nicht notwendig sind und man nicht möchte.
Ja, mehr Verantwortung hat man, und das finde ich gut.
--- Zitat von: BYL am 10.02.2021 22:06 ---UND: Jedes mal hast DU die volle Verantwortung darüber, was erstattet wird und was nicht. MAN IST der Beihilfestelle und der PKV förmlich ausgeliefert. DU gehst einen Vertrag mit dem Arzt ein. Das wird dir dann schön unter die Nase gerieben, wenn mal was gestrichen wird.
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Du musst dich halt informieren, was deine PKV zahlt und was nicht. Ordentliche Ärzte weisen einen auch darauf hin, dass bestimmte Behandlungen eventuell nicht bezahlt werden und man das vorher nochmal mit der PKV abklären sollte.
--- Zitat von: BalBund am 11.02.2021 09:15 ---Corona ist für eine gut aufgestellte private Kasse aktuell kein Kostentreiber (bei Axa und Konsorten die gefühlt alle 2 Jahre einen neuen Tarif aufmachen und deshalb regelmäßig überaltern mag das anders aussehen) der die 10% Schwelle knackt.
--- End quote ---
Axa, die bei mir letztens den Beitrag gesenkt hat, als die Debeka Kunden rumgejammert haben. ;)
Grundsätzlich kommen PKVs aber besser mit Krise zurecht als die GKVs. Heute kam die Meldung, die Löhne sind letztes Jahr erstmals seit 13 Jahren wieder gesunken.
Sinkende Löhne->geringere EInnahmen für GKV->steigende Beiträge.
Leute verlieren ihre Jobs->geringere Einnahmen für GKV->steigende Beiträge
Organisator:
--- Zitat von: Feidl am 17.02.2021 15:48 ---
--- Zitat von: BYL am 10.02.2021 22:06 ---Besondere Behandlung gibt es nicht. Ich erlebe es eher, dass man nach der Ansage "Ich bin Privatpatient" schief angeguckt wird und sich rechtfertigen muss. Von daher kann man als Privatpatient definitiv keine bessere und schnelle Behandlung erwarten. Terminanfragen nach Privatsprechstunden werden direkt abgecancelt "WIR HABEN NUR NORAMLE SPRECHSTUNDEN!"
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Wenn man so arrogant hinkommt und glaubt, als Privatpatient was besseres zu sein und Privatsprechstunde zu bekommen, muss man sich über die Reaktionen auch nicht wundern.
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Solche Reaktionen kann man leicht vermeiden, indem man Ärzte ohne kassenärztliche Zulassung aufsucht.
Feidl:
--- Zitat von: Organisator am 17.02.2021 16:10 ---
--- Zitat von: Feidl am 17.02.2021 15:48 ---Wenn man so arrogant hinkommt und glaubt, als Privatpatient was besseres zu sein und Privatsprechstunde zu bekommen, muss man sich über die Reaktionen auch nicht wundern.
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Solche Reaktionen kann man leicht vermeiden, indem man Ärzte ohne kassenärztliche Zulassung aufsucht.
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aufsuchen ist das richtige Wort, denn suchen muss man die wirklich. Ich kenne keinen einzigen. Wenn ich Arztsuchmaschinen verwende, dann kommen im 25km Umkreis 170 (Allgemein)Kassenärzte zu 1 Privatarzt, bei 50km Umkreis immerhin "schon" 7 private, die meisten anscheind aber sehr auf Naturheilverfahren und Homöopathie ausgerichtet.
Da gehe ich doch lieber zu meinem Hausarzt, der fußläufig erreichbar ist, mich so behandelt wie ich es möchte (auch weil ich privat bin) und mir keine Homöopathie aufschwätzt und verzichte dafür auf arrogantes Privatpatientengetue.
Organisator:
oha! Offensichtlich gibt es da Unterschiede zwischen den ländlichen Regionen und den Ballungsräumen.
Wenn man nen guten Arzt hat ists letztendlich auch egal, wie man versichert ist :)
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