Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen
Eingruppierung (Stufenzuordnung) bei Neueinstellung aus der Privatwirtschaft
Torstenausdorsten:
--- Zitat von: WasDennNun am 25.02.2021 09:22 ---
--- Zitat von: Torstenausdorsten am 25.02.2021 09:13 ---
--- Zitat von: WasDennNun am 25.02.2021 09:01 ---Ich auch und das Entgeltsystem ist eines in dem man durch Leistung belohnt wird.
--- End quote ---
Fun fact: Wenn ich in Stufe 3 überdurchschnittlich mehr leiste als meine Kollegen, die überwiegend in Stufe 6 sind, kann ich früher in Stufe 4 kommen. Ein System, das Leistung belohnt. ;)
--- End quote ---
Nun, du kannst ratz fatz auch direkt in die Stufe 6 kommen.
Denn wenn du in Stufe 4 bist kannst du ja abermals durch erheblich überdurchschnittlicher Leistung die Stufenlaufzeit Verkürzung erhalten.
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Ist das Satire?
Allein der Umstand, dass ich über einen auch zusammen genommen längeren Zeitraum deutlich mehr leisten soll, als einer der "treuen" Mitarbeiter, um später irgendwann und vielleicht (Kannregelung!) das gleiche Gehalt eines "treuen" Mitarbeiters zu bekommen, der ja mir gegenüber dann die ganze Zeit deutlich weniger geleistet hat, soll ein leistungshonorierendes Modell sein?
Das erschließt sich mir nicht.
BAT:
--- Zitat von: Torstenausdorsten am 25.02.2021 09:13 ---
Fun fact: Wenn ich in Stufe 3 überdurchschnittlich mehr leiste als meine Kollegen, die überwiegend in Stufe 6 sind, kann ich früher in Stufe 4 kommen. Ein System, das Leistung belohnt. ;)
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In vielen Fällen dürfte der Vergleich hinken. Viele Beschäftigte in der Stufe 6 sind übergeleitet, haben ihre "Leistung" bereits durchs älter werden seinerzeit erbracht. Während für dich das Alter schlicht kein Parameter ist.
Und auch die älteren haben vielleicht Kollegen, die noch in Stufe 6+ sind, die nie von jemand anderem erreicht werden kann. Auch der TVÖD hat historisch viele individuelle Komponenten in seinem System.
Spid:
Immer dieses Überleitungsgedöns - wer sich noch im Überleitungsergebnis aus dem BAT befindet, hat sich bald biologisch erledigt, sofern das nicht bereits geschehen ist. Irrelevante Systemanomalien.
WasDennNun:
--- Zitat von: Torstenausdorsten am 25.02.2021 09:33 ---Ist das Satire?
Allein der Umstand, dass ich über einen auch zusammen genommen längeren Zeitraum deutlich mehr leisten soll, als einer der "treuen" Mitarbeiter, um später irgendwann und vielleicht (Kannregelung!) das gleiche Gehalt eines "treuen" Mitarbeiters zu bekommen, der ja mir gegenüber dann die ganze Zeit deutlich weniger geleistet hat, soll ein leistungshonorierendes Modell sein?
Das erschließt sich mir nicht.
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Wenn zwei in Stufe 3 sind und einer ist halt der mit der erheblichen überdurchschnittlichen Leistung und der andere mit der erheblich unterdurchschnittlichen, dann kann der eine immer in der 3 bleiben, während der andere nach 1-2 Jahren in der Stufe 6 sein könnte. -> leistungshonorierendes Modell
Wird leider idR nicht umgesetzt und genutzt, da hast du Recht. und in sofern Satire.
In der Regel werden nur Zeitabläufe honoriert. -> auf Treue ausgerichtetes System
Also: Mit Leistung könntest du die Belohnung die du durch Treue bekommst verkürzen.
Es ist im Kern ein System was Treue belohnt und in Ausnahmefällen Leistung.
Aber im TV steht halt "Die Beschäftigten erreichen die jeweils nächste Stufe – von Stufe 3 an in Abhängigkeit von ihrer Leistung gemäß § 17 Abs. 2 – nach folgenden Zeiten einer ununterbrochenen Tätigkeit.
Daher: Stufenanstieg in Abhängigkeit der Leistung
Im TV-L gäbe es noch die Belohnung via Zulage (§16.5), die dort auch durchaus angewendet wird und die ihn der tvöd kommune fehlt.
Spid:
Der TVÖD ist aber weder das eine noch das andere, denn maßgeblich dafür, ob Leistung honoriert wird, ist nicht die Leistung, sondern der Wille des AG - und maßgeblich für den Stufenaufstieg ist ansonsten nicht Treue, sondern die ununterbrochenen Verweildauer in der Stufe der Entgeltgruppe beim selben AG.
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