Details hierzu hat die Finanzverwaltung in ihrem Schreiben vom 17. November 2017 (IV C 5 - S 2334/12/10002-04) bekannt gegeben. Hat m.W. noch immer Gültigkeit, hab aber nicht aktuell recherchiert. Hab mit "Lohn" Gott sei dank nix mehr am Hut.
Heißt also für Keeper:
4700*40% -750€=1130€ zu versteuern also rund 452€ bei gute Verdienern oder einfach mal Steuerhinterziehung machen
Der Listenpreis des Fahrrads lag bei 4000 Euro und ich hatte auf die Unsicherheit beim Ankaufswert hingewiesen.
Ok, dann halt 4000*40%-750€ (oder das was dann angeboten wird). also rund 340€ Steuern in dem Fall.
Muss ich das Fahrrad eigentlich übernehmen? Oder kann ich es beim Händler abstellen und ein neues leasen?
Nein, muss man nicht. Ein Kumpel macht das derzeit exakt so, da er mit dem aktuellen Rad nicht 100% zufrieden ist und jetzt eine andere Technik für 3 Jahre in den "Dauertest" nimmt.
Fazit: Du zahlst also (bei Listenpreis 4000 und Rest-Kaufpreis 750€):
2340 € Leasing (65€ monatlich)
+750€ Restpreis =2990€ (21€ monatlich)
+340€ Steuern = 3330€ (9,44€ monatlich) =insgesamt ~96€ monatlich
+ Rentenverlust(~300€?) (ist ja abhängig von der Lebenszeit
) da sind die Beamten natürlich klar im Vorteil, das entfällt bei denen.
Bei Bar-Kaufpreis von dem Fahrrad von 10% unter Listenpreis ist das dann halt auch nur ein Darlehen und kein Schnäppchen (außer für Beamte
), dafür hat man es jetzt und sofort und Spaß dabei.
Glückwunsch.
Für die ~96€ monatlich bekommt man auch einen Konsumentenkredit ohne Rentenverlust.
Jobrad lohnt sich also für die, die keinen Konsumentenkredit bekommen.
Und wenn man dann halt alle 3 Jahre ein neues Rad haben will, dann muss man es halt für mehr als 750€ verkaufen um in die Gewinnzone gegenüber Jobrad zukommen.