Tja ver.di.., komba.., gew..u.a.., danke für die schlechten Tarifabschlüsse in den letzten Jahren.., sprudelnde Steuereinnahmen..
Bei den Beschäftigten im ö.D. kamen leider nur Krümel an...
Jetzt geht uns an den "Kragen"..., für eure Haushaltsplanung im nächsten Jahr zählt Strom und Wärmezahlung zusammen und nimmt das x 3...
Dann passt das Haushaltsbuch..
Macht euch doch nicht alle verrückt. Ich erkenne in meinem Umfeld folgendes Muster bei den Leuten, die über die hohen Energiekosten jammern:
- jahrelang von einem Energieanbieter zum anderen gewechselt, weil man da sooo viel Geld sparen kann und auch immer einen Wechselbonus dazubekommt - und das jährlich!
- die ältesten Elektrogeräte daheim und davon dann auch noch mehrere - ich brauche mindestens einen Kühlschrank für die Lebensmittel, einen für Bier, einen für die Limo, einer läuft leer als Reserve und dann noch drei Gefrierschränke
- wieso soll ich denn bitteschön mein Haus isolieren und so Energie sparen - das rechnet sich doch nie!!1!1!!
- überdimensioniert großer Wohnraum - natürlich muss Opa Bertel mit 80 Jahren noch alleine das 200 m2 Haus bewohnen, das p.a. 20.000 kWh Energie benötigt und total vergammelt, weil ihn die Hütte überfordert. Aber hey - wenn er heute in eine kleinere Wohnung zieht, dann geht er ein wie eine Blume ohne Wasser. Weil er nutzt ja noch aktiv zwei Räume des Hauses und die kann man ihm nicht wegnehmen.
Ganz ehrlich: wir haben die letzten Jahre unseren Verbrauch optimiert, bewusst Energiesparende Elektrogeräte gekauft, haben "nur" eine Wohnung und kein Haus gekauft, haben vor drei Wochen eine kleine PV-Anlage montiert und siehe da: wir kommen nach allen Preiserhöhungen (die letzte kam gestern) mit kleinem Kind auf monatlich 120 Euro für Strom und Heizung zusammen (Puffer für weitere Preiserhöhung bereits eingerechnet).
Klar, wenn ich in den vergangenen Jahren meine Prioritäten anders gesetzt habe, dann überrollen mich jetzt die Kosten. Aber war diese Preisentwicklung denn wirklich so wenig absehbar?
Aus meiner Sicht war es doch nur eine Frage der Zeit bis sich die Preise in diese Richtung entwickeln und jeder hatte Zeit sich darauf vorzubereiten. Ich gebe zu, dass der Krieg in der Ukraine diese Entwicklung beschleunigt hat. Absehbar waren diese Preise dennoch.