Autor Thema: Tarifverhandlungen und die Inflation  (Read 1081264 times)

BAT

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #1845 am: 23.08.2022 08:53 »

Ein sehr schönes Beispiel! Zumal man bei den Energiekosten - zumindest für die eigene Wohnung - die Lösung selber in der Hand hat. Ergänzend dazu - muss wirklich jeder Raum durchgehend 22 Grad haben? Klar, es ist schön, vor allem wenn man sich daran gewöhnt hat. Aber wirklich notwendig?

Na ja, in einer Wohnungseigentümergemeinschaft sind viele Sachen nicht so einfach zu ändern.

Der Clan-Sprössling ist natürlich ein Extrem-Beispiel. Die Sozialhilfekosten sind ja gar nicht so das große finanzielle Problem. Der Zuschuss zur GRV ist es. Da muss man ran, dann kann man auch "die Mitte" entlasten. Oder man muss nicht das 3-Säulen-Modell in der Rente predigen.

Aber auch das sind gaaanz alte Diskussionen.

DiVO

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #1846 am: 23.08.2022 09:45 »

Ein sehr schönes Beispiel! Zumal man bei den Energiekosten - zumindest für die eigene Wohnung - die Lösung selber in der Hand hat. Ergänzend dazu - muss wirklich jeder Raum durchgehend 22 Grad haben? Klar, es ist schön, vor allem wenn man sich daran gewöhnt hat. Aber wirklich notwendig?

Na ja, in einer Wohnungseigentümergemeinschaft sind viele Sachen nicht so einfach zu ändern.


Auch da kann ich, wenn ich das möchte, Dinge verändern und bewegen. Wir wohnen ja selbst in einer Anlage mit 19 Parteien. Als Beispiel haben wir eine kleine PV-Anlage montiert, Stichwort Balkonkraftwerk. Auf meinen Antrag bei der Eigentümerversammlung sind vier weitere Parteien direkt aufgesprungen. Derzeit prüfen wir, ob nicht ein Teil der Eigentümer die leeren Dachflächen von der Gemeinschaft mietet und dort eine große PV-Anlage installiert.

Wo ein Wille - da ein Weg.

Zum Thema Rente: Es ist doch seit Jahrzehnten bekannt wie die gesetzliche Rente berechnet wird. Jeder erhält jedes Jahr einen Bescheid, auf dem genau draufsteht wie viel Rente derjenige später zu erwarten hat. Wer da nicht selbst vorsorgt und sich kümmert ist aus meiner Sicht selbst schuld. Und ja, das meine ich genau so wie ich es schreibe.

Auch die alleinerziehende Mutti mit vier Kindern kann privat für das Alter vorsorgen. In ihrem Fall erhält sie für monatlich 5 Euro rund 1.400 Euro pfändungs- und Hartz4-geschütze Riesterprämie. Diese Prämie erhält sie statistisch betrachtet ja rund 20 Jahre. Angelegt in einen fondsbasierten Riester kommt da mit normaler Wersteigerung ein ordentlicher Betrag raus.

Wer im öD über ein späteres Rentenproblem jammert hat den Knall auch nicht gehört. Die Betriebsrente hier ist nach wie vor ordentlich und auch hier gilt: wer in jungen Jahren mit kleiner Beträgen anfängt Vermögen zu bilden, der hat es später leichter. Wenn ich natürlich erst mit 50 auf die Idee komme, dass ja bald die Rente ansteht und ich langsam was machen muss, der hat jahrzehntelang bewusst die Augen vor der Realität verschlossen und kein Mitleid verdient.

BAT

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #1847 am: 23.08.2022 10:35 »
Bei der WEG sag ich ja: nicht so einfach, aber sicher nicht unmöglich. Wobei ich da auch nicht so informiert bin, gab es da nicht mal Probleme mit dem Hausanschluss, wenn zu viele Wallboxen installiert sind?

Bei der Rente sind wir uns ja einig. Deswegen bin ich der Auffassung, dort könnte man einige zig Milliarden an Bundeszuschuss sparen, wenn man die Selbstverantwortung mal etwas stärken würde.



Britta2

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #1848 am: 23.08.2022 10:36 »
Was mich an solchen ellenlangen Texten "ich habe es geschafft, ich habe Geld, ich habe gekauft, wer es nicht auch so gemacht hat darf nicht klagen weil selbst Schuld ..." nervt ist --- dass jeder von sich selbst redet und das als einzig geltenden Maßstab ansetzt. JEDE Biografie ist anders. Nicht jeder ist faul, kaufsüchtig oder geizig, nicht jeder kam aus solchen Verhältnissen wo Erbschaft und Spnsoring drin war und nicht jeder hockt in hohen Sesseln und bekommt den Kaffee serviert - nicht weil blöd oder unfähig sondern infolge diverser Etappen in der Biografie, die man sich eben NICHT aussuchen konnte. Ich mag diese zu oft verkündete Arroganz nicht.
Neulich meinte hier ein Kollege "also ich brauche keine Lohnerhöhung oder Tarifforderung, ich habe genug und mir gehts bestens, also habe ICH alles immer richtig gemacht". Vermutlich gibt es niemanden, der das nicht auch vo sich sagen möchte - aber eben nicht kann. Und niemand weiß, was in 2023 sein wird und danach. Besser und billiger aber wird es definitiv nicht. Und irgendwann sind ALLE alt - und dann plötzlich auf den Boden der tatsachen aufschlagen und die Schuld für plötzliche Probleme bei sonstwem suchen - ist der falsche Weg. Hochmut kommt vor dem Fall.

Britta2

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« Antwort #1849 am: 23.08.2022 10:38 »
https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/Der-Boersen-Tag-Dienstag-23-August-2022-article23541185.html

Tarifbeschäftigten droht 2022 deutliches Reallohnminus

Die bislang vereinbarten Tariferhöhungen gleichen einer Studie zufolge den starken Inflationsanstieg in diesem Jahr bei weitem nicht aus. Nach den bislang vorliegenden Abschlüssen dürften die Tariflöhne 2022 durchschnittlich um 2,9 Prozent wachsen, wie aus der Untersuchung des Tarifarchivs des gewerkschaftsnahen Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) hervorgeht. Nach Abzug der erwarteten Inflationsrate sinken sie demnach real jedoch um 3,6 Prozent.

"Nachdem die Tariflöhne in den 2010er-Jahren real relativ deutlich zugenommen haben, drohen 2022 für viele Beschäftigte im zweiten Jahr in Folge Reallohnverluste", sagte der Leiter des WSI-Tarifarchivs, Thorsten Schulten. Die Studie berücksichtigt alle im ersten Halbjahr abgeschlossenen und die in den Vorjahren für 2022 bereits vereinbarten Tariferhöhungen.

BAT

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #1850 am: 23.08.2022 10:40 »
Britta, es soll nicht um den finanziell gut geglückten Lebenslauf gehen, sondern um die Möglichkeit, ihn zu leben. Und da wurde die Erlaubnispflicht des Ehemanns (welche früher durchaus als Argument für eine gesellschaftliche Unterstützung in der Rente richtig war) vor Jahrzehnten abgeschafft.

yamato

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #1851 am: 23.08.2022 10:44 »
@britta2
seltsamer Kollege, man kann nie genug haben, vor allem wenn man es ohne Steigerung der Arbeitszeit oder der Leistungen bekommt, wie bei einem Tarifabschluss.
Mir gehts auch gut und ich habe auch genug auf der hohen Kante um schlechte Zeiten zu überstehen, trotzdem kann mir der nächste Abschluss nicht hoch genug sein.
Unsere AGs verschleudern soviel Geld für sinnlosen Kram, da sollte auch genug für uns übrig bleiben.

heike2106

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #1852 am: 23.08.2022 11:38 »
Den jungen Leuten wird gesagt, ihr müsst in am besten 42 Stunden Wochen bis mindestens 70 arbeiten. Die Beiträge zur Rente müssen wir erhöhen, denn es gibt zu viele Boomer und die Rente für diese ist sonst nicht finanzierbar. Ihr bekommt auch mal Rente... vielleicht... aber mit einem sehr viel niedrigeren Rentenniveau als heute, dazu wird eure Rente selbstverständlich voll versteuert.

Tja, sieht scheiße für euch aus. Sorgt halt zusätzlich privat vor und seht selbst wo ihr bleibt. Bitteschön.


BAT

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #1853 am: 23.08.2022 11:40 »
Den jungen Leuten wird gesagt, ihr müsst in am besten 42 Stunden Wochen bis mindestens 70 arbeiten. Die Beiträge zur Rente müssen wir erhöhen, denn es gibt zu viele Boomer und die Rente für diese ist sonst nicht finanzierbar. Ihr bekommt auch mal Rente... vielleicht... aber mit einem sehr viel niedrigeren Rentenniveau als heute, dazu wird eure Rente selbstverständlich voll versteuert.

Tja, sieht scheiße für euch aus. Sorgt halt zusätzlich privat vor und seht selbst wo ihr bleibt. Bitteschön.

Was wäre denn die Alternative?

Aleksandra

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #1854 am: 23.08.2022 11:48 »
Den jungen Leuten wird gesagt, ihr müsst in am besten 42 Stunden Wochen bis mindestens 70 arbeiten. Die Beiträge zur Rente müssen wir erhöhen, denn es gibt zu viele Boomer und die Rente für diese ist sonst nicht finanzierbar. Ihr bekommt auch mal Rente... vielleicht... aber mit einem sehr viel niedrigeren Rentenniveau als heute, dazu wird eure Rente selbstverständlich voll versteuert.

Tja, sieht scheiße für euch aus. Sorgt halt zusätzlich privat vor und seht selbst wo ihr bleibt. Bitteschön.

Was wäre denn die Alternative?

viele Alternativen gibt es nicht. Die Demographie spricht da ein eindeutiges Wort.

Aber ein paar mögliche Ansatzpunkte um die negativen Einflüsse des demographischen Wandels abzufedern:
- Einbeziehen von Beamten etc in die gesetzliche Rentenverischerung.
- Abschaffung, bzw. deutliche Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze bei der Einzahlung. Wohlbemerkt nur bei der Einzahlung. Was spätere Rentenansprüche angeht, blieben diese bei der derzeit gültigen Beitragsbemessungsgrenze bestehen.

Ich glaube, dass man durch diese beiden Maßnahmen einen signifikanten Teil des derzeitigen Finanzierungsdefizites der Rentenkasse schließen könnte.

Dass es schwierig umzusetzen ist, weiß ich selbst. Aber das ist immerhin besser als den Dachdecker bis 75 Jahre in ner 42 Stunden Woche bei reduzierten Rentenerhöhungen arbeiten zu lassen...

BAT

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #1855 am: 23.08.2022 11:51 »
Nein, der Dachdecker muss halt konsequent die zwei anderen Säulen der Rentenversicherung nutzen. Insbesondere sollte er Wohneigentum schaffen, hier wäre der Gesetzgeber gefordert, Hemmnisse aus dem Weg zu räumen (Grunderwerbssteuer).

Die Einzahlung ohne Gegenleistung ist rechtsstaatlich nicht haltbar.

Die Einbeziehung der Beamten halte ich für ein Downgrade für die Masse der Rentner, da deren Lebenserwartung und damit die Bezugsdauer über dem Durchschnitt der Gemeinschaft liegen dürfte.

Es hilft nix, drei Säulen.

heike2106

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« Antwort #1856 am: 23.08.2022 11:53 »

Was wäre denn die Alternative?


Gibt es vermutlich nicht, sonst hätte schon mal irgendwer bessere Ideen gehabt.
Aber privat vorsorgen kann eben auch nicht jeder. Nicht in dem Ausmaß.
Man kann ETFs ab 25 € monatlich besparen, dass ist bei den meisten noch drin. x30 Jahre bringt das schon was. Aber wer weiß wie hoch in 30 Jahren die Kosten fürs Wohnen sind, etc. Damit kommt man dann auch nicht so weit.
Oder was diese Sorgen mit den Menschen machen...

JesuisSVA

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #1857 am: 23.08.2022 11:54 »
Den jungen Leuten wird gesagt, ihr müsst in am besten 42 Stunden Wochen bis mindestens 70 arbeiten. Die Beiträge zur Rente müssen wir erhöhen, denn es gibt zu viele Boomer und die Rente für diese ist sonst nicht finanzierbar. Ihr bekommt auch mal Rente... vielleicht... aber mit einem sehr viel niedrigeren Rentenniveau als heute, dazu wird eure Rente selbstverständlich voll versteuert.

Tja, sieht scheiße für euch aus. Sorgt halt zusätzlich privat vor und seht selbst wo ihr bleibt. Bitteschön.

Was wäre denn die Alternative?

viele Alternativen gibt es nicht. Die Demographie spricht da ein eindeutiges Wort.

Aber ein paar mögliche Ansatzpunkte um die negativen Einflüsse des demographischen Wandels abzufedern:
- Einbeziehen von Beamten etc in die gesetzliche Rentenverischerung.
- Abschaffung, bzw. deutliche Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze bei der Einzahlung. Wohlbemerkt nur bei der Einzahlung. Was spätere Rentenansprüche angeht, blieben diese bei der derzeit gültigen Beitragsbemessungsgrenze bestehen.

Ich glaube, dass man durch diese beiden Maßnahmen einen signifikanten Teil des derzeitigen Finanzierungsdefizites der Rentenkasse schließen könnte.

Dass es schwierig umzusetzen ist, weiß ich selbst. Aber das ist immerhin besser als den Dachdecker bis 75 Jahre in ner 42 Stunden Woche bei reduzierten Rentenerhöhungen arbeiten zu lassen...
Die Einbeziehung von weiteren Personenkreisen in die GRV bedeutet doch auch, dass mehr Personen Rentenansprüche erwerben. Welchen Sinn sollte das haben?

Und was wäre jetzt "besser" daran, Personenkreisen Geld abzuknöpfen, ohne dass diese einen Gegenwert bekämen?

heike2106

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #1858 am: 23.08.2022 11:59 »
Die Einbeziehung von weiteren Personenkreisen in die GRV bedeutet doch auch, dass mehr Personen Rentenansprüche erwerben. Welchen Sinn sollte das haben?

Und was wäre jetzt "besser" daran, Personenkreisen Geld abzuknöpfen, ohne dass diese einen Gegenwert bekämen?


Es wäre nur eine kurzfristige Entlastung, die den jetzigen Rentnern zu Gute kommt. Bei den nächsten Wahlen kann man wieder schöne Geschenke machen für diese wachsende Wählerschaft. Die Zeche zahlen auch die nachfolgenden Generationen, die auch diese Renten mitfinanzieren müssen.

DiVO

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #1859 am: 23.08.2022 12:01 »
Was mich an solchen ellenlangen Texten "ich habe es geschafft, ich habe Geld, ich habe gekauft, wer es nicht auch so gemacht hat darf nicht klagen weil selbst Schuld ..." nervt ist --- dass jeder von sich selbst redet und das als einzig geltenden Maßstab ansetzt. JEDE Biografie ist anders. Nicht jeder ist faul, kaufsüchtig oder geizig, nicht jeder kam aus solchen Verhältnissen wo Erbschaft und Spnsoring drin war und nicht jeder hockt in hohen Sesseln und bekommt den Kaffee serviert - nicht weil blöd oder unfähig sondern infolge diverser Etappen in der Biografie, die man sich eben NICHT aussuchen konnte. Ich mag diese zu oft verkündete Arroganz nicht.
Neulich meinte hier ein Kollege "also ich brauche keine Lohnerhöhung oder Tarifforderung, ich habe genug und mir gehts bestens, also habe ICH alles immer richtig gemacht". Vermutlich gibt es niemanden, der das nicht auch vo sich sagen möchte - aber eben nicht kann. Und niemand weiß, was in 2023 sein wird und danach. Besser und billiger aber wird es definitiv nicht. Und irgendwann sind ALLE alt - und dann plötzlich auf den Boden der tatsachen aufschlagen und die Schuld für plötzliche Probleme bei sonstwem suchen - ist der falsche Weg. Hochmut kommt vor dem Fall.

Das kann dich gerne stören, bringt aber niemanden weiter. Als ich noch in der Bank gearbeitet habe, hatten wir genügend Kunden, die über das Geld gejammert hatten und nicht mit ihren Einnahmen klar kamen. Ich erinnere mich an eine Kundin (langjährigre stadtbekannter Hartz4-Adel), die am 25. eines Monats mit Zigarette in der Hand, frisch gemachten Nägeln und frisch gefärbten Haaren an den Schalter kam und sich beschwerte, dass aus dem Automaten kein Geld mehr rauskommt. Anmerkung: Ihr Konto war überzogen und Sozialleistungen waren noch nicht da. Ihre Aussage dann: Soll ich meinen Kindern den Kalk von den Wänden kratzen, damit die was zum essen haben?

Das Problem war ihr eigenes Konsumverhalten, das sie auf andere abwälzen wollte, indem sie ihre Kinder vorschickt und ein schlechtes Gewissen macht. Was soll da die Allgemeinheit machen? Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied und wenn ich mich nicht kümmer, wird es eben Mist.