Ein sehr schönes Beispiel! Zumal man bei den Energiekosten - zumindest für die eigene Wohnung - die Lösung selber in der Hand hat. Ergänzend dazu - muss wirklich jeder Raum durchgehend 22 Grad haben? Klar, es ist schön, vor allem wenn man sich daran gewöhnt hat. Aber wirklich notwendig?
Na ja, in einer Wohnungseigentümergemeinschaft sind viele Sachen nicht so einfach zu ändern.
Auch da kann ich, wenn ich das möchte, Dinge verändern und bewegen. Wir wohnen ja selbst in einer Anlage mit 19 Parteien. Als Beispiel haben wir eine kleine PV-Anlage montiert, Stichwort Balkonkraftwerk. Auf meinen Antrag bei der Eigentümerversammlung sind vier weitere Parteien direkt aufgesprungen. Derzeit prüfen wir, ob nicht ein Teil der Eigentümer die leeren Dachflächen von der Gemeinschaft mietet und dort eine große PV-Anlage installiert.
Wo ein Wille - da ein Weg.
Zum Thema Rente: Es ist doch seit Jahrzehnten bekannt wie die gesetzliche Rente berechnet wird. Jeder erhält jedes Jahr einen Bescheid, auf dem genau draufsteht wie viel Rente derjenige später zu erwarten hat. Wer da nicht selbst vorsorgt und sich kümmert ist aus meiner Sicht selbst schuld. Und ja, das meine ich genau so wie ich es schreibe.
Auch die alleinerziehende Mutti mit vier Kindern kann privat für das Alter vorsorgen. In ihrem Fall erhält sie für monatlich 5 Euro rund 1.400 Euro pfändungs- und Hartz4-geschütze Riesterprämie. Diese Prämie erhält sie statistisch betrachtet ja rund 20 Jahre. Angelegt in einen fondsbasierten Riester kommt da mit normaler Wersteigerung ein ordentlicher Betrag raus.
Wer im öD über ein späteres Rentenproblem jammert hat den Knall auch nicht gehört. Die Betriebsrente hier ist nach wie vor ordentlich und auch hier gilt: wer in jungen Jahren mit kleiner Beträgen anfängt Vermögen zu bilden, der hat es später leichter. Wenn ich natürlich erst mit 50 auf die Idee komme, dass ja bald die Rente ansteht und ich langsam was machen muss, der hat jahrzehntelang bewusst die Augen vor der Realität verschlossen und kein Mitleid verdient.