Autor Thema: Tarifverhandlungen und die Inflation  (Read 1074189 times)

Majon

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4485 am: 01.12.2022 10:15 »
Die AFD wird so lange von Leuten gehyped werden wie sie keine Regierungsverantwortung hat. Sobald diese Partei mit ihren inkonsequenten Führungskräften einer Landes- oder Bundesregierung angehört wird auch der letzte Wähler verstehen, dass es sich hierbei nur um Dampfplauderer handelt, die das Land nicht voranbringen können mangels sinnvoller Ideen.

Ich hoffe doch sehr, dass die CDU/CSU auch weiterhin ihrem Ansatz teu bleibt, nur mit demokratischen Parteien eine Koalition einzugehen, so dass die Rechtsextremen niemals Regierungsverantwortung haben werden!

Und nein, nur weil die AfD demokratisch gewählt wird, ist sie dadurch, zumindest für mich, trotzdem definitiv keine demokratische Partei!

Keeper83

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4486 am: 01.12.2022 10:17 »


Ich will auch nciht, daß die Nazis im Bundestag von meinem Geld leben. Tun sie aber trotzdem, da es leider immer noch 5 Prozent Nahzis gibt in Deutschland.


Alle Abgeordneten des Deutschen Bundestages sind frei gewählt.


Das waren die Abgeordneten des 5. Deutschen Reichstags auch.

JesuisSVA

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4487 am: 01.12.2022 10:23 »
Und hatten Anspruch auf Abgeordnetenentschädigung nach Art. 40 WRV so wie es die Bundestagsabgeordneten nach Art. 48 Abs. 3 GG haben.

DiVO

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4488 am: 01.12.2022 10:30 »

Ich habe noch nie Grün gewählt, obwohl ich oft grün gedacht habe.


Willkommen im Club. Schade, eine ökologische Partei würde ich durchaus wählen. Aber die sind ja vom Pullover - Stricken hingekommen zu einer Preisforderung von 30 € pro Tonne CO², wo doch 180 € notwendig wäre um den Klimawandel im eigenen Zuständigkeitsbereich gerecht zu werden. Korrigiert mich mit den Zahlen, wenn die nicht ganz genau stimmen. Zudem keine AKW, aber ordentlich Öl verbrennen, ernsthaft? Ungelernte Kräfte im Aufsichtsart von VW? Ernsthaft?

letztens habe ich einem Hofreiter zugehört. Vor Wut hätte ich am liebsten irgendwas geworfen. Wie kann man nur so einen Schmarn von sich geben.

Klar ist der Krieg schlimm, aber zu sagen Russland bricht den Vertrag und man kann denen nicht mehr trauen und lasst uns noch mehr Waffen schicken, damit Russland auch unser Feind wird. Was ein Blödsinn Russland hat immer geliefert. Man kann doch nicht denken das die Sanktionen Russland ignoriert und weiter alles liefert.
Der Westen ist gegen Russland ob zu recht oder nicht spielt erstmal keine Rolle.
Russland möchte natürlich mit dem Westen Handeln, aber wenn der Westen Russland versucht fertig zu machen, warum sollte Russland weiterhin Geschäfte mit dem Westen machen wollen.
Die Denke von den Grünen ist aber, Russland hat uns das Gas abgedreht. Das wir vorher Russland geschadet haben wird ignoriert.

Ich verurteile auch den Krieg wie jeden anderen auch, aber Russland wird als der Oberteufel dargestellt, was alle andere genauso gemacht haben, sogar schlimmer.
Georgien wird angegeriffen, da ist es nicht schlimm.
Ich sehe hier wirklich Propagadna und Hetze gegen Russland. Das ist in meinen Augen ein Fehler. Verhandeln statt noch öl ins Feuer kippen wäre das richtige.



@JesuisSVS
nein grün in dem man ökologisch denkt, in dem man nicht seinen Müll aus dem Fenster wirft, in dem man nicht jedes mal eine Plastiktüte beim Einkaufen kauft etc. Trotzdem fahre ich mit dem Auto und nicht mit dem Fahrrad, trotzdem gebe ich auch mal zum Spaß vollgas. Irgendwann wenn alles zu teuer wird, wird einfach nicht mehr an die Umwelt gedacht.

An BAT, ich bin auch gegen AKW´s aber erst dann wenn es genug gute Alternativen gibt. Einfach abschalten und dafür Kohle verbrennen ist keine gute Alternative.

Was ist an der Tatsache unklar, dass Rußland einen Engriffskrieg gegen die Ukraine begonnen hat, mit Gewalt Grenzen verschieben will und somit eindeutig als Aggressor zu identifizieren ist?

Gibt es Belege für deine Aussagen, "der Westen" wolle Rußland fertig machen, oder "der Westen" sei gegen Rußland?

Was ist unklar an der Tatsache, dass Rußland die Gaslieferungen gestoppt hat?

Endlich benennt jemand die Sache wie sie wirklich ist. Russland hat einen Krieg gegen ein anderes Land gestartet und muss nun mit den Konsequenzen leben. Dass dies in der russischen Propaganda so dargestellt wird, dass der Westen Russland fertig machen möchte, ist klar und war absehbar. Fakt ist aber, dass Russland in ein Land einmarschiert ist, wo sie nichts zu suchen haben.

Russland verhält sich momentan so: Eine Person bricht in ein Haus ein mit dem Ziel den bisherigen Eigentümer rauszuwerfen und sich das Haus rechtswidirg anzueignen. Als sich der Eigentümer anfängt zu wehren fängt der Einbrecher zu jammern an, beklagt sich über Schmerzen und sagt der Eigentümer will ihn fertig machen. Als der Einbrecher feststellt, dass er den EIgentümer nicht aus eigener Kraft aus dem Haus werfen kann, bietet er ihm folgenden Deal an: wenn er das Dachgeschoss und die Garage bekommt, hört er auf das Erdgeschoss und den Garten zu verwüsten. Der Eigentümer zeigt ihm daraufhin den Vogel und verteidigt weiterhin sein rechtmäßiges Eigentum. Als der Eigentümer die Polizei anruft, um sich Hilfe zu holen, schreit der Einbrecher: "Die Polizei will mich fertig machen!"

FGL

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4489 am: 01.12.2022 11:18 »
Gibt es Belege für deine Aussagen, "der Westen" wolle Rußland fertig machen, oder "der Westen" sei gegen Rußland?
Die USA sind meiner Erinnerung nach ziemlich transparent darin, dass ihre Unterstützung der Ukraine auch darauf zielt, die russische Armee schwere Verluste erleiden zu lassen - und so mangels Schlagkraft auf Jahre keine Bedrohung mehr für seine Nachbarn und (andere) NATO-Staaten darstellen kann. Aber das hat sich Russland selbst zuzuschreiben, indem es offen gezeigt hat, dass es nicht davor zurückschreckt, einen Vernichtungskrieg gegen einen Nachbarn zu führen.

JC83

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4490 am: 01.12.2022 11:55 »
Gibt es Belege für deine Aussagen, "der Westen" wolle Rußland fertig machen, oder "der Westen" sei gegen Rußland?
Die USA sind meiner Erinnerung nach ziemlich transparent darin, dass ihre Unterstützung der Ukraine auch darauf zielt, die russische Armee schwere Verluste erleiden zu lassen - und so mangels Schlagkraft auf Jahre keine Bedrohung mehr für seine Nachbarn und (andere) NATO-Staaten darstellen kann. Aber das hat sich Russland selbst zuzuschreiben, indem es offen gezeigt hat, dass es nicht davor zurückschreckt, einen Vernichtungskrieg gegen einen Nachbarn zu führen.

Absolut. Da zitiere ich aus "Sonnenallee". "Da haste mal so richtig schön Pech gehabt, Keule!"

RsQ

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4491 am: 01.12.2022 12:02 »
IT-Admin bis 40€/h hatte ich als Angebot letztens. Denk aber realistisch gesehen eine Bezahlung vergleichbar E11-E12. Der Kreis hatte einen IT-Admin ausgeschrieben als E12.
Haha, die hiesige Stadt sucht gerade einen IT-Admin für die Schulen mit relativ breitem Anforderungsspektrum (also deutlich mehr als "Drucker anschließen"). Gezahlt wird 9a. Und der Stadtrat jammert, dass die Stellen seit Ewigkeiten nicht besetzt werden können ...  8)

RsQ

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4492 am: 01.12.2022 12:08 »
Keine Ahnung, warum hier plötzlich auch USA/Russland aufploppen - ich versuch' mal einen Schwenk zurück:

Oben geht es ja auch um Fachkräfte, Qualifizierung & Co. Hier sind beide Seiten gefragt! Ich oute mich mal als jemand, der "was Geisteswissenschaftliches" studiert hat (aber nicht so theoretisch wie Philosophie & Co.  8)) und immer mal wieder spannende Aufgaben sucht. Dabei sehe ich oft Stellen, die einerseits nicht besetzt werden können, andererseits aber auch gewisse formelle Anforderungen haben. Da denke ich regelmäßig: Können nicht Leute, die anderswo gewisses Niveau (Bildung) und Berufserfahrung mitbringen, für Stellen in der Verwaltung "mitqualifiziert" werden? Ich war in jungen Jahren als Praktikant mal einige Monate in einer Ministerialbehörde - also die Aufgaben der dortigen Vorzimmerkräfte bspw. hätte ich mir nach zwei Wochen zugetraut - braucht es da zwingend eine dreijährige Ausbildung?

Keine Ahnung, ob dieses Beispiel taugt - aber vielleicht hilft mehr Flexibilität auf beiden Seiten?!

MKenshi

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4493 am: 01.12.2022 12:46 »
IT-Admin bis 40€/h hatte ich als Angebot letztens. Denk aber realistisch gesehen eine Bezahlung vergleichbar E11-E12. Der Kreis hatte einen IT-Admin ausgeschrieben als E12.
Haha, die hiesige Stadt sucht gerade einen IT-Admin für die Schulen mit relativ breitem Anforderungsspektrum (also deutlich mehr als "Drucker anschließen"). Gezahlt wird 9a. Und der Stadtrat jammert, dass die Stellen seit Ewigkeiten nicht besetzt werden können ...  8)

Der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst muss unbedingt reformiert werden. Die Stellen sind aus diesem Grund ständig unterbesetz und die Reste der Armen müssen hart arbeiten.


Bob Kelso

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4494 am: 01.12.2022 12:57 »
Im Endeffekt benötigen wir einfach mal eine höhere Geburtenrat
eher Bildungsrate
Und wenn man den Studenten jetzt auch noch die Einräumjobs beim REWE wegnimmt.......

Wir brauchen in keinster Weise mehr Studenten...
2000 hatten wir 1, 8 Millionen Studenten in Deutschland, 2010 hatten wir 2,2 Millionen und aktuell sind es 2,9 Millionen. In 20 Jahren also rund 50% mehr.  (Quelle statista)

Wir haben fast 21.000 verschiedene Studiengänge in Deutschland, das ist doch absurd!!! Da kannst Sachen studieren da weis man gar nicht das es das gibt... lächerlich!

Die ewigen Langzeitstudenten und Studenten von lächerlichen Studiengängen die dann keinerlei Nutzen am Arbeitsmarkt haben fehlen als Fachkräfte.
Eine Fachkraft ist für mich jeder, der eine Ausbildung abgeschlossen hat. Egal ob Metzger, Maurer oder Einzelhandelskaufmann. Völlig wurscht. Wenn man also diese 1 Million mehr Studenten seit 2000 dem Handwerk zuführen würde (und das jährlich!), dann hätten wir kaum einen Fachkräftemangel.


Und wie erklären Sie sich, dass es in D zig Mio Menschen gibt, welche Arbeit suchen?
Dass wir eine hohe Arbeitslosigkeit bei Schulabgängern vorweisen, der Elektriker "um die Ecke"  aber keinen geeigneten Auszubildenden findet.
Dass in D jedes Jahr um  6   % ohne Schulabschluss in die Arbeitswelt entlassen werden.

Quelle: https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61653/bevoelkerung-ohne-abschluss/

Dass wir nicht Risikogruppen identifizieren dürfen, um somit fundiert entgegensteuern zu können. .

Emmi87

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4495 am: 01.12.2022 13:01 »
Im Endeffekt benötigen wir einfach mal eine höhere Geburtenrat
eher Bildungsrate
Und wenn man den Studenten jetzt auch noch die Einräumjobs beim REWE wegnimmt.......

Wir brauchen in keinster Weise mehr Studenten...
2000 hatten wir 1, 8 Millionen Studenten in Deutschland, 2010 hatten wir 2,2 Millionen und aktuell sind es 2,9 Millionen. In 20 Jahren also rund 50% mehr.  (Quelle statista)

Wir haben fast 21.000 verschiedene Studiengänge in Deutschland, das ist doch absurd!!! Da kannst Sachen studieren da weis man gar nicht das es das gibt... lächerlich!

Die ewigen Langzeitstudenten und Studenten von lächerlichen Studiengängen die dann keinerlei Nutzen am Arbeitsmarkt haben fehlen als Fachkräfte.
Eine Fachkraft ist für mich jeder, der eine Ausbildung abgeschlossen hat. Egal ob Metzger, Maurer oder Einzelhandelskaufmann. Völlig wurscht. Wenn man also diese 1 Million mehr Studenten seit 2000 dem Handwerk zuführen würde (und das jährlich!), dann hätten wir kaum einen Fachkräftemangel.

Ich kann dir sagen warum es mehr Studenten gibt als Handwerker, weil Handwerker einen harten Job haben und kaum was verdienen in einer kleinen Firma. Und davon kann ich dir als gelernter „Handwerker“ ein lied singen. Als ich die Faxen dicke hatte, habe ich mich weiter gebildet und bin irgendwo in einer höheren Position gelandet und nun kommen wir zum entscheidenen Punkt: im öffentlichendienst ist es unmöglich als Techniker oder Meister eine Stelle zu bekommen die mit EG 13 ausgeschrieben ist weil formell ein Bachelor gefordert wird. Obwohl wahrscheinlich meine Skills, überwiegend durch Berufserfahrung oder Weiterbildungen, mit einem Bachelor mithalten könnten. Und ein Bachelor in Elektrotechnik kann immer noch den Beruf eines Elektrikers ausüben und der Elektriker eben nicht des Bachelors. Wenn der Fliesenleger gut ist, ist mir es scheiß egal ob er ein gelernter Fliesenleger ist, Hauptsache er macht seinen Job gut.

Emmi87

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4496 am: 01.12.2022 13:07 »
Im Endeffekt benötigen wir einfach mal eine höhere Geburtenrat
eher Bildungsrate
Und wenn man den Studenten jetzt auch noch die Einräumjobs beim REWE wegnimmt.......

Wir brauchen in keinster Weise mehr Studenten...
2000 hatten wir 1, 8 Millionen Studenten in Deutschland, 2010 hatten wir 2,2 Millionen und aktuell sind es 2,9 Millionen. In 20 Jahren also rund 50% mehr.  (Quelle statista)

Wir haben fast 21.000 verschiedene Studiengänge in Deutschland, das ist doch absurd!!! Da kannst Sachen studieren da weis man gar nicht das es das gibt... lächerlich!

Die ewigen Langzeitstudenten und Studenten von lächerlichen Studiengängen die dann keinerlei Nutzen am Arbeitsmarkt haben fehlen als Fachkräfte.
Eine Fachkraft ist für mich jeder, der eine Ausbildung abgeschlossen hat. Egal ob Metzger, Maurer oder Einzelhandelskaufmann. Völlig wurscht. Wenn man also diese 1 Million mehr Studenten seit 2000 dem Handwerk zuführen würde (und das jährlich!), dann hätten wir kaum einen Fachkräftemangel.


Und wie erklären Sie sich, dass es in D zig Mio Menschen gibt, welche Arbeit suchen?
Dass wir eine hohe Arbeitslosigkeit bei Schulabgängern vorweisen, der Elektriker "um die Ecke"  aber keinen geeigneten Auszubildenden findet.
Dass in D jedes Jahr um  6   % ohne Schulabschluss in die Arbeitswelt entlassen werden.

Quelle: https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61653/bevoelkerung-ohne-abschluss/

Dass wir nicht Risikogruppen identifizieren dürfen, um somit fundiert entgegensteuern zu können. .

Das Problem ist doch schon in der Kita und in der Schule, ich sehe es doch an meinen Kindern. Kita fehlt dauernd Personal, Gruppen werden geschlossen individuelle Förderung ist in einer Kita nicht möglich. Das zieht sich bis hin in die 10. klasse. Grundschule? 1. Kind hatte durchgehend kein gleichbleibenden  Klassenlehrer weil krank weil zu wenig Personal etc. Was eigentlich enorm wichtig ist für den Übergang von Kita zur Schule. Mein 2. Kind 3 Jahre später dasselbe Problem. Die 1 und halb Jahre homeschooling, haben ihm mehr gebracht als 3 Jahre Schule. Nur der kleine hatte Glück das mama und Papa sich die Zeit genommen haben um ihn zu unterrichten, sie glauben garnicht wieviele Kinder in der 3. klasse noch nicht lesen können.

Bob Kelso

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4497 am: 01.12.2022 13:08 »
IT-Admin bis 40€/h hatte ich als Angebot letztens. Denk aber realistisch gesehen eine Bezahlung vergleichbar E11-E12. Der Kreis hatte einen IT-Admin ausgeschrieben als E12.
Haha, die hiesige Stadt sucht gerade einen IT-Admin für die Schulen mit relativ breitem Anforderungsspektrum (also deutlich mehr als "Drucker anschließen"). Gezahlt wird 9a. Und der Stadtrat jammert, dass die Stellen seit Ewigkeiten nicht besetzt werden können ...  8)

Danke für dieses Beispiel!
Auch in unserer Organisation haben wir Probleme manche Stellen zu besetzten.
Aber nicht, wegen eines "Fachkräftemangels" ! In diesem Fall geht es um B.A. Absolventen der Sozialen Arbeit! Und es gibt hinreichend Arbeit suchende Sozialarbeiter B.A. / M.A.
Nein, es ist ein Fachkräfte- Gewinnungs- Problem"! Es werden hohe Anforderungen an den Bewerber gestellt, allein die Vergütung ist unterirdisch gering!
Während der Bewerbungsverfahren stehen nun Bewerber auf und beenden die Phase, wenn Sie das Brutto-Entgelt erfahren. Die übliche Frage: Warum wollen Sie denn bei uns arbeiten?, wird nicht mehr gestellt.
Nun haben Sozialarbeiter ein Problem: Deren potentiellen AG ist der ö D. Und alle Tarifverträge gruppieren diese Akademiker gleich gering ein.

WasDennNun

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4498 am: 01.12.2022 13:15 »
: im öffentlichendienst ist es unmöglich als Techniker oder Meister eine Stelle zu bekommen die mit EG 13 ausgeschrieben ist weil formell ein Bachelor gefordert wird.
also das ist bei dir vielleicht so, weil du unfähige Personaler an den Hacken hast, tarifliche ist das Unsinn und bei uns werden inzwischen auch solche Menschen berücksichtigt.

WasDennNun

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4499 am: 01.12.2022 13:22 »
Im Endeffekt benötigen wir einfach mal eine höhere Geburtenrat
eher Bildungsrate
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Wir brauchen in keinster Weise mehr Studenten...
Nö, hätte ich so was behauptet, höhere Bildungsrate fängt bei erfolgreichen Schulabschluss an um eine Hnadwerkerlehre zu machen, daran hapert es doch schon.
Zitat
Wenn man also diese 1 Million mehr Studenten seit 2000 dem Handwerk zuführen würde (und das jährlich!), dann hätten wir kaum einen Fachkräftemangel.
Und diese 1 Mio mehr Studenten stehen alle auf der Straße ohne Job?
Unsinn.
Mein Heizungsklempner seit Jahren Migrationshintergründler aus, Durchfallquote und Arschlochquote niedriger als bei den degenerierten, depperten, verwöhnten Hiergeborenenen.
Da ist er schon zum Rassisten geworden und hat kein Bock mehr auf die "weißen" Weicheier.
(Beides O-Ton von ihm)