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Tarifrunde TV-L 2021 - Diskussion

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Organisator:

--- Zitat von: E15TVL am 27.04.2022 13:53 ---Das kollidiert doch mit der Idee von Stellenplänen... wenn jetzt 2 Leute der Meinung sind, dass sie 150% leisten wollen, heißt das, dass man einen dritten Mitarbeiter rausschmeißen kann? Schließlich wird die Arbeitsleistung des dritten Mitarbeiters ja schon von den anderen beiden geleistet.

--- End quote ---

Da gibt es bestimmt kreative Lösungen, schließlich lassen sich Teilzeitkräfte auch mit den vorhandenen Stellenplänen abbilden.

E15TVL:
Wirkt trotzdem komisch, wenn mehr Arbeit geleistet werden möchte, als eigentlich vorhanden ist. Und seien wir ehrlich: Am Ende wird eben +50% mehr rumgesitzt bei eben +50% mehr Kohle (so der Vorstellung nach).

Organisator:

--- Zitat von: E15TVL am 27.04.2022 14:40 ---Wirkt trotzdem komisch, wenn mehr Arbeit geleistet werden möchte, als eigentlich vorhanden ist. Und seien wir ehrlich: Am Ende wird eben +50% mehr rumgesitzt bei eben +50% mehr Kohle (so der Vorstellung nach).

--- End quote ---

Das Vorhandensein der Arbeit muss von der Führungskraft unabhängig von der individuellen Arbeitszeit sichergestellt werden. Wer rumsitzt leidet unter Versagen der Führungskraft.

WasDennNun:

--- Zitat von: Organisator am 27.04.2022 15:02 ---
--- Zitat von: E15TVL am 27.04.2022 14:40 ---Wirkt trotzdem komisch, wenn mehr Arbeit geleistet werden möchte, als eigentlich vorhanden ist. Und seien wir ehrlich: Am Ende wird eben +50% mehr rumgesitzt bei eben +50% mehr Kohle (so der Vorstellung nach).

--- End quote ---

Das Vorhandensein der Arbeit muss von der Führungskraft unabhängig von der individuellen Arbeitszeit sichergestellt werden. Wer rumsitzt leidet unter Versagen der Führungskraft.

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Wohl war.

Und zumindest in meinem Bereich, gibt es immer ein mehr an Arbeit, die gemacht werden kann, wenn die Zeit da wäre.
Sei es die Qualität erhöhen oder neue Bereiche bearbeiten, die brach liegen, oder oder oder.
Geht natürlich nicht bei der Posteingangsstelle oder dem Postwagenkutschern, da ist die Arbeit  in=out und extern getaktet.

Johann:

--- Zitat von: Johann am 19.04.2022 15:21 ---
Liegt doch nahe, was passieren wird:
Der öffentliche Dienst möchte als Vorbild vorangehen und appeliert an die Gewerkschaften, keine Forderungen zu stellen, die zu einer Lohn-Preis-Spirale führen würde. Was gleichbedeutend ist mit, dass das Ziel definitiv nicht lautet, einen Inflationsausgleich zu bieten.
Außerdem wird begründet, dass die Kassen leer sind, weil ja auch die öffentlichen Kassen von der Ukraine-Krise betroffen sind und da ja auch gerade noch Corona war, müssen Schulden zurückgezahlt werden usw.
Gnädigerweise wurde weder in der Pandemie, noch in der Ukraine-Krise auch nur ein Mitarbeiter betriebsbedingt entlassen, daher sollen die Mitarbeiter doch bitte zufrieden sein mit dem sicheren Job.

Als Zeichen des Guten Willens, wird es für alle Mitarbeiter eine Einmalzahlung von 1.500€ geben (inkl. der Beamten und Pensionäre) und außerdem eine Tariferhöhung von 2,3% zum 01.07.2024 sowie um 2,6% zum 01.03.2025 bei einer Laufzeit von 30 Monaten, was das beste Ergebnis seit Beginn des TV-L bedeutet und sich der Verdi-Hansel wieder auf die Schulter klopfen wird.

--- End quote ---

Der fett markierte Teil wurde jetzt 1:1 von niedersächsischen Finanzminister vorgeschoben. Zumindest als Begründung gegen eine Wiedereinführung des Weihnachtsgeldes für niedersächsische Beamte:

"Wir sind in angespannten Zeiten unterwegs", sagt Hilbers und verweist auf die Folgen des Kriegs in der Ukraine und der Corona-Pandemie. "Insofern haben wir Herausforderungen vor uns, die uns nicht erlauben, die Besoldung in dieser Größenordnung anzuheben."
Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Weihnachtsgeld-Mehr-als-9000-Beamte-unterschreiben-Petition,weihnachtsgeld160.html

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