Allgemeines und Sonstiges > allgemeine Diskussion
Arbeitgeber bietet kein Homeoffice an, obwohl nichts dagegen spricht
MH:
--- Zitat von: veeam am 26.11.2021 12:40 ---
--- Zitat von: MH am 26.11.2021 11:03 ---Es gibt Behörden, die bieten nur Homeoffice für Personen an, welche sich ein Büro teilen müssen und kein Einzelbüro besitzen. (Die mobile Arbeit kostet den AG eine "menge Geld" und daher versuchen sie hier natürlich die Kosten zu senken....) Das gleiche auch zum Thema Möglichkeit: Auto ja/nein.... 🤷
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Ist immer eine Frage des "Könnens" oder des "Wollens". Es gibt Lösungen für datenschutzkonformes Homeoffice bei denen nur eine Appliance im Firmennetzwerk aufgesetzt wird. Meist reicht dazu schon eine Windows VM und ein paar einfache Konfigurationen in der Firewall. Die Clients entsprechend vorbereiten und schon kann man mit einem beliebigen USB Stick ein Stück Software ausführen und sich von einem Unix, Mac oder Windows PC von überall auf der Welt in einer völlig gekapselten Verbindung per Single-Sign-On auf seinem Arbeitsplatz im Büro anmelden und hat alle Programme und Unterlagen im Zugriff. Kosten liegen bei 75 Euro pro Client pro Jahr.
Welchem Arbeitgeber also 6,25€ pro Monat zu viel sind um einen Bediensteten ins Homeoffice zu schicken. Dem ist nicht mehr zu helfen.
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Wir gehen über Citrix rein und das kostet um die 30€ Monat pro AN. Bei aktuell knapp 60.000 Zugängen, kommt da einiges zusammen 😅🤷. Scheinbar gibt es da günstigere Lösungen...
Organisator:
Aber auch da ist das Problem, dass der AN eigene Hardware nutzen muss. Konsequent gedachtes und auch sicheres mobiles Arbeiten kann nur mit dienstlich gelieferter mobiler Hardware mit entsprechendem Internetzugang (Laptop + Mobilfunkkarte) funktionieren. Darüber hinaus optional fürs Homeoffice ein Monitor, Tastatur und Maus.
Uns selbstverständlich einer elektronischen Vorgangsbearbeitung inkl. E-Akte, was aber laut EGovG ohnehin verlangt wird.
MH:
Stimmt schon, auch ich arbeite mit priv. Laptop, aber auf dem Server/auf dem Rechner im Büro. Bei uns kann man ja auch den Mini PC von der Arbeit aus mitnehmen, aber das macht so gut wie keiner...
Manche haben auch einen dienstlichen Laptop, anstatt einen Rechner, somit wird an diesem im Büro oder Zuhause gearbeitet.
Thiesi:
Eine gute Alternative stellen Thin- bzw. Zero-Clients dar. Die verbrauchen so gut wie keinen Strom, sind kompakt, leicht, klein und normalerweise wartungsarm. Man schließt nur Strom und "Internet" an, und dann bauen sie eine gesicherte Verbindung zum Netz des AG auf.
Monitore kann der AG stellen, das ist sicher kein Problem, ebenso Maus und Tastatur. Aber wer zahlt mir die Stromkosten, die dafür entstehen, wenn ich jeden Tag zwei oder drei Monitore acht Stunden lang betreibe, falls diese höher sind als meine Einsparung des dank des eingerichteten Telearbeitsplatzes ja nicht mehr benötigten ÖPNV-Tickets?
Zudem habe ich auf meinem Schreibtisch keinen Platz für zusätzliche Monitore; es müsste also ein weiterer Schreibtisch her. Das müsste er sowieso, denn mein bisheriger ist mir schlicht zu tief für langes Arbeiten. Und meinen Stuhl habe ich mal für 50 Euro oder so im Sonderangebot bei REWE gekauft - geht für 'ne schnelle Gaming-Session zwischendurch, aber das war's dann auch.
Das bringt uns zum nächsten Punkt: Wo stelle ich denn die ganze vom AG gelieferte Büroeinrichtung auf? Mein Wohnzimmer ist voll, in meinem Schlafzimmer will ich sie nicht, und wenn ich sie ins Gästezimmer packe, dann fällt die mögliche Nutzung dessen für seinen eigentlichen Nutzungszweck weg. Hm.
WasDennNun:
--- Zitat von: Thiesi am 26.11.2021 16:10 ---Eine gute Alternative stellen Thin- bzw. Zero-Clients dar. Die verbrauchen so gut wie keinen Strom, sind kompakt, leicht, klein und normalerweise wartungsarm. Man schließt nur Strom und "Internet" an, und dann bauen sie eine gesicherte Verbindung zum Netz des AG auf.
Monitore kann der AG stellen, das ist sicher kein Problem, ebenso Maus und Tastatur. Aber wer zahlt mir die Stromkosten, die dafür entstehen, wenn ich jeden Tag zwei oder drei Monitore acht Stunden lang betreibe, falls diese höher sind als meine Einsparung des dank des eingerichteten Telearbeitsplatzes ja nicht mehr benötigten ÖPNV-Tickets?
Zudem habe ich auf meinem Schreibtisch keinen Platz für zusätzliche Monitore; es müsste also ein weiterer Schreibtisch her. Das müsste er sowieso, denn mein bisheriger ist mir schlicht zu tief für langes Arbeiten. Und meinen Stuhl habe ich mal für 50 Euro oder so im Sonderangebot bei REWE gekauft - geht für 'ne schnelle Gaming-Session zwischendurch, aber das war's dann auch.
Das bringt uns zum nächsten Punkt: Wo stelle ich denn die ganze vom AG gelieferte Büroeinrichtung auf? Mein Wohnzimmer ist voll, in meinem Schlafzimmer will ich sie nicht, und wenn ich sie ins Gästezimmer packe, dann fällt die mögliche Nutzung dessen für seinen eigentlichen Nutzungszweck weg. Hm.
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Lange rede kurzer Sinn, du hast genügend Gründe um HO abzulehnen.
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