Allgemeines und Sonstiges > allgemeine Diskussion

Strategien zur Aufwertung der MINT-Berufe

<< < (4/33) > >>

pommes:

--- Zitat von: WasDennNun am 22.12.2021 13:54 ---
--- Zitat von: Frank123 am 22.12.2021 12:34 ---Welche Strategien könnte es aus eurer Sicht geben die Situation zu ändern?

--- End quote ---
Als AG:
Attraktiver werden und zu mindestens das maximale zahlen was der TV hergibt, wenn man einer externen Beschränkung unterliegt und nicht mehr als TV bezahlen darf/will.

z.B. Zulage nach 16.5 nutzen, förderliche Zeiten großzügig anerkennen.
Großzügig die auszuübenden Tätigkeiten definieren, auch wenn sie hinterher nicht in dem umfang ausgeübt werden.

...

Dann sind ja immerhin Einstiegsgehälter von 60T€ und 80-90 T€ nach ein paar Jahren möglich.

Zumeist scheitert es ja am Willen der Personaler.

Danach folgen dann AT Maßnahmen.

Als AN:
Stetig die Führungspersonen und übergeordnete Strukturen auf diese Umstände hinweisen und inkl. der Verschriftlichung der damit verbundene monetäre Schade, inkl. der Begründung: fehlendes Personal wegen zu wenig Gehalt und damit diese (inkl. der Personaler) bösgläubig zu machen.

--- End quote ---
100%ige Zustimmung meinerseits.

Frank123:

--- Zitat von: WasDennNun am 22.12.2021 14:00 ---
--- Zitat von: Frank123 am 22.12.2021 13:22 ---Leider muss man feststellen, dass die 2018 beschlossenen Maßnahmen ein stumpfes Schwert sind. Wirklich attraktiv wäre nur die Zulage, welche in der Praxis de facto so gut wie nicht gewährt wird.
Die Zulagen-Regelung ist auch aus Gleichbehandlungsgründen mehr als problematisch. Daher müssen aus meiner Sicht  dringend tarifliche Änderungen her.

--- End quote ---
Blödsinn, AG Probleme sind AG Probleme sind AG Probleme.
Und wenn der AG halt naive, depperte Personaler beschäftigt, dann ist dies als erstes zu ändern.
Und wenn ich den Gleichbehandlungsdünnpfiff höre, dann denke ich mir mein Teil schreibe ihn aber lieber nicht.

Mit entsprechenden Strategien haben wir sogar ITler in FFm / München in den letzten 2 Jahren finden können.
Und das sind keiner Looser, die sonst nichts gefunden hätten.

--- End quote ---

AG Probleme sind nur so lange AG Probleme so lange es sich um Einzelfälle handelt. Da es ein flächendeckendes Problem ist, müssen hier die Rahmenbedingungen geändert werden. Und zwar auf tariflicher Ebene.

Personaler oder Vorgesetzte auf irgendwas aufmerksam zu machen bringt außer sinnlosen Papierkram leider gar nichts.

XTinaG:
Auch flächendeckende Arbeitgeberprobleme bleiben Arbeitgeberprobleme.

Organisator:

--- Zitat von: Frank123 am 22.12.2021 14:22 ---AG Probleme sind nur so lange AG Probleme so lange es sich um Einzelfälle handelt. Da es ein flächendeckendes Problem ist, müssen hier die Rahmenbedingungen geändert werden. Und zwar auf tariflicher Ebene.

Personaler oder Vorgesetzte  auf irgendwas aufmerksam zu machen bringt außer sinnlosen Papierkram leider gar nichts.

--- End quote ---

Arbeitgeberprobleme bleiben Arbeitgeberprobleme, auch wenn sie flächendeckend sind. Gesellschaftliche Probleme müssten allenfalls politisch gelöst werden, was aber nicht Aufgabe der Tarifvertragspartei Arbeitnehmer ist.

Warum sollte es den Arbeitnehmer interessieren, welche Probleme der Arbeitgeber hat? Zumal der Arbeitgeber Lösungsmöglichkeiten hat!

Warum soll sich eine Gewerkschaft für die Belange des Arbeitgebers interessieren?

Frank123:
Es trifft natürlich, wie immer, als aller erstes die Arbeitnehmer, wenn Personal fehlt. Das muss man glaube ich nicht wirklich weiter ausführen, oder? Es besteht massiver politischer Druck Projekte wie Digitalisierung und Energiewende voranzutreiben. Dieser wird natürlich an die Planungsstellen weitergegeben. Was dazu führt, dass die Arbeit auf wenige Schultern verteilt ist.
 
Im Bereich des Gemeinwesens sind Probleme des Arbeitgebers auch immer gesellschaftliche Probleme. Siehe Situation der Pflegenden. Selbstverständlich sind hier Gewerkschaften und Politik in der Pflicht die Rahmenbedingungen entsprechend anzupassen.

Navigation

[0] Message Index

[#] Next page

[*] Previous page

Go to full version