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Beamter ü30 werden, Kosten der PKV?
WasDennNun:
Ich habe einen selbstbehalt Tarif und er ist in 30 Jahren unterproportional gestiegen.Wer jedoch auf Anwerbetarif reingefallen ist, die dann geschlossen wurden, der hat in der Tat da eher Probleme.
Ach ja, bevor ich in die PKV gewechselt bin, hatte ich schon einen gkv-Zusatztarif und dadurch gab es dann kein Gesundheitscheck mehr.
cyrix42:
--- Zitat von: Max am 17.03.2022 08:17 ---Die Beitragsrückerstattung wirkt wie fast wie eine Selbstbeteiligung. Solange die Kosten geringer als die BRE sind reichst du Rechnungen nur bei der Beihilfe ein.
--- End quote ---
Das ist aber eine Milchmädchen-Rechnung, denn die Beitragsrückerstattung führt zu einer geringeren Beitragszahlung und damit, da diese steuerlich geltend gemacht wird, zu einer höheren Steuerlast, während die selbst bezahlten Arzt-Rechnungen eben nicht hier steuerlich gegengerechnet werden können.
Sprich: Bei einer Beitragsrückerstattung von 100€ zahlt man bei einem Grenzsteuersatz von 40% also 40€ mehr Steuern (und hat so netto nur 60€ zurückerhalten). Wenn die nicht eingereichten Rechnungen nun einen Umfang von 80€ hatten, hat man durch dieses Hin und Her 20€ weniger, als wenn man die Rechnungen von der Versicherung begleichen lassen hätte....
WasDennNun:
Ist bei Beamten der erste Euro steuerlich wirksam?
Bei Angestellten muss man schon ein paar tausend Euro Kosten haben, bevor es sich steuerlich
auswirkt.
cyrix42:
--- Zitat von: WasDennNun am 19.03.2022 17:36 ---Ist bei Beamten der erste Euro steuerlich wirksam?
Bei Angestellten muss man schon ein paar tausend Euro Kosten haben, bevor es sich steuerlich
auswirkt.
--- End quote ---
Hm? Auch bei Beamten gilt der Steuerfreibetrag für das Existenzminimum von ca. 10k€. Mir ist aber nicht klar, worauf die Frage abzielt. Auch für Beamte sind -- wie für Angestellte -- Kosten für die Gesundheitsvorsorge, sofern sie die Grundversorgung abdecken, vom Bruttoeinkommen steuerlich absetzbar. Was wiederum heißt, dass eine Verringerung der gezahlten Beiträge (durch Erhalt einer Beitragsrückerstattung) eben jene abgesetzte Summe sinkt und somit die Steuerlast steigt (jedenfalls, sofern man ein zu versteuerndes Einkommen jenseits der 10k/Jahr hat)...
WasDennNun:
die vergisst die Zumutbare Belastung, die in Abhängigkeit deines Einkommens nicht steuerlich geltend gemacht werden können.
Das hat nix mit dem Freibetrag zu tun.
Edit: d.h. wenn ich 4400€ Arztrechnungen habe, dann kann ich davon 0 Euro steuerlich geltend machen.
Weil mir diese Ausgaben zuzumuten sind. :o
edit2: Und ja, wenn du Geld von der PKV erhältst, dann musst du das versteuern,
allerdings kann man die Arztrechnungen gegenrechnen.
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