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Geringfügige Beschäftigungen zusammenfassen oder einzeln aufführen? Unfall angeb

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maiklewa:

--- Zitat von: XTinaG am 24.03.2022 17:54 ---Welchen Vorteil sollte es haben, zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden zu müssen, bloß weil man nicht offenkundig ungeeignet ist, aber ohnehin keine Chance zu haben, weil man nicht in die engere Auswahl einbezogen wird? Das verursacht lediglich Aufwand und Kosten.

--- End quote ---

Dem muss ich widersprechen und meine Erfahrungen und die von anderen aus anderen Behörden, sind andere. Es gibt tatsächlich immer wieder schwerbehinderte Bewerber, die ohne Angabe der SB aussortiert worden wären, obwohl sie nicht offensichtlich ungeeignet gewesen sind, sich aber durch ihre Präsentation, ihre Vorbereitung, ihr Fachwissen ... in die engere Wahl geschoben bis hin zur Einstellung gemausert haben.

Aber bei spidsen Tinas ist das ja undenkbar!

XTinaG:
Zwischen nicht offensichtlich ungeeignet und in der engeren Auswahl liegen Welten. In unserem Auswahlverfahren macht das Vorstellungsgespräch lediglich 10% aus. Wer nicht ohnehin in der engeren Auswahl wäre, reiste umsonst an. Warum sollte man einer Momentaufnahme mehr Bedeutung zumessen? Wer nach Papierlage nicht taugt, taugt grundsätzlich nicht.

clarion:
Bei einem derartigen Lebenslauf würde ich die Schwerbehinderung auf jeden Fall angeben. Mit Angabe  hat man vermutlich eine kleine  Chance und ohne gar keine, weil gleich aussortiert würde. Zum Glück sind nicht alle Dienststellen Schwerbehinderten gegenüber so negativ eingestellt, wie Tina.

Für die letzten Tätigkeiten würde ich außerdem Zeugnisse nachfordern. Zumindest wenn es halbwegs brauchbare Zeugnisse sind.

carriegross:
Ich bin da fast bei @maiklewa. Dafür habe ich selbst schon einiges im eigenen Berufsleben erlebt und kenne viele, die sich von Befristung zu Befristung kämpfen.

Ich würde allerdings ein wenig legal tricksen und u. a. mit Formatierungen, Hervorhebungen von relevanten Stellen arbeiten. Sicher: ein guter Personaler checkts, aber wie viele nicht gute Personaler gibts? Vielleicht gab es auch einen real existierenden privaten Grund, nicht zu arbeiten. Wenn ich einen Beweber frage, was im Zeitraum X war und die Antwort wie aus der Pistole kommt und Mimik und Gestik, besonders die Mimik dazu passen, ists nicht erfunden - meistens. Es gibt natürlich immer und überall mal die "tollsten" und dreistesten Lügner, Darsteller.

Mich interessieren auch weniger der Lebenslauf und die Zeugnisse, sondern das Anschreiben mit richtigen Inhalten.

Wenn Dein Freund z. B. Fahrer war - nicht angeben. Nicht relevant. Lücke lassen. Ich frage bei Lücken nach. Richtige Antwort: es wurden nur Stationen angegeben, die relevant sind. Durchaus legitim. Wenn dann noch gesagt wird, dass man die Lücke belegen kann. Alles gut. Ob ich das nämlich lese oder Chinasackreis, eher meine Zeit verschwendet.

Auch, wenn ich im ÖD arbeite, aber viele Jahre auch in der Privaten war, womit ich mich selbst nie anfreunden kann, diese berufsmäßige Engstirnigkeit, die besonders im Personalbereich auch im ÖD nichts zu suchen hat (natürlich muss alles mit rechten Dingen zugehen ...).

XTinaG:

--- Zitat von: clarion am 24.03.2022 22:54 ---Bei einem derartigen Lebenslauf würde ich die Schwerbehinderung auf jeden Fall angeben. Mit Angabe  hat man vermutlich eine kleine  Chance und ohne gar keine, weil gleich aussortiert würde. Zum Glück sind nicht alle Dienststellen Schwerbehinderten gegenüber so negativ eingestellt, wie Tina.

Für die letzten Tätigkeiten würde ich außerdem Zeugnisse nachfordern. Zumindest wenn es halbwegs brauchbare Zeugnisse sind.

--- End quote ---

Inwiefern wäre ich Schwerbehinderten gegenüber negativ eingestellt?

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