Beamte und Soldaten > Beamte der Länder und Kommunen
[BW] GKV wird für Beamte geöffnet
totoughtotame:
--- Zitat von: WasDennNun am 27.04.2022 07:13 ---
--- Zitat von: clarion am 26.04.2022 21:47 ---@totoughtotame
ich freu mich, dass Du Dich zurück meldest, wie Du entschieden hast. Ich habe in der aktuellen Zeitschrift vom BTB zum Thema GKV und PKV gelesen, dass in der GKV die Beiträge um 3,2 Prozent und die der PKV um 2,4% im selben Zeitraum gestiegen seien.
Das würde ja eher gegen die pauschale Beihilfe sprechen. Aber die Entscheidung hängt auch stark von der persönlichen Lebensplanung ab. Und hätte es die pauschale Beihilfe seinerzeit in meinem BL gegeben, wäre ich vermutlich auch in die GKV gegangen.
Sehr ärgerlich ist, dass der BTB stramm auf Seiten der PKVen steht und das Modell PKV+Beihilfe hoch hält.
--- End quote ---
Möglicherweise, weil sie Angst haben, dass das vermeintliche Privileg PKV gänzlich abgeschafft wird.
Für die GKV dürfte es ja ein Minusgeschäft sein, Beamte mit im Boot zu haben.
Mehrheitlich werde ja die Kranken und die mit Mitversicherten der unteren Einkommenshälfte dort landen.
--- End quote ---
Das ist hier nicht meine Erfahrung. Die GKV findet hier großen Anklang auch bei den Beamten des höheren Dienstes, wovon bei weitem nicht alle chronisch krank sind.
Bastel:
Die bezahlen also gerne mehr für weniger Leistung? Augen auf bei der Personalwahl...
Finanzer:
--- Zitat von: Bastel am 27.04.2022 09:49 ---Die bezahlen also gerne mehr für weniger Leistung? Augen auf bei der Personalwahl...
--- End quote ---
Beamten des höheren Dienstes sind oftmals Juristen. Das Bild ist also stimmig.
Sydneeyy:
--- Zitat von: totoughtotame am 27.04.2022 09:06 ---
--- Zitat von: WasDennNun am 27.04.2022 07:13 ---
--- Zitat von: clarion am 26.04.2022 21:47 ---@totoughtotame
ich freu mich, dass Du Dich zurück meldest, wie Du entschieden hast. Ich habe in der aktuellen Zeitschrift vom BTB zum Thema GKV und PKV gelesen, dass in der GKV die Beiträge um 3,2 Prozent und die der PKV um 2,4% im selben Zeitraum gestiegen seien.
Das würde ja eher gegen die pauschale Beihilfe sprechen. Aber die Entscheidung hängt auch stark von der persönlichen Lebensplanung ab. Und hätte es die pauschale Beihilfe seinerzeit in meinem BL gegeben, wäre ich vermutlich auch in die GKV gegangen.
Sehr ärgerlich ist, dass der BTB stramm auf Seiten der PKVen steht und das Modell PKV+Beihilfe hoch hält.
--- End quote ---
Möglicherweise, weil sie Angst haben, dass das vermeintliche Privileg PKV gänzlich abgeschafft wird.
Für die GKV dürfte es ja ein Minusgeschäft sein, Beamte mit im Boot zu haben.
Mehrheitlich werde ja die Kranken und die mit Mitversicherten der unteren Einkommenshälfte dort landen.
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Das ist hier nicht meine Erfahrung. Die GKV findet hier großen Anklang auch bei den Beamten des höheren Dienstes, wovon bei weitem nicht alle chronisch krank sind.
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Aber gerade wenn die Punkte gegeben sind: Hohe Besoldung, keine Vorerkrankungen, jung, dann ist es doch ein absoluter Wahnsinn, in die GKV zu gehen. Man bezahlt dann höhere Beiträge für weniger Leistungen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das wirklich viele machen.
PhRTurtle:
Ein kleines Rechenbeispiel aus A13 Stufe 6. (kein Jurist ;) )
Die PKV (50% Beihilfe, DBV) kostet mich, als 31 jährigen Beamten seit 2 Jahren im Dienst aufgerundet ohne Pflegeversicherung 350€ im Monat. Das ist ein Tarif mit hoher Rückstellung und ohne Selbstbehalte.
Bei Brutto 4890 (mit Strukturzulage) wären 14,6% GKV 713,94€ davon 50% pauschale Beihilfe bleiben für mich 356,97€ für die GKV.
Also lediglich 6€ Unterschied. Dafür sind die Leistungen etwas weniger in der GKV aber auch der Bürokratische Aufwand geringer. Gerade die Beihilfe in BW hat ja einige Besonderheiten wie die Kostendämpfungspauschale die bei A13 auch bei 180€ im Jahr liegt.
Aus meiner Sicht finanziell ein knappes Rennen zwischen PKV und pauschaler Beihilfe.
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