Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen
Ungleichbehandlung zum Beamten
was_guckst_du:
Neid ist und bleibt eine der herausragendsten Fähigkeiten des deutschen Michel. Immer ist der Rasen des Nachbarn irgendwie grüner als der Eigene. Verflixt nochmal, das darf doch nicht sein, das ist sowas von ungerecht, da pinkel ich jetzt direkt mal drauf... ;D ;D ;D
EiTee:
--- Zitat von: Organisator am 22.04.2022 12:01 ---Daher haben Beamte z.B. beim Bund 2 Stunden mehr Arbeitszeit, was ca. 10 Tage Urlaub im Jahr ausmacht.
--- End quote ---
Wenn man es genau nimmt knapp 13.
Diese Debatten langweilen mich persönlich. Wer bei uns verbamtet werden möchte, der bekommt die Möglichkeit, mit dem Ergebnis, dass es kaum einer will.
A 11/4 - ca. 41.000 p.a. abzgl. PKV bleiben 36.800
E 11/4 - ca. 36.000 p.a.
E 12/3 - ca. 38.000 p.a.
Da denkt der neidische TB 800€ mehr, was für eine Frechheit. Aber dass 13 Tage mehr "gearbeitet" bzw. Dienst geleistet werden muss, das ist erstmal egal. Auch wird vergessen, dass man als TB keine Ämter zu durchlaufen hat und der Beamte sich, je nach Behörde, langsam hoch quält. Somit hat der Beamte die ersten Jahre weniger Geld als der TB
Jeder der so eine Debatte eröffnet, sollte zu Papier bringen, wie der Verlauf ist und wie viel Geld, denn darum geht es ja den allermeisten, wann, zufließt.
Um als Beamter im gD den TB mit E11/E12 einzuholen, also um den Break-even-Point zu erreichen, bedarf es > 10 Jahre und das auch nur, wenn ein williger Dienstherr eine gute Beförderungsmoral vorweist. Ansonsten dauert es noch länger. Ich wollte zu dem ganzen Thread auch eig. nichts schreiben, aber jeder der jammert, der soll doch bitte den Weg des Beamten einschlagen. Man lasse sich wiegen und messen und lebe danach ein entspanntest, super reiches, Leben.
WasDennNun:
Und da zunehmend Menschen wegen des Geldes Beamter werden, hapert es ja auch zunehmend mit der Bestenauslese.
Und Beamte sind ja nicht zur Arbeit verpflichtet (sagen immer meine Beamtenkollegen), sie werden ja schließlich nur dafür alimentiert, dass sie da sind.
Und so wie es jammernde arme Beamte gibt, die unzufrieden mit ihrer Lebensentscheidung sind, so gibt es halt jammernde Angestellte, die unzufrieden sind, mit den eigenen Lebensentscheidungen.
Und wenn man sich darüber beklagt, dass der AG angeblich dem Beamten mehr zahlt als dem Angestellten für die angeblich gleiche Leistung, der muss halt eine Gewerkschaft gründen und höhere Löhne durchdrücken, oder sich einen AG suchen, der einen so bezahlt wie man es will.
Bei uns gab es in letzter Zeit ne Menge "Sprungbeförderungen"
EG3 zu EG5 zu EG8/9a
wie ungerecht ist das denn 8)
Bin ich froh, dass ich mich nie habe verbeamten lassen, so ist mein Leben spannender und selbst bestimmter.
Johann:
Finde es da schlimmer, dass Menschen, die Genderstudies oder irgendsoeinen Quatsch studiert haben nicht selten das selbe verdienen wie bspw. studierte Informatiker.
Aber da lässt sich als Angestellter (im Gegensatz zu Beamten) gegensteuern, indem man sich eben aus dem öD herausbewirbt und dort dann entsprechend mehr als Genderstudiesmenschen im öD verdienen (und u.U. wieder so viel wie die Gleichstellungsbeauftragte im neuen Unternehmen :o).
Klar, die Geschichte mit der Altersversorgung ist schon ein Unterschied. Allerdings haben wir im öD (zumindest im Westen) Glück mit der verpflichtenden VBL. Für jeden Euro, den wir da reinwerfen, schmeißt unser Arbeitgeber nochmal 3,56€ mit in den Topf. Der einzige Wehrmutstropfen, der die Schönheit daran wieder vernichtet ist, dass in den Jahren bis zur Rente die gesammelte Zusatzrente über die Jahre kaufkraftmäßig mangels Inflationsausgleich dahinschmilzt. 1€ monatlicher Anspruch ist auch in 40 Jahren noch 1€ monatlicher Anspruch, obwohl bis dahin nur noch 30 Cent wert.
Wenn man da dran geht, ist die Altersversorgung von Angestellten im öD in etwa gleichwertig zu Beamten.
Organisator:
--- Zitat von: WasDennNun am 22.04.2022 13:30 ---Und Beamte sind ja nicht zur Arbeit verpflichtet (sagen immer meine Beamtenkollegen), sie werden ja schließlich nur dafür alimentiert, dass sie da sind.
--- End quote ---
Dafür müssen sie sich aber mit voller Hingabe dem Dienstgeschäft widmen und nicht wie der Angestellte nur Arbeit mittlerer Art und Güte abgeben ;)
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