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Personalrat, das unbekannte Wesen
FGL:
--- Zitat von: AndreasHL am 05.09.2022 22:50 ---Was ich so schlimm finde, ist, dass der PR offenbar für fast alle Beschäftigten nicht existiert. Trotz vieler Bemühungen grade in den letzten zwei Jahren, mehr auf den PR aufmerksam zu machen, denken die Kollg:innen selbst bei massiven Problemen nicht an die Personalvertretung.
Der PR hat wie so manche mit einem Ruf zu kämpfen, der schlecht ist. [...]
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Die Probleme sind weitgehend hausgemacht. Ich war während des Vorbereitungsdienstes in der JAV und konnte da auch beobachten, was für Charaktere in unserem PR tätig waren. Einen großen Teil machten Underachiever und Tratschtanten aus. Der damaligen Vorsitzenden ist einmal der Kragen geplatzt, weil sie nach Sitzungen regelmäßig das in der Sitzung Besprochene auf den Fluren als Klatsch vernehmen konnte, noch bevor sie wieder in ihrem Büro war. Eine andere Personalrätin hat sich Woche für Woche etwa zwei Minuten vor Beginn der Sitzung erstmals die Tagesordnung durchgelesen. Wirklich engagiert waren drei oder vier Leute.
Insofern: Zum PR würde ich mit meinem Problem nur dann gehen, wenn ich erreichen möchte, dass binnen kürzester Zeit die halbe Mitarbeiterschaft davon weiß.
--- Zitat von: JesuisSVA am 05.09.2022 23:00 ---Indem man nicht so einen Dummfug wie „Kolleg:innen“ schreibt.
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Ich habe eingangs Dein Problem mit dem Eingangsbeitrag nicht verstanden. Dann ist mir eingefallen, dass ich ein Plugin installiert habe, das Gender-Gaga wieder in verständliche Sprache übersetzt und mir im Eingangsbeitrag daher direkt "Kollegen" angezeigt wurde. Bei deaktiviertem Plugin hat dann alles Sinn ergeben.
Flying:
--- Zitat von: Garfield am 06.09.2022 12:09 ---
--- Zitat von: Flying am 06.09.2022 11:49 ---
--- Zitat von: Garfield am 06.09.2022 11:40 ---
--- Zitat von: Kaiser80 am 06.09.2022 11:36 ---
--- Zitat von: Kat am 06.09.2022 11:26 ---
--- Zitat von: JesuisSVA am 06.09.2022 10:42 ---Und was hat das mit dem zu tun, was ich schrieb?
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du willst ja augenscheinlich nur Männer ansprechen.
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Das wurde nicht geschildert.
Was ist so gottverdammt schlimm/schwierig/unvorstellbar diskriminierend an: (lieb) Kolleginnen und Kollegen???
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Was ist so gottverdammt schlimm/schwierig/unvorstellbar diskriminierend an: (liebe) Kolleg:innen???
Genau, nichts. Nur bei einem regt sich die "das war schon immer so" Sprachpolizei auf, weil das linksgrünversiffte Gendern einfach nicht sein darf. Auch wenn es in diesem Thread nach wie vor überhaupt nichts zum eigentlichen Thema beiträgt.
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Nichts, nur das 80% (vielleicht sogar mehr) der Leute, diese Sprache nicht wollen... Und man hier den "lauten" 20% recht gibt.
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Komisch, dass diese 20% angeblich laut sind, aber die Pöbeleien immer dann losgehen, wenn jemand gendert.
So leise scheinen die Ewiggestrigen nicht zu sein.
Ich möchte übrigens nicht, dass du dem "dass" in deinem Satz das s klaust. Mach meine Sprache nicht kaputt, danke.
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Mit deinem Nachsatz ist zu der Diskussion dann auch alles gesagt.
Stressant:
--- Zitat ---Was ich so schlimm finde, ist, dass der PR offenbar für fast alle Beschäftigten nicht existiert. Trotz vieler Bemühungen grade in den letzten zwei Jahren, mehr auf den PR aufmerksam zu machen, denken die Kollg:innen selbst bei massiven Problemen nicht an die Personalvertretung.
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Man muss ein guter Personalrat sein - regelmäßig Rundmails mit hilfreichen Informationen und die Erfolge sichtbar machen. Aber für mich ist der PR z.B. im ÖD gestorben: Wir sind verpflichtet einen Tag im Jahr am Samstag zu arbeiten, ohne Zulagen - da hatte ich nachgefragt wie das rechtlich funktioniert entgegen Tarifvertrag und Arbeitsvertrag. Da kam von unserem PR nur: Es ist ja eine Ehre an dem Tag für den Arbeitgeber zu arbeiten - und es ist ja nicht sooo viel Geld. Bei so einem PR kann ich verstehen, dass kein Mitarbeiter von unserer Einrichtung sich um den PR schert und den nie involviert.
Finanzer:
--- Zitat von: Stressant am 08.09.2022 09:02 --- Aber für mich ist der PR z.B. im ÖD gestorben: Wir sind verpflichtet einen Tag im Jahr am Samstag zu arbeiten, ohne Zulagen - da hatte ich nachgefragt wie das rechtlich funktioniert entgegen Tarifvertrag und Arbeitsvertrag.
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Also jetzt bin ich neugierig... was zur Hölle?
Alphonso:
--- Zitat von: Stressant am 08.09.2022 09:02 ---
--- Zitat ---Was ich so schlimm finde, ist, dass der PR offenbar für fast alle Beschäftigten nicht existiert. Trotz vieler Bemühungen grade in den letzten zwei Jahren, mehr auf den PR aufmerksam zu machen, denken die Kollg:innen selbst bei massiven Problemen nicht an die Personalvertretung.
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Man muss ein guter Personalrat sein - regelmäßig Rundmails mit hilfreichen Informationen und die Erfolge sichtbar machen. Aber für mich ist der PR z.B. im ÖD gestorben: Wir sind verpflichtet einen Tag im Jahr am Samstag zu arbeiten, ohne Zulagen - da hatte ich nachgefragt wie das rechtlich funktioniert entgegen Tarifvertrag und Arbeitsvertrag. Da kam von unserem PR nur: Es ist ja eine Ehre an dem Tag für den Arbeitgeber zu arbeiten - und es ist ja nicht sooo viel Geld. Bei so einem PR kann ich verstehen, dass kein Mitarbeiter von unserer Einrichtung sich um den PR schert und den nie involviert.
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Es ist sehr gut, dass Menschen wie du in einem Personalrat nicht mehr tätig sein wollen und traurig, dass du hier ein wenig das Bild des durchschnittlichen Angestellten im öD innerhalb der Bevölkerung bestätigst. So kann man wenigstens einigermaßen die Leute aussieben, die es nicht aus Überzeugung machen, sondern nur auf ihre persönliche Vorteile bedacht sind.
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