Hallo,
im Ergebnis sehe ich nur eines:
Es sollen immer Kompromisse gemacht werden, wenn es um Rechte der Beamten geht. Bei den Pflichten gibt es soweit mir bekannt keinerlei Kompromisse.
Wenn ich "mies" / verfassungswidrig besoldet werde, zwingt man mich unter Disziplinardrohungen trotzdem "mit vollem Einsatz" für den Dienstherren zu knechten.
Alteingesessene, die exakt die gleiche Arbeit machen erhalten auf Grund des alten, verkrusteten und nicht an den tatsächlichen Anforderungen des konkreten DP orientierten eine deutlich niedrige Besoldung.
Anspruch ist also: Weniger Bezahlung für gleiche Arbeit, teilweise weit über tausend EUR brutto.
Das macht den öD auch super attraktiv und hat meine Motivation schon absolut geraubt. Nicht davon zu sprechen was man als "neuer" wertloser Beamter für Granaten an A13+ erleben muss.
Viel Ahnung von nichts aber davon am Meisten. Muss jetzt nicht die Regel sein! Aber mein Eindruck ist leider, dass Leistung nicht gewünscht wird. Ansonsten würde man die besser besoldeten DP nicht mit Personen besetzen, die nach objektiven Kriterien einfach nichts taugen.
Welche Folgen schlechte Bezahlung, starre Systeme das vollständige Fehlen jeder Wertschätzung sowie Willkür bzgl. höchstrichterlicher Rechtsprechung haben werden, wurde ja bereits in diesem Forum hinreichend skizziert.
Aber es gibt ja die Arbeitsüberlastungsanzeige.
So on.
Edit 01:
Es fühlt sich bitte keiner, der seinen Dienst "den Umständen entsprechend" "gut" erledigt angesprochen!!! Die abstrakt genannten Beispiele sind wirklich heftig gewesen. Daher glaube ich, dass die Meisten meine Einschätzung unter Kenntnis der Umstände des Einzelfalles dahingehend teilen würden.würden.