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Tarifverhandlungen - Wunschvorstellungen vs. Realität

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alterschlingel:

--- Zitat von: WasDennNun am 07.12.2022 06:12 ---
--- Zitat von: alterschlingel am 06.12.2022 14:14 ---.

Meine Meinung: Das Verhältnis von Einkommen zu Ausgaben passt nicht mehr. Auch bei deutlich sparsamerer Lebensweise als vielleicht früher.

--- End quote ---
Da scheinenste ja Daten für zu hben.
Also wieviel Arbeitsstunden muss man heute imGegensatz zu vor 10, 20, 30 Jahren für Ernährung, Miete, Urlaub, Auto, Bekleidung,… aufwenden?

--- End quote ---

Nein, da habe ich keine Daten für. Ist mir auch zu mühsam, die Zeit nehme ich mir nicht. Aber ich kann sagen, dass ich schon immer (für meinen Teil sind das rund 35 Jahre) ca. 40 Std.-Wochen habe. Davon rund 22 Jahre in der fW und 13 im öD. Das hat sich also nicht geändert.
Ich bemerke aber - und das ist eindeutig seit Kriegsbeginn verstärkt - dass der Monat noch deutlich mehr Tage hat, wenn das Geld alle ist. Tendenz deutlich zunehmend.

ich weiß, wurde bereits mehrfach erzählt, aber wenn man seine Lebensgewohnheiten in Bezug auf die Ausgaben kennt, weiß man, wenn sich etwas verändert hat. Auch ohne die oben geforderte Beweisführung.

öfföff:

--- Zitat von: Mamba am 06.12.2022 15:35 ---
--- Zitat von: öfföff am 06.12.2022 12:32 ---
--- Zitat von: alterschlingel am 05.12.2022 16:27 ---
Tatsächlich weiß ich nicht, wie manche nicht viel mitbekommen können von der Inflation. Wir sind eine ganz normale Familie mit drei schulpflichtigen Kindern und einem abzuzahlenden Eigenheim. Ich habe seit Jahresbeginn (insbesondere seit Kriegsbeginn Ende 02/22) echte Mehrausgaben von 600,- bis 800,- Euro mtl. Und da haben wir uns schon eingeschränkt, ich achte auf Angebote, vermeide teure Lebensmittel wier Lachs etc., wir gönnen uns keinen Luxus - nur echt notwendige Kleidung.


--- End quote ---

Hmm ich sehe so gut wie keine Teuerungen bei meinen Ausgaben. Eigenheim mit sparsamer Heizung, sparsame E-Geräte und Auto braucht auch nicht viel Sprit.
Wenn 8% kommen sind das für mich annähernd 8% Reallohnsteigerung...

--- End quote ---

Für Sie im TV-L sind das etwa auch 8% Steigerung, wenn der Bund und die VKA verhandeln?

Nicht von öff öff wirr machen lassen. Er hofft nur immer auf hohe Abschlüsse im TV-L und niedrige bei TV-Bund und VKA, sodass irgendwann mal eine Angleichung stattfindet ::)

--- End quote ---

1) Ja, da der TV-L Abschluss danach meist knapp unter dem vom TVöD liegt. Leider summiert sich das auf.
2) Dass TV-L und TVöD nicht zu weit auseinander driften ist essentiell wenn man entgeltmotivierte Wanderungen zw. beiden Arbeitgebern verhindern will. Derzeit verdient zB. Pflegepersonal im TVöD (kommunales Krankenhaus) mehr als im TV-L (Uniklinik), das ist bei der aktuellen Personalsituation brisant. Und zwar solange bis es eine Angleichung gibt. Selbiges natürlich auch in Berufsfeldern der höheren EGs.

SVAbackagain:
Unterschiedliche Arbeitgeber zahlen unterschiedliche Entgelte und sind somit unterschiedlich attraktiv.

Bastel:

--- Zitat von: öfföff am 07.12.2022 10:36 ---
--- Zitat von: Mamba am 06.12.2022 15:35 ---
--- Zitat von: öfföff am 06.12.2022 12:32 ---
--- Zitat von: alterschlingel am 05.12.2022 16:27 ---
Tatsächlich weiß ich nicht, wie manche nicht viel mitbekommen können von der Inflation. Wir sind eine ganz normale Familie mit drei schulpflichtigen Kindern und einem abzuzahlenden Eigenheim. Ich habe seit Jahresbeginn (insbesondere seit Kriegsbeginn Ende 02/22) echte Mehrausgaben von 600,- bis 800,- Euro mtl. Und da haben wir uns schon eingeschränkt, ich achte auf Angebote, vermeide teure Lebensmittel wier Lachs etc., wir gönnen uns keinen Luxus - nur echt notwendige Kleidung.


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Hmm ich sehe so gut wie keine Teuerungen bei meinen Ausgaben. Eigenheim mit sparsamer Heizung, sparsame E-Geräte und Auto braucht auch nicht viel Sprit.
Wenn 8% kommen sind das für mich annähernd 8% Reallohnsteigerung...

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Für Sie im TV-L sind das etwa auch 8% Steigerung, wenn der Bund und die VKA verhandeln?

Nicht von öff öff wirr machen lassen. Er hofft nur immer auf hohe Abschlüsse im TV-L und niedrige bei TV-Bund und VKA, sodass irgendwann mal eine Angleichung stattfindet ::)

--- End quote ---

1) Ja, da der TV-L Abschluss danach meist knapp unter dem vom TVöD liegt. Leider summiert sich das auf.
2) Dass TV-L und TVöD nicht zu weit auseinander driften ist essentiell wenn man entgeltmotivierte Wanderungen zw. beiden Arbeitgebern verhindern will. Derzeit verdient zB. Pflegepersonal im TVöD (kommunales Krankenhaus) mehr als im TV-L (Uniklinik), das ist bei der aktuellen Personalsituation brisant. Und zwar solange bis es eine Angleichung gibt. Selbiges natürlich auch in Berufsfeldern der höheren EGs.

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Das nennt man Marktwirtschaft.

BATKFMaui:

--- Zitat von: SVAbackagain am 07.12.2022 00:19 ---In beiden Fällen wird der Arbeitgeber entweder Arbeitsstunden anordnen, die entweder ausgeglichen oder zu Überstunden werden, oder es wird halt nicht so wichtig sein. Man muss sich einfach emotional von seinen Arbeitsobjekten lösen.

--- End quote ---

Ich habe ein paar Bilder im Kopf!

Ab Januar 2023 fliegen Ihre Kinder pünklich um 16:00 auf die Strasse: Vom Arbeitsobjekt getrennt.
 Ihre OP; die Ihrers Partners wird "mittendrin" abgebrochen, da der Überstd.-Zettel ausgefüllt werden muss und der Chef nicht greifbar!
Ihr Chirurg empfängt Sie brüllend vor Schmerzen und er schaut nur auf seine sterile Armbanduhr und wünscht Ihnen eine gute Nacht im Krh-Garten, da die Station bereits geschlossen hat!
Die Psychotherapie Ihres Kindes / Patners/ Selbst/ findet jä ein Ende: Kontingent getrennt.
Keine Krisenintervention außerhalb der regulären Arbeitszeit.
Ihr Rettungswagen dreht wieder um; noch 5 Min bis zum Depot.

Mir gehen noch einige Beispiele durch den Kopf.  Und ich weiß, dass es immer Menschen geben wird, welche Sie selbstlos retten werden. Gut so, ungeachtet Ihrer Lebenseinstellung.
Schönen Tag noch und passen Sie gut auf sich auf!

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