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Tarifverhandlungen - Wunschvorstellungen vs. Realität

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Beamtenmichel:

--- Zitat von: Tagelöhner am 05.12.2022 21:45 ---@Beamtenmichel

Diene mal lieber treu Deinem Dienstherrn, anstatt von noch mehr Homeoffice im Ausland zu träumen. Dann könntest Du deine Alimente (Steuermittel) nicht mal im eigenen Land in den Kreislauf bringen. Unsolidarisch bis zum geht nicht mehr und nur auf den eigenen Vorteil aus.

@JahrhunderwerkTVÖD

Da würde ich mir keine Hoffnungen machen, falls Du es noch nicht bemerkt hast, Beamte fahren 1. Klasse.

--- End quote ---

Wo ich meine Allimente in den Kreislauf bringe geht dir, noch sonst wem erst mal einen Scheiß an. Punkt 1. Und treu dienen tue ich meiner Freundin vielleicht im Bett aber nicht meinem DH der es nicht fertig bekommt eine verfassungsgemäße Allimentation auf den Wege zu bringen. Bin doch kein Sklave haha.

Tagelöhner:
Also war Dein geleisteter Eid zum Eintritt ins Beamtenverhältnis nur Mittel zum Zweck und nicht mehr als ein reines Lippenbekenntnis? Wundert mich überhaupt nicht, läuft heute überwiegend so ab. In meinem Umfeld entscheiden sich die allermeisten nicht wegen idealistischer Motive für den Wechsel ins Beamtenverhältnis, sondern aus rein egoistischen/eigennützigen Motiven.

Das mit der verfassungsgemäßen Alimentation mag wie gerichtlich bestätigt für die unteren - mittleren Besoldungsstufen korrekt sein. Aber es ist schon amüsant wie sich plötzlich immer mehr Beamte seit Jahrzehnten ungerecht alimentiert fühlen, auch wenn sie viel mehr seit eh und je zum besser situierten und besser gestellten Teil der Bevölkerung gehören. Die Privilegien verkommen nur generell schnell zur absoluten Selbstverständlichkeit, und dann sehen viele Ihre Dienstherren auch noch als "Gegner". Für mich alles Anzeichen dafür, dass das Beamtenverhältnis nach und nach verkommt und dringend einer größeren Reform bedarf.

WasDennNun:

--- Zitat von: Tagelöhner am 06.12.2022 04:59 ---Also war Dein geleisteter Eid zum Eintritt ins Beamtenverhältnis nur Mittel zum Zweck und nicht mehr als ein reines Lippenbekenntnis? Wundert mich überhaupt nicht, läuft heute überwiegend so ab. In meinem Umfeld entscheiden sich die allermeisten nicht wegen idealistischer Motive für den Wechsel ins Beamtenverhältnis, sondern aus rein egoistischen/eigennützigen Motiven.

Das mit der verfassungsgemäßen Alimentation mag wie gerichtlich bestätigt für die unteren - mittleren Besoldungsstufen korrekt sein. Aber es ist schon amüsant wie sich plötzlich immer mehr Beamte seit Jahrzehnten ungerecht alimentiert fühlen, auch wenn sie viel mehr seit eh und je zum besser situierten und besser gestellten Teil der Bevölkerung gehören. Die Privilegien verkommen nur generell schnell zur absoluten Selbstverständlichkeit, und dann sehen viele Ihre Dienstherren auch noch als "Gegner". Für mich alles Anzeichen dafür, dass das Beamtenverhältnis nach und nach verkommt und dringend einer größeren Reform bedarf.

--- End quote ---
Die Verrohung ist jedoch beiderseitig zu sehen.
Wie du schreibst, sehen viele Beamte ihren Status nur als andere Form eines Arbeitsvertrages, aber viele Dienstherren kommen ihren Pflichten ebenso schon lange nicht mehr nach.

Johannes1893:
Heute Nacht hat ver.di ein Ergebnis für die Unikliniken in Baden Württemberg erzielt:

https://bawue.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++61f4ea36-7524-11ed-91d2-001a4a160111

Ich empfehle jedem das zu lesen. „Bis zu 10%“…..“gutes Ergebnis, gerade für die unteren Entgeltgruppen dank Mindestbetrag“.

Im Ergebnis:

-2950€ Somderzahlungen in drei Tranchen
-250€ Erhöhung ab 2024
-19 Monate Laufzeit

Warum im öD hier wesentlich darüber abgeschlossen werden sollte, sehe ich nicht. Ich erwarte eher eine längere Laufzeit und gestaffelte Sonderzahlungen. Unter dem Strich hat ver.di für einige unter 5% dauerhaft wirksame Lohnerhöhungen ausgehandelt.

JesuisSVA:

--- Zitat von: mrkanister am 03.12.2022 22:44 ---Ich fände einen Abschluss zwischen 8 und 10% auf maximal zwei Jahre akzeptabel.

Was ich mir wünschen würde, wäre, dass für Gewerkschaftsmitglieder ein zusätzlicher Bonus ins Spiel kommt.
Momentan lassen sich viele, oftmals diejenigen die dann am lautesten schreien, von den Beiträgen der Mitglieder aushalten. Das empfinde ich als unsolidarisch.

--- End quote ---

Und wenn dieser „zusätzliche Bonus“ ins Spiel käme, was hinderte die Arbeitgeber daran, ihn unterschiedslos zu zahlen?

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