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Tarifverhandlungen - Wunschvorstellungen vs. Realität

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brian:
Nicht nur falsch sondern unverschämt. Viele wechseln mit weit über 50 noch erfolgreich ihren Arbeitsplatz, sogar mit über 60. Gerade in Zeiten von Fachkräftemangel ist das kein Problem.

Flying:

--- Zitat von: Britta2 am 29.12.2022 00:50 ---
--- Zitat von: TVWaldschrat am 28.12.2022 22:27 ---Die breite Masse sieht das bestimmt nicht ähnlich. Es werden einige wenige sein, die den Schritt gehen werden.

Die anderen sind entweder zu faul zum wechseln, zufrieden, oder wissen sehr genau, dass ihre Arbeit nirgends sonst so viel Geld Wert ist wie im öD. Aber meckern geht immer :)


--- End quote ---

Auch das Alter ist zu bedenken. Ab 50 darf man keine Verträge für zusätzliche private Rentenverträge mehr abschließen. Wer deutlich älter als 50 ist, der KANN schlichtweg gar nicht mehr weg. Einbahnstraße. Das hatauch nicht immer irgendwas mit Trägheit oder Faulheit und Dummheit zu tun. Niemand sägt den Ast ab, auf dem er sitzt, wenn es keine Rettungsmatte drunter gibt.

--- End quote ---

Wie so oft: Reine Panikmache und absoluter Quatsch...


--- Zitat von: Matti101 am 28.12.2022 18:29 ---Ich wünsche mir zu dem Thema, welche Auswirkungen ein miserabler Tarifabschluss auf die individuelle Arbeitsleistung haben kann, noch mehr Beträge von Teilnehmern. Wie reagiert ihr, wenn im März 2023 verkündet wird, dass nach schwierigen Verhandlungen nicht mehr als 4 Prozent für 24 Monate möglich sind?

--- End quote ---

Für mich gibt es da nur zwei Alternativen:
Entweder bleiben und mit gleichem Elan meine Tätigkeit weiterausführen oder den Arbeitgeber wechseln.
Eine Arbeitsleistung mit halber Kraft finde ich verwerflich und ich wäre davon überzeugt, dass es mich auf Dauer unzufriedener machen würde als das Tarifergebnis.
Alternativen gibt es doch für viele Tätigkeitsfelder mittlerweile wie Sand am Meer.. Wenn ich sehe, wo manche Kollegen von mir ihre Karriere nach dem öD fortsetzen, dann sind die Möglichkeiten quasi unbegrenzt. Aber das muss man wollen und in vielen Bereichen halt auch was dafür tun... Das ist bei einigen nicht der Fall - bestes Beispiel: siehe oben.

WasDennNun:

--- Zitat von: Matti101 am 28.12.2022 18:15 ---
--- Zitat von: WasDennNun am 28.12.2022 17:59 ---
--- Zitat von: Matti101 am 28.12.2022 17:36 ---
--- Zitat von: SVAbackagain am 28.12.2022 17:32 ---Und das ändert an Deinem verachtenswerten Betrug jetzt was? Soll der Arbeitgeber jetzt selbst Schuld sein, weil er Dir ja auf die Schliche hätte kommen können?

--- End quote ---

Wo liegt der Betrug bei einer ordnungsgemäßen AU Meldung, welche der Arbeitgeber nicht moniert?

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Wenn du nicht AU bist und eine AU Bescheinigung hast, musst du trotzdem arbeiten gehen.
Also entweder man ist AU (egal ob mit oder ohne den gelben Zettel) oder nicht.
Und wenn du zum Arzt gehst und behauptest, dass du Migräne hast und nicht arbeiten kannst, obwohl du keine Migräne hast, dann ist es eben Betrug.
Auch wenn der Arzt dir ne AUB gibt.

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....diese Auseinandersetzung findet zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer statt. Der Arbeitgeber kann ja nicht alle ärztlichen Atteste unter Generalverdacht der Simulation stellen. Bei berechtigten Zweifeln besteht die Möglichkeit, dass der Arbeitgeber eine amtsärztliche Untersuchung einleitet.

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Dieser Betrug ist auch dann ein Betrug, wenn der AG ihn nicht als solches erkennt.

WasDennNun:

--- Zitat von: Matti101 am 28.12.2022 18:07 ---
--- Zitat von: WasDennNun am 28.12.2022 18:01 ---
--- Zitat von: Matti101 am 28.12.2022 17:56 ---
--- Zitat von: Silva am 28.12.2022 17:47 ---Meine Güte,
schon wieder zwei Seiten voll mit Nonsens.
Können solche albernen Diskussionen nicht im privaten Chat getätigt werden.
Das nervt total und einzelne Mitglieder zwängen hier den vielen anderen ihren Quatsch auf.
Purer Egoismus, verhaltet ihr Euch im Alltag auch so?
Offensichtlich ist Euch das Wohl der anderen Mitglieder im Forum schlicht egal? Anders kann ich mir das nicht erklären.

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Nein Silva....so abwegig finde ich die Diskussion nicht. Schlechte Arbeitsbedingungen bzw. ein miserabler Tarifabschluss können zu Demotivation mit verschiedenen Auswirkungen auf die individuelle Arbeitsleistung führen.

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Das kann sein, aber es kann nicht sein, dass man mit Ankündigung dann sein Leistung senkt, denn dann ist es ja nicht wahr, sondern simuliert und betrügerisch.

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....das ist die Frage.

Wie verhält es sich aus Deiner Sicht, wenn sich ein Arbeitnehmer mit psychischen Symptomen seinem
Arzt anvertraut und ein Zusammenhang zur Arbeitsüberlastung hergestellt werden kann? Das kommt infolge der angespannten Personalsituation immer häufiger vor.

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Dann senkt er seine Leistung, weil er vorher nicht eine Leistung mittlerer Art und Güte abgeliefert hat, sondern sich überlastet hat und mehr als vertragliche vereinbart geleistet hatte.
Davon war aber bisher so nicht die Rede.

Ausgangspunkt war ja dieser Text:

--- Zitat von: MKenshi am 28.12.2022 12:49 ---Wenn ich keine angemessene Gehaltserhöhung erhalte, werde ich mich weigern, schnell zu arbeiten und damit passiven Widerstand gegen die Arbeitsbelastung leisten.

--- End quote ---
Wenn also MKenshi aktuell eine Leistung mittlerer Art und Güte abliefert und diese jetzt wg. zu niedriger Gehaltserhöhung absenkt, dann begeht er Vertragsbruch.
Wenn er sie jedoch absenkt auf das Niveau, welches seiner Leistung mittlerer Art und Güte entspricht, nicht.

Wenn er aber seit Jahren diese Leistung erbracht hat, dann ist es eben die Leistung mittlerer Art und Güte, denn sonst wäre er ja schon längst AU wg. Überlastung.

WasDennNun:

--- Zitat von: TVWaldschrat am 28.12.2022 22:27 ---
--- Zitat von: Matti101 am 28.12.2022 20:09 ---....ich finde die beiden letzten Beiträge sehr interessant, die bei miserablem Tarifabschluss eine Abkehr vom öD in Erwägung ziehen. Die Frage ist, ob das die breite Masse ähnlich sieht und vor allem, ob die private Wirtschaft für viele Beschäftigte des öD eine realistische Alternative ist? Jedenfalls würde sich so ein Trend mit dem Bewerbermangel in vielen Bereichen des öD decken. In der Folge wäre ein Ausbluten des öD zu erwarten. Wichtige Aufgaben können nicht mehr oder nur noch sehr eingeschränkt erledigt werden, z. B. lange Antragsbearbeitungszeiten.

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Die breite Masse sieht das bestimmt nicht ähnlich. Es werden einige wenige sein, die den Schritt gehen werden.

Die anderen sind entweder zu faul zum wechseln, zufrieden, oder wissen sehr genau, dass ihre Arbeit nirgends sonst so viel Geld Wert ist wie im öD. Aber meckern geht immer :)

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Sehe ich auch so, wenn ich das gemaule höre und die Resultate, nix mit weggegangen.
Selbst einige ITler, denen beim Pokerspiel um die TV-L 16.5 Zulage diese verwehrt wurden, sind dann doch geblieben.
Die Masse im öD ist halt risikoarm.
Mir ist das Tarifergebnis zwar nicht egal (nehme gerne jeden Cent mit) aber da ich eh nicht wg. der "guten" Bezahlung meinen Job ausübe, dürfte es 0 Auswirkungen auf meine Leistungsbereitschaft oder Wechselwilligkeit haben.

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