Beamte und Soldaten > Beamte der Länder
[NW] Neid-Artikel in der Presse: "10.171 Euro Nachzahlung für Beamte"
was_guckst_du:
--- Zitat von: WasDennNun am 29.12.2022 18:01 ---
--- Zitat von: Schnarchnase81 am 29.12.2022 17:30 ---
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Und was hat das jetzt damit zu tun, dass die letzten Bezüge und nicht die Bezügeentwicklung als Maßstab für die Höhe der Pension genommen werden kann oder sollte?
Was spricht denn fachlich oder inhaltlich dagegen, dass sich die Einkommensentwicklung /Karriereweg des Beamten auf die Höhe seiner Pension auswirkt.
Da werden doch die Leistungsträger belohnt und nicht die die es geschafft sich in den letzten paar Jahren eine Beförderung erhalten haben.
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...das ist das Alimentationsprinzip...versteht halt nicht Jeder 8)
Schmitti:
--- Zitat von: DrStrange am 29.12.2022 19:01 ---Und in Österreich ist doch einiges (Wesentliche) anders als bei uns.
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Was genau unterscheidet deren Rentensystem denn von unserem, weiß (!) da jemand mehr? Wenn man googlet, wird man anscheinend nur noch mehr mit Halbwissen gefüttert, als in Foren direkt ;)
Mich würde z.B. interessieren, wie dort die Rentenkasse nebenher präventiv rumverwaltet (in D z.B. kannst du bei der Rentenkasse einen Zuschuss für ergonomische Büromöbel beantragen, muss sowas Rentensache sein?), oder wie dort soziale Rentenpunkte erreichbar sind (in D z.B. für häusliche Pflege oder die sog. Mütterrente). Ich will nix davon direkt abschaffen, nur sind das eben auch Ausgaben, denen zunächst mal keine Einzahlungen gegenüber stehen. Leistet sich Österreich sowas im Rentensystem vergleichbar auch?
Rheini:
--- Zitat von: WasDennNun am 29.12.2022 16:13 ---
--- Zitat von: DrStrange am 29.12.2022 15:58 ---"faire Durchschnittsgröße" Wie wäre die denn deiner Meinung nach?
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Na so wie bei den Rentnern halt auch. Man erwirbt "Prozentpunkte" in Abhängigkeit seiner Besoldungsstufe.
"Warum" erhält ein Pensionäre, der 30 Jahre A11 war und dann die letzten 5 Jahre A12 wird genauso viel wie einer der 5 Jahre A11 und 30 Jahre A12?
Einen tieferen Sinn hat es nicht, oder?
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Mir würde dazu noch einfallen das ein Angestellter einen einklagbaren Anspruch auf die Bezahlung für die Tätigkeit hat, die er auch ausübt. Meines Wissens gilt das für einen Beamten nicht.
Meine erste Stelle war mit A12 bewertet, gezahlt wurde mir über Jahre A9. Wie schlägst Du vor, wird meine Pension berechnet?
P. S. Vor langer, langer Zeit habe ich einen Artikel über mehrere Berufsfelder im Stern gelesen. Dort wurde u. a. über die Beamten geschrieben, dass sie während Ihrer Dienstzeit weniger bekommen, als vergleichbare Angestellte in der freien Wirtschaft. Als Ausgleich würden die Beamten dann vergleichbar mehr Pension bekommen.
Fazit ganz am Ende des Artikels: "Die Pensionen der Beamten sollten auf die Höhe der Angestellten gekürzt werden.". Mir persönlich fehlte da der zweite Satz: "Dafür wird die Besoldung während der aktiven Zeit auf die Höhe eines vergleichbaren Angestellten in der freien Wirtschaft angehoben.".
Tagelöhner:
--- Zitat von: Rheini am 05.01.2023 07:16 ---Meine erste Stelle war mit A12 bewertet, gezahlt wurde mir über Jahre A9. Wie schlägst Du vor, wird meine Pension berechnet?
P. S. Vor langer, langer Zeit habe ich einen Artikel über mehrere Berufsfelder im Stern gelesen. Dort wurde u. a. über die Beamten geschrieben, dass sie während Ihrer Dienstzeit weniger bekommen, als vergleichbare Angestellte in der freien Wirtschaft. Als Ausgleich würden die Beamten dann vergleichbar mehr Pension bekommen.
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Stellenbündelungen sind ein eigenes Thema und wie man in deinem Fall sieht, führen sie nur zu Frust. Dir hat man damit versucht zu vermitteln, was für ein toller Hecht Du bist, da du ja Aufgaben mit Wertigkeit A12 wahrnimmst. Dies führt unmittelbar dazu, dass Du dich ausgenutzt fühlst. Ein reines Problem der Dienstherrn ihre Stellenbewirtschaftung zu vereinfachen.
Der Vergleich mit Angestellten der freien Wirtschaft ist hanebüchen, höherer Verdienst (sofern tatsächlich vorhanden) geht auch mit höherem Risiko von Jobverlust und gebrochenen Erwerbsbiografien einher. Ähnlich wie im Finanzmarkt, eine Anlage mit höherem Risiko hat auch höheres Renditepotenzial. Das verstehen Beamte irgendwie nicht, sie wollen maximalste Sicherheit bei maximaler Rendite und begründet wird dies mit dem besonderen Dienst- und Treueverhältnis, welches in der alltäglichen Praxis zumindest bei Beamten außerhalb der Polizei/Justiz nur noch zu einer bedeutungslosen Floskel verkommen ist.
Bastel:
--- Zitat von: Tagelöhner am 05.01.2023 09:02 ---Dir hat man damit versucht zu vermitteln, was für ein toller Hecht Du bist, da du ja Aufgaben mit Wertigkeit A12 wahrnimmst. Dies führt unmittelbar dazu, dass Du dich ausgenutzt fühlst. Ein reines Problem der Dienstherrn ihre Stellenbewirtschaftung zu vereinfachen.
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Warum "versucht zu vermitteln"?
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