Wir wollen das noch einmal verdeutlichen...
Eine Einmalzahlung wie bei dem Tarifabschluss "Post" erzeugt eine Rentenkürzung..
Hier sind viel "Deppen" unterwegs...
Der betrügerische Wasserwerker hätte leichtes Spiel..
Es muss eine tabellenwirksame Entgelterhöhung her..rückwirkend ab 01.01.2023..
Einmalzahlungen...., das dreiste Angebot vermindert spätere Rentenzahlungen.
Mathematik..und gerade die SPD betrügt..
Erschreckend..
Genau so sieht es aus. Die abgabenfreien Einmalzahlungen, die im Zuge der Energiekrise ermöglicht werden, haben in den Tarifverhandlungen nichts zu suchen!
Vielmehr hat die Regierung hier Handlungsbedarf erkannt, nur nicht für die eigenen Beschäftigten. Es sollte also ausschließlich über die prozentualen Erhöhungen verhandelt werden, wo 10% für 12 Monate ab 01.01.23 das Minimum darstellen. Gerne können diese für weitere 12 Monate verhandelt werden. Ansonsten wird unbefristet und intelligent gestreikt, zB an den Flughäfen.
Jeder hier sollte sich die Rechtssprechung des BVerfG reinziehen, wonach selbst bei einem A11 Beamten oder R2 Richter NRW (Stand 2020), verheiratet mit 3 Kindern, also mit einem Netto von ca. 4.500 Euro, das Abstandsgebot zu Hartz 4 (beim Bürgergeld sowieso) verletzt ist bzw. war. Und nun prüft mal euren Kontoauszug, wann ihr dieses laut BVerfG zu niedrige Netto im TVöD erreicht, genau, nämlich nicht.
Die Löhne im TVöD sind durch die Bank seit min. 10 Jahren zu niedrig und hinken dank der viel zu niedrigen Erhöhungen in diesem Zeitraum ca. 30 bis 40% hinterher. Das Problem ist: Der Beamte kann gegen die zu niedrige Besoldung klagen und wird irgendwann eine Nachzahlung erhalten, der Angestellte kann dies nicht. Dafür kann er streiken oder sich frustriert in die Privatwirtschaft abwenden...
Viele Beiträge der letzten Seiten scheinen gezielt von AG-Seite zu kommen. Unser B3 Chef sagt uns auch immer was wir doch für tolle Jobs haben. Haben wir auch, nur fehlt es an 30 bis 40% Brutto! Belegbar und vom BVerfG bestätigt! Und deshalb interessiert es auch nicht, ob 10% bei den restlichen Einwohnern des Landes gut oder schlecht ankommen, die Zeit dass der ÖD ständig zurücksteckt ist vorbei. Und ich hoffe inständig, dass die Verhandlungsführer der AN Seite sich an der Strategie aus den 1970er Jahren orientieren, es ist total einfach. Was damals möglich war, geht angesichts von Rekord Steuereinnahmen und unbegrenzt vorhandenem Geld auch heute. Aber diese Art Arbeitskampf werden wir leider nicht erleben, dazu ist den Akteuren die eigene berufliche Zukunft zu wichtig.
Du hast dein Herz am richtigen Fleck. Ich danke dir für deine Worte. Leider lässt man uns als Angestellte am langen Arm verhungern. Ich hab kaum noch Abstand zu einer Kassiererin beim Aldi oder Lidl oder zum Postboten und das mit E11. Wo soll nur die Reise hingehen.
Das die Beamten gegenüber Tarifangestellten deutlich besser gestellt sind, ist auch nicht mehr vermittelbar. Jeder sollte das gleiche Netto haben - inkl. Rente. Alles anderes ist doch absurd. Oder gilt nicht mehr: Gleiches Geld für gleiche Arbeit?
Also ich weiß nicht…sind denn Beamte so deutlich besser gestellt? Das Problem ist halt, dass man hier Äpfel mit Birnen vergleicht und bei dem Beamten gerne noch die Kosten für seine Krankenversicherung vergisst.
Auch in Sachen Pension und Rente ist das schwierig. Zum einen wurden dem Beamten in der Geschichte des Beamtentums seit 1949 mittlerweile ca. 15 % von seinem Einkommen für die Pension weggenommen (wissen viele nicht, ggü 9,3% aktueller Rentenbeitrag), zum anderen gibt es für Tarifler ja auch noch die Betriebstente.
Dabei geht der Beamte ja tatsächlich ein Abhängigkeitsverhältnis mit dem Dienstherrn ein, worauf sich ja auch das Streikverbot begründet.
Also ich habe bei solchen Behauptungen immer Bauchschmerzen, vor allem, weil sich irgendwie immer nach Stammtisch anhört. Es ist beim Beamtentum nicht immer so, wie es sich der ein oder andere vorstellt…
Ein Vergleich ist da jedenfalls nicht so einfach, wie es den Anschein hat….und vor allem sind diese Neiddebatten nicht zielführend…