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[HB] Familienergänzungszuschlag
Zauberberg:
Ich wollte nur kurz berichten, insbesondere @SwenTanortsch, eigentlich sollte der Vorgesetzte vom Vorgesetzten des Sachbearbeiters meines Kollegen (allein das ist schon Slapstick) vor vier Wochen aus dem Urlaub kommen und entscheiden, wo er dann umgehend informiert werden sollte. ABER natürlich ist bisher nichts passiert. In den letzten Wochen war die Performa Nord wegen der Rückstände bei der Beihilfe im örtlichen Fernsehen . Besserung wurde angekündigt, passiert ist an dieser Stelle ebenfalls nichts, denn neben der achtmonatigen Wartezeit auf eine Entscheidung hinsichtlich des FEZ, sind bei meinen Kollegen zwei Beihilfeanträge seit 4 bzw. 3 Monaten unbearbeitet.
Gibt es hier mittlerweile jemanden, der einen Bescheid zum FEZ bekommen hat, evtl. sogar mit Stiefkind ?
Diese Hilflosigkeit ist schlimm, gerade wenn im Fall der Beihilfe, durch mangelnde Bearbeitung, Existenzen bedroht sind , weil Beträge im fünfstelligen Bereich offen sind. Z.B. bei Witwen von Pensionären der Ehemann jetzt im Heim leben.
Magda:
--- Zitat von: Zauberberg am 18.07.2023 19:58 ---Ich wollte nur kurz berichten, insbesondere @SwenTanortsch, eigentlich sollte der Vorgesetzte vom Vorgesetzten des Sachbearbeiters meines Kollegen (allein das ist schon Slapstick) vor vier Wochen aus dem Urlaub kommen und entscheiden, wo er dann umgehend informiert werden sollte. ABER natürlich ist bisher nichts passiert. In den letzten Wochen war die Performa Nord wegen der Rückstände bei der Beihilfe im örtlichen Fernsehen . Besserung wurde angekündigt, passiert ist an dieser Stelle ebenfalls nichts, denn neben der achtmonatigen Wartezeit auf eine Entscheidung hinsichtlich des FEZ, sind bei meinen Kollegen zwei Beihilfeanträge seit 4 bzw. 3 Monaten unbearbeitet.
Gibt es hier mittlerweile jemanden, der einen Bescheid zum FEZ bekommen hat, evtl. sogar mit Stiefkind ?
Diese Hilflosigkeit ist schlimm, gerade wenn im Fall der Beihilfe, durch mangelnde Bearbeitung, Existenzen bedroht sind , weil Beträge im fünfstelligen Bereich offen sind. Z.B. bei Witwen von Pensionären der Ehemann jetzt im Heim leben.
--- End quote ---
Bei der Performa hilft es, sich einen Kollegen 2-3 Hierarchiestufen über dem Sachbearbeiter zu suchen und Kontakt aufzunehmen. Ein freundliches Telefonat führt in der Regel dazu, dass Angelegenheiten direkt bearbeitet werden.
Grundsätzlich würde ich allerdings auf Beihilfeanträge, die Kostenerstattungen von mehreren Tausend Euro beinhalten dick und rot "eilt" drauf schreiben (wird soweit ich weiß, auch von der Performa so kommuniziert).
SwenTanortsch:
--- Zitat von: Zauberberg am 18.07.2023 19:58 ---Ich wollte nur kurz berichten, insbesondere @SwenTanortsch, eigentlich sollte der Vorgesetzte vom Vorgesetzten des Sachbearbeiters meines Kollegen (allein das ist schon Slapstick) vor vier Wochen aus dem Urlaub kommen und entscheiden, wo er dann umgehend informiert werden sollte. ABER natürlich ist bisher nichts passiert. In den letzten Wochen war die Performa Nord wegen der Rückstände bei der Beihilfe im örtlichen Fernsehen . Besserung wurde angekündigt, passiert ist an dieser Stelle ebenfalls nichts, denn neben der achtmonatigen Wartezeit auf eine Entscheidung hinsichtlich des FEZ, sind bei meinen Kollegen zwei Beihilfeanträge seit 4 bzw. 3 Monaten unbearbeitet.
Gibt es hier mittlerweile jemanden, der einen Bescheid zum FEZ bekommen hat, evtl. sogar mit Stiefkind ?
Diese Hilflosigkeit ist schlimm, gerade wenn im Fall der Beihilfe, durch mangelnde Bearbeitung, Existenzen bedroht sind , weil Beträge im fünfstelligen Bereich offen sind. Z.B. bei Witwen von Pensionären der Ehemann jetzt im Heim leben.
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Es ist von außen betrachtet wirklich bitter, Zauberberg, was sowohl den vor Dir beschriebenen Kolleginnen und Kollegen widerfährt als auch dass die Kolleginnen und Kollegen bei der Performa den ganze sachlichen Unsinn, den man mit den FEZ sehenden Auges kodifiziert hat, nun ebenfalls mit ausbaden dürfen. Mir kocht da wirklich die Galle, wie man zielgerichtet den Rechtsstaat an die Wand fahren kann, um sich dann als maßgebliche Verantwortungsträger ins möglichst kleinste Mauseloch zu verkriechen, um mit solcherart Verantwortungslosigkeit den Rechtsstaat nur noch mehr zu beschädigen. Ich frage mich wirklich, wie man vonseiten des neuen Senats nach der anstehenden Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts öffentlich auftreten will. Denn danach muss man ja diese aktuellen willkürlichen Regelungen eigentlich nur noch mehr rechtfertigen, wenn man nicht völlig das Gesicht verlieren will. Wie will man dem Wähler diese ganzen sachlichen Unzulänglichenkeiten erklären? Oder meint man nun in Bremen, da die Wahl gelaufen und der Senat gebildet ist, dass das eh alles egal ist?
Zauberberg:
Es ist ein mega Trauerspiel ! Mir fallen so viele Dinge ein, was man machen kann, natürlich der Widerspruch ! Das was viele schon machen, die Untätigkeitsklage oder einen Termin beim regionalen Sender, welcher die Untätigkeit, trotz vieler Versprechen sichtlich gerne ausschlachten würde. Natürlich ist man sich selbst der Nächste, aber ich sehe nicht wie es durch all diese Dinge besser werden soll. Die Besserung kann nur von der Behörde oder der Performa Nord selber kommen. Die armen SachbearbeiterInnen bedaure ich nur. Bei einer Vergütung von E 8 sollen sie den Mist aushalten. Kein Wunder, dass die Performa Nord in der Sachbearbeitung kaum Personal bekommt und die Fluktuation hoch ist und somit die „Kunden“ ständig neue AnsprechpartnerInnen bekommen. Gerade heute kam noch aus dem Angestelltenbereich hinzu, dass die MitarbeiterInnen aufgefordert wurden ihre Kinderzahl unter Beifügung der Geburtsurkunden zur Berechnung der Pflegeversicherung herzugeben. Beim Junigehakt wurde erstmal der Höchstsatz genommen, welcher dann laut Schreiben zur Gehaltsmitteilung, nach vorliegen der Belege korrigiert und zurückgezahlt wird. Warum nimmt man nicht die Mi
Kinderzahl laut Familienzuschlag ? Warum erst jetzt die Aufforderung, obwohl die Änderung ab 01.07. gilt ? Warum zu Lasten der MitarbeiterInnen der Höchstsatz, obwohl die Performa zu spät gehandelt hat ?
Was kommt als Nächstes ?
SwenTanortsch:
Und vielleicht wird's ja tatsächlich besser nach der anstehenden Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts - allerdings steht zu befrüchten, dass ob der unlängst erst gezeigten Chuzpe der Bremer Senat im Anschluss genauso als wie zuvor weitermachen wollte. Solange Buten un Binnen und/oder der Weser Kurier nicht wiederkehrend über den auch in Bremen zum Alltag gewordenen und also üblichen Verfassungsbruch im Besoldungsrecht berichten werden und also wie die Medien in der ganzen Republik nicht blicken, dass bspw. der Fachkräftemangel an den Schulen auch Folge einer systematisch unattraktiven Besoldung ist, die ob ihrer jahrzehntelangen Kontinutität nun in den letzten Jahren zunehmend Wirkung zeigt, wird sich nichts ändern - da kann man der Bevölkerung oder als Berufspolitiker mit noch so vielen Jobbikes- oder öffentlichen Wertschätzungs- und Achtsamkeitsbeiträgen kommen. Warum soll man als junger Mensch in Zeiten des immer rasanter Fahrt aufnehmenden Fachkräftemangels den öffentlichen Dienstherrn als Zukunftsperspektive auswählen, wenn viele andere Alternativen neben einer deutlich besseren Bezahlung mittlerweile all das bieten, was dieser zunehmend weniger zu leisten bereit ist: Mitsprache, Transparenz und Wertschätzung? Wer sich als öffentlicher Arbeitgeber so dusselig anstellt wie gerade auch wieder der Bremer Dienstherr, muss sich nicht wundern, wenn er allzeit die Rote Laterne behält. Wie gesagt, mir kocht als Buttenbremer zurzeit echt die Galle, wenn ich sehe, was der Dienstherr mit euch veranstaltet!
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