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[Allg] Dauer Auswahlverfahren für Besetzung des Dienstpostens
Tagelöhner:
Wenn es sich der Dienstherr erlauben kann die Besetzung des Dienstpostens aus verfahrenstaktischen Gründen so lange aufzuschieben, halte ich den ganzen Dienstposten für überflüssig. Entweder es besteht dringender Bedarf zur Besetzung und Aufgabenerledigung oder nicht. Dann sollte sich der Dienstherr intern neu organisieren und seine Strukturen straffen.
dimi45:
--- Zitat von: Tagelöhner am 05.03.2023 10:10 ---Wenn es sich der Dienstherr erlauben kann die Besetzung des Dienstpostens aus verfahrenstaktischen Gründen so lange aufzuschieben, halte ich den ganzen Dienstposten für überflüssig. Entweder es besteht dringender Bedarf zur Besetzung und Aufgabenerledigung oder nicht. Dann sollte sich der Dienstherr intern neu organisieren und seine Strukturen straffen.
--- End quote ---
Dein Gedanke an sich ist logisch. Aber die Abschaffung dieser Stelle ist nicht möglich. Es geht hier um die Stelle des Abteilungsleiter eines Stockwerks in der JVA. d.h. diese Option, Abschaffung gibt es nicht. Es ist vollkommen klar, dass es grundsätzlich so ein Zustand an sich nicht sein kann und nicht richtig ist. Aber, wie es aussieht kann man weinig was dagegen tun.
Tagelöhner:
Das ist durchaus möglich wenn der Dienstherr gewillt ist, tiefgreifendere (unangenehme) organisatorische Entscheidungen zu treffen. Aktuell werden die mit dem Posten verbundenen Aufgaben entweder gar nicht erledigt, was scheinbar keine Rolle spielt oder anderweitig erledigt (durch Vertreter, kommissarische Leitungen, übergeordnete Dienstellen bzw. bereits vorhandene Strukturen).
Und offensichtlich klappt das ganz wunderbar, sonst könnte sich der Dienstherr die Nichtbesetzung nicht so lange erlauben. Eine Wasserkopfstelle weniger ;D
Poincare:
Bei uns ist es nicht unüblich, dass Verfahren auch 2 Jahre oder länger dauern können. Manchmal geht auch was schief und das Verfahren wird nach 2 Jahren abgebrochen und neu ausgeschrieben.
Das heißt allerdings bei uns noch nicht Wasserkopf, sondern, dass es ein eingeschränktes Angebot gibt, und es die Entscheider eben nicht interessiert, in welche Qualität die Dienststelle ihre Arbeit machen kann.
Machen kann man da nichts, transparent ist auch nichts, aber im ÖD braucht man eben oft Geduld, vor allem in der Landesverwaltung.
Organisator:
--- Zitat von: Poincare am 06.03.2023 09:08 ---Machen kann man da nichts, transparent ist auch nichts, aber im ÖD braucht man eben oft Geduld, vor allem in der Landesverwaltung.
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Ist das so typisch für den öD? Der private AG kann doch auch entscheiden, ob er eine Stelle besetzen will oder nicht. Oder sie einfach abschafft.
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