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Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion III (Tarifergebnis)
Aleksandra:
--- Zitat von: niagAkcaBdipS am 23.04.2023 09:33 ---Wenigstens haben die Medien den Abschluss dieses Mal verstanden und kommunizieren ihn richtig und auch mit den richtigen Eckpunkten.
Ich hab jedenfalls noch nichts falsches / weggelassenes gelesen.
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Hab zumindest zum Schlichterspruch einige Berichte gesehen, wo lediglich von 5,5% die Rede war. Also die 200 EUR Sockelbetrag ignoriert.
Wie man sieht steckt da häufig keine böse Absicht in irgendeine Richtung hinter, sondern einfach nur Unwissen und mangelnde Beschäftigung.
Mario1212:
Bekommt man die 1240€ auch, wenn man erst im Februar beim öD angefangen hat?
BrotloseKunst:
--- Zitat von: verwundert am 23.04.2023 08:51 ---Hallo zusammen,
bin eigentlich stille Mitleserin. Aber dieses Ergebnis haut mich wirklich um - im negativen Sinne.
Ich hoffe die ganze Zeit, dass ich einen katastrophalen und dämlichen Rechenfehler mache. Aber wenn ich nichts übersehen habe, bekomme ich mit den 220€ netto mehr, als mit der Tabellenerhöhung ab März 2024. Heißt also mehr Gehalt zwischen Juni 23 und März 24, dann wieder weniger. Nur geringfügig, aber trotzdem.
Geht‘s noch wem so?
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Geht mir in E9b/Stufe 3 auch so.
Sind zwar nur ~25€, ist aber trotzdem mies…
BVerfGBeliever:
--- Zitat von: Alexander79 am 23.04.2023 07:37 ---
--- Zitat von: xirot am 23.04.2023 07:26 --- Wie ist der Zusammenhang zwischen Geldwert und Kaufkraft?
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Hab ich dir oben am Beispiel von Lebensmitteln erklärt.
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Zu den Auswirkungen des Tarifabschlusses auf die Kaufkraft hier nochmals mein Brotbeispiel, jetzt mal mit den echten Werten (Stkl. I, kein Kinderfreibetrag):
Situation heute: E1/2 bekommt 2.016 Euro (netto 1.431 Euro), E15Ü/5 bekommt 7.956 Euro (netto 4.442 Euro). Ein Brot kostet 5 Euro.
-> E1 kann 286 Brote kaufen, E15Ü kann 888 Brote kaufen.
Beide bekommen den Tarifabschluss, der Brotpreis steigt bis März 2024 von 5 Euro auf 5,66 Euro.
Situation ab 03/2024: E1 bekommt 2.356 Euro (netto 1.621 Euro), E15Ü bekommt 8.605 Euro (netto 4.757 Euro). Ein Brot kostet 5,66 Euro.
-> E1 kann weiterhin 286 Brote kaufen, E15Ü kann jedoch nur noch 840 Brote statt vorher 888 kaufen.
Muschebubu:
--- Zitat von: xirot am 23.04.2023 07:31 ---
--- Zitat von: Flimmerhärchen am 23.04.2023 07:21 ---
--- Zitat von: xirot am 23.04.2023 06:29 ---
--- Zitat von: Biberbruder am 23.04.2023 02:47 ---Entweder ist das jetzt komplett an mir vorbei gegangen, oder das Thema wurde gestrichen, aber was ist aus der Erhöhung der Jahres Sonderzahlung geworden...?
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Wurde geopfert, war eigentlich auch nie richtig drin, da wegen dem Sockelbetrag nicht finanzierbar. Verdi meckert sogar jetzt noch, dass denen 11 - 16% für den Großteil nicht genug ist und denen die soziale Komponente zu kurz kommt. Am meisten stört mich als EG14er dieses Faschistische Gequatsche der Führung. Einfach klappe halten, dann halte ich auch klappe.
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Lack gesoffen?
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Ich danke dir sehr für die durchaus kurze aus zwei Worten bestehende Frage die ich wie folgt geschwafelt beantworten möchte. Nein, soweit würde ich niemals gehen. Aber das die Vertretung der AN Teile der Arbeitnehmerschaft nicht vertritt und auch noch aktiv gegen diese arbeitet und diese ebenso bei der Kommunikation auslässt sodass die Auswirkungen der Ergebnisse selektiv ausfallen, finde ich trotzdem nicht ok.
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Ver.di hat es als unsozial bezeichnet, wenn es eine Angleichung gibt. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Unsozial, wenn es in den oberen Entgeltgruppen zu einer gleichen Wertschätzung bei der JSZ gekommen wäre. Es ging ja nicht um 110 Prozent. Der umgekehrte Fall, Sockelbetrag für die unteren Gruppen, ist natürlich immer sozial, ebenso wie eine größere prozentuale Anhebung. Und da stellt man sich hin und behauptet für alle zu verhandeln.
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