Ich wäre ja für Leute wie Dich mal für zwei Jahre ohne staatliche Leistungen.
Du bezahlst für jeden km Fußweg und Straße die du benutzt, du bezahlst für jeden Behördengang die tatsächlichen Kosten und nicht nur eine irgendwann mal festgelegte Minigebühr - im Grunde bezahlst du für alles Menschengeschaffene aus eigener Tasche, jeden Tag, jeden Monat.
Mal schauen ob dir dann ein paar Steuern nicht lieber sind.
Ich verstehe das ständige Gemecker über angeblich zu hohe Steuern auch nicht. Wer zahlt schon gerne Steuern, aber das ist nun mal erforderlich. Dass Steuern teilweise verschwendet werden steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Steuerniveau und Lebensqualität korrelieren aber leider nicht. Sonst hätten ja z. B. die skandinavischen Staaten, die in zahlreichen Kennzahlen deutlich besser als Deutschland abschneiden, eine höhere Steuer- und Abgabenlast, statt einer geringeren. Von daher ist das "Gemecker" über Deutschlands voraussichtlich ab Juli erreichten Pole-Position bei der Steuer- und Abgabenlast durchaus legitim.
Dir ist schon klar, dass Deutschland mitnichten die höchste Steuer- und Abgabenlast hat, wenn man die Leistungen, Abzugsmöglichkeiten und die indirekten Steuern wie den Mehrwertsteuersatz mit einbezieht.
Wenn man z.B. die Steuerquote ( das Verhältnis der Steuern zum Bruttoinlandsprodukt) betrachtet, sind die Skandinavier sehr weit vorne.
Also unterm Strich ist das gejaule bzgl. des angeblichen hohem Steuerniveau auf falscher Basis aufgestellt und eigentlich nur eine Werbetrick.
WEnn also die ESt um 10% gesenkt wird und dafür die USt um 10% steigt, dann hätten wir eine geringeres Steuerniveau?