Beamte und Soldaten > Beamte der Länder
[Allg] Tarifrunde TV-L 2023
HansGeorg:
Auszug aus einem Artikel: "Zeitplan für Sparhaushalt in Schleswig-Holstein steht
Am Ende aber, da sind sich Regierungskoalition und Opposition im Landtag von Schleswig-Holstein einig, werden Günther & Co. kaum darum herumkommen, bei der Aufstellung des Haushalts 2024 den Rotstift anzusetzen. Wo gekürzt wird, ist noch offen. Klar ist nur der Fahrplan zum Haushalt 2024.
Der Arbeitskreis „Steuerschätzungen“ errechnet vom 24. bis 26. Oktober in Potsdam, wie viel Bund, Länder und Gemeinden in den nächsten Jahren einnehmen. Das Schleswig-Holstein-Ergebnis, die regionalisierte Schätzung, möchte Heinold nach Beratung im Kabinett am 7. November bekannt geben. Einen Monat später will die Regierung den Entwurf des Haushalts 2024 mitsamt der Sparmaßnahmen präsentieren. Der Landtag soll den Etat Mitte Dezember erstmals und im März 2024 abschließend beraten."
Also ich brauche keine drei Anläufe um zu erraten wo das "Sonderopfer" herkommen wird!
Jimbo:
--- Zitat von: HansGeorg am 13.10.2023 10:49 ---Auszug aus einem Artikel: "Zeitplan für Sparhaushalt in Schleswig-Holstein steht
Am Ende aber, da sind sich Regierungskoalition und Opposition im Landtag von Schleswig-Holstein einig, werden Günther & Co. kaum darum herumkommen, bei der Aufstellung des Haushalts 2024 den Rotstift anzusetzen. Wo gekürzt wird, ist noch offen. Klar ist nur der Fahrplan zum Haushalt 2024.
Der Arbeitskreis „Steuerschätzungen“ errechnet vom 24. bis 26. Oktober in Potsdam, wie viel Bund, Länder und Gemeinden in den nächsten Jahren einnehmen. Das Schleswig-Holstein-Ergebnis, die regionalisierte Schätzung, möchte Heinold nach Beratung im Kabinett am 7. November bekannt geben. Einen Monat später will die Regierung den Entwurf des Haushalts 2024 mitsamt der Sparmaßnahmen präsentieren. Der Landtag soll den Etat Mitte Dezember erstmals und im März 2024 abschließend beraten."
Also ich brauche keine drei Anläufe um zu erraten wo das "Sonderopfer" herkommen wird!
--- End quote ---
Ist eben auch erbärmlich offensichtlich dass es genau in den Zeitrahmen fällt in dem die Verhandlungen für den TV stattfinden... ein Schelm wer böses dabei denkt.
AR76:
Ein Schlag in das Gesicht eines jeden Mitarbeitenden wäre es, wenn die Verhandler der Länder und Kommunen (Beamte) ohne Angebot kommen - und das 2x....Um es weiter raus zu zögern....Siehe Bundesverhandlung.
Da sind ja dann auch Monate ohne Anhebung dabei.
Aber genau das wird geschehen und dann schwafeln die wieder von Wertschätzung usw.
anonymus1453:
Mit 10,5% in die Verhandlungen zu gehen ist einfach nur noch dreist, unverantwortlich und nach dem Motto "Ihr seid uns sowieso scheißegal". Wir wissen alle, dass die 10,5% halbiert werden und warscheinlich auch auf zwei Jahre. Nicht mal ein Inflationsausgleich wurde angefordert und was mir persönlich noch wichtiger ist, dass die 41h endlich mal reduziert werden sollten wird komplett ignoriert.
Ganz ehrlich ich hatte so langsam schlechtes Gewissen, weil ich dieses Jahr ü30 Krankheitstage hatte, aber wenn ich mir diese "Wertschätzung" von den Arbeitgebern angucke, brauche mir überhaupt kein schlechtes Gewissen zu machen, die verdienen es nicht anders!
Stratocaster:
Als jahrelanger stiller Mitleser habe ich mich nun auch angemeldet, da ich über den Umgang des Dienstherren mit der Thematik der amtsangemessene Alimentation und der allgemeinen Besoldungsentwicklung (bin A13) nicht einverstanden bin. Die Forderung der Gewerkschaften bei der Tarifrunde ist das i-Tüpfelchen in dieser Farce.
Es ist schön zu sehen, dass ich nicht der Einzige zu sein scheine, der, sollte der Reallohnverlust durch einen unterirdischen Abschluss im nächsten Jahr bei ~20% angekommen sein, es als legitimes Mittel ansieht, durch Minderleistung/Krankentage/... sich einen Teil "zurückzuholen". In einem anderen Forum wurde ich, als ich das als Reaktion vorsichtig angedeutet habe fast gelyncht..
Ich bin als Seiteneinsteiger in den Schuldienst gegangen (bin von Hause aus Physiker) unter der Annahme, dass der Staat das Lohnniveau zumindest konstant hält. Ich erwarte keine krassen Lohnsteigerungen, aber das meine gleiche Arbeit auf einmal 20% weniger wert sein soll erschließt sich mir nicht. Mittlerweile sehe ich es unter dieser Entwicklung als großen Fehler an diesen Weg gegangen zu sein, da ich keinerlei Einfluss auf die Gehaltsentwicklung nehmen kann. In der freien Wirtschaft hätte ich ja wechseln oder verhandeln können.
Daher sehe ich das Treueverhältnis als einseitig vom Dienstherren gekündigt an und fühle micht zu nichts mehr verpflichtet.. Schade, dass es bereits nach so kurzer Zeit so zerüttet ist.
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