Beamte und Soldaten > Beamte der Länder und Kommunen
[Allg] Tarifrunde TV-L 2023
LehrerBW:
Der VBE möchte dafür kämpfen, dass unsere Tarifrunde ähnlich oder besser wie die des TVÖD ausgeht.
„ Im Rahmen dieser Tarifverhandlungen werden wir dafür kämpfen, dass der Tarifabschluss des TVÖD, also des Bundes und der Kommunen, mindestens inhaltsgleich oder sogar erweitert auf die Landesbeschäftigten nach TV-L und in der Folge auch auf die Landesbeamten übertragen wird und die Pensionäre nicht vergessen werden. Die Erfahrung lehrt, dass dies voraussichtlich erst im Frühjahr 2024 der Fall sein wird.“
Reisinger850:
Wobei ich schon frech fänd, die Inflationsprämie zu erwähnen nur um sie dann wie eine normale tabellarische Erhöhung zu zahlen. Aufgrund dessen, dass man 2023 nix haben wird,
Müssen es 3.000 im Januar und 10% ab Februar werden.
Für Beamte eigentlich nochmal mehr, falls man doch noch von selbst etwas für die amtsangemessene Alimentation tun will…
ScorpAeon:
Bzgl. der amtsangemessenen Alimentation gehe ich einfach von einem Verschleppen aus, dann irgendwann folgt die Erhöhung und all diejenigen, die den Antrag dann kurzfristig noch einreichen (sofern noch nötig) bekommen auch nur ab dann etwas, alle anderen vllt. rückwirkend.
Der Dienstherr zögert es künstlich heraus, denn so entgeht man Jahrelangen zusätzlichen zu zahlenden Besoldungen und kann dann, wenn es das Bundesverfassungsgericht vielleicht mal ausurteilt, doch noch machen und womöglich erstmal wieder viel zu wenig, was dann zur erneuten Klage führt.
Mal ehrlich, wir Beamten scheinen denen echt egal zu sein bzw. generell die Beschäftigten. Bei den Angestellten brauchte es ja jetzt auch Ewigkeiten. Wobei das da auch selten dämlich gelöst ist mit den 5% höherwertigen Tätigkeiten für E9a während Beamte 50% (!) für eine Beförderung machen müssen.
Ich fürchte man wird im Herbst/Winter wieder schwer enttäuscht, denn ohne großes Tamtam wird einfach nur eine 2% Erhöhung durchgewunken und für mehr womöglich gedroht dass dann das Weihnachtsgeld wieder gestrichen werden müsste ::) damit man eine Repressalie hat um die Zustimmung zu den angebotenen 2% zu bekommen....
Es motiviert alles nicht.
ACDSee:
Selbst 10% mehr reichen nicht aus, um den bisherigen Kaufkraftverlust zu kompensieren.
Aktuell beträgt die prozentualen Veränderung des Verbraucherpreisindex für Deutschland des Monats Oktober 2021 bis zum aktuellen Indexstand vom Monat Juni 2023 bereits 12,0 %. Die aktuelle Prognose der Bundesbank vom 16. Juni 2023, geht für 2023 von einer Inflation (HVPI) von 6,0% aus.
Und ja, die Inflationsrate sinkt, sie ist aber weiterhin positiv. Weitere Preissteigerungen verlangsamen sich somit lediglich. Die Preise steigen kontinuierlich weiter, das darf man nicht vergessen. Es wird nicht besser, es wird nur etwas weniger schnell schlimmer. Aber es wird schlimmer. Die Kaufkraft des Einkommens sinkt nach wie vor, von Monat zu Monat, jeden Monat.
Es bedarf einer soliden zweistelligen prozentualen Erhöhung und zwar möglichst sofort.
Meierheim:
--- Zitat von: ACDSee am 17.07.2023 10:17 ---Selbst 10% mehr reichen nicht aus, um den bisherigen Kaufkraftverlust zu kompensieren.
Aktuell beträgt die prozentualen Veränderung des Verbraucherpreisindex für Deutschland des Monats Oktober 2021 bis zum aktuellen Indexstand vom Monat Juni 2023 bereits 12,0 %. Die aktuelle Prognose der Bundesbank vom 16. Juni 2023, geht für 2023 von einer Inflation (HVPI) von 6,0% aus.
Und ja, die Inflationsrate sinkt, sie ist aber weiterhin positiv. Weitere Preissteigerungen verlangsamen sich somit lediglich. Die Preise steigen kontinuierlich weiter, das darf man nicht vergessen. Es wird nicht besser, es wird nur etwas weniger schnell schlimmer. Aber es wird schlimmer. Die Kaufkraft des Einkommens sinkt nach wie vor, von Monat zu Monat, jeden Monat.
Es bedarf einer soliden zweistelligen prozentualen Erhöhung und zwar möglichst sofort.
--- End quote ---
Da im TVöD eine tabellenwirksame Erhöhung auch erst für März 2024 verhandelt wurde müssen die 3000.- € Inflationsprämie im TVL sofort nach Abschluss des Tarifvertrags im Frühjahr komplett ausgezahlt werden mit einer Erhöhung von mindestens 11% ab 1.3.
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