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[Allg] Verbeamtung ja oder nein?

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Saxum:
Das driftet ja am Thema vorbei, aber um kurz darauf einzugehen - man ist nicht die erste Beihilfeberechtigte oder PKV Person im Krankenhaus, somit sind die dort schon ausreichend mit dem Thema bekannt. Ein schneller kurzer Anruf oder E-Mail mit der bitte um Verlängerung der Frist sind in aller Regel kein Problem.

Hier ist es echt nicht erforderlich "Angst" zu machen mit der Krankenhauskostenkeule. Natürlich sollte man im Vorfeld schon die Entscheidung getroffen haben, ob das Kind privat oder gesetzlich versichert wird und dann ergibt sich alles andere.

Was Abschlagzahlungen angeht, diese sind in Bayern in § 48 Abs. 1 BayBhV aufgeführt, in den anderen Bundesländern analog. Es ist also jetzt kein "Gnadenakt" der Sachbearbeiter*in sondern der Spielraum dafür ist vorhanden, wenn man es sinnig begründet was bei Krankenhausrechnungen in der Regel zu erwarten ist.

Organisator:

--- Zitat von: Saxum am 13.09.2023 08:31 ---Hier ist es echt nicht erforderlich "Angst" zu machen mit der Krankenhauskostenkeule. Natürlich sollte man im Vorfeld schon die Entscheidung getroffen haben, ob das Kind privat oder gesetzlich versichert wird und dann ergibt sich alles andere.

--- End quote ---

Guter Punkt!

Jeder sollte die Vor- und Nachteile der PKV und GKV abwägen und zu einem für sich passenden Ergebnis kommen.
Für mich wären das hauptsächlich

PKV:
höherer adminstrativer Aufwand
viel bessere ärztliche Leistungen
schlechtere Leistungen im Bereich Hilfsmittel

GKV:
umgekehrt

Saxum:
Im Punkt "schlechtere Leistungen Hilfsmittel" würde ich teilweise widersprechen, da es tatsächlich erheblich auf den Tarif und die Tarifgeneration ankommt. Bei den aktuelleren neuern Tarifen sind in den meisten Fällen "offene Hilfsmittelkataloge" bzw. es wird halt für "Hilfsmittel" erstattet "ohne Katalog" oder ohne Höchstsumme.

Da sehe ich eher "bessere Leistungen" im Bereich Hilfsmittel, aber wie gesagt es kommt echt auf den Tarif an.

"Administrativer Aufwand" sehe ich relativ, dank der Beihilfe und der PKV App ist das in der Regel schnell innerhalb von Minuten erledigt. Natürlich muss man dran denken die Rechnungen zu bezahlen, halte ich aber für machbar und wenn es doch eines Tages es nicht mehr ist, würde ich Dienstleister*innen wie z.B. KVA+ Abrechnungsservice oder ähnliche damit beauftragen.

Aber es ist ein (relativer) "Aufwand" der gegenüber einer GV-Karte besteht, das ist tatsächlich unbestreitbar.

2strong:
@ Floki + MoinMoin

Welche tatsächlichen Probleme sind das denn, von denen Ihr zu berichten wisst?

Floki:

--- Zitat von: 2strong am 14.09.2023 01:43 ---@ Floki + MoinMoin

Welche tatsächlichen Probleme sind das denn, von denen Ihr zu berichten wisst?

--- End quote ---

1. Überlange Bearbeitungsdauer, auch bei hohen Rechnungsbeträgen.
2. Keine Abschlagszahlungen.
3. Keine Erreichbarkeit bei der Beihilfe.
4. Nahezu willkürliche Streichung von Beträgen. Die einen bekommen es erstattet, die anderen nicht. Und die dritten nach einem Widerspruch,
5. Abrechnung 3,5%: Bei mir standen zwei allgemeine Sätze, bei der Kollegin ein ausführlicher Absatz und im Widerspruchsverfahren noch ne Stellungnahme vom Arzt. Ich habs erstattet bekommen, sie nicht. (Es ging um die gleiche Leistung).
6. etc.

Die Punkte sind schon bei normalen Rechnungen, aber auch bei größeren Krankenhausrechnungen aufgetreten. Bisher gab es dann Fristverlängerungen von den Ärzten und Krankenhäusern. Einen Anspruch darauf gibt es aber nicht. Es ändert auch nicht die Probleme bei der Beihilfe.

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