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Umfrage: private Mobilfunknummern auf Verlangen an Dienstelle geben?

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was_guckst_du:
..ist doch Quatsch...hier geht es um private Endgeräte, die ich zu Hause nutze...oder im Auto...oder im Cafe...im Garten auf der Toilettenschüssel  oder sonstwo, nur nicht im Büro...

..das Ganze gerne auch mit bereitgestelltem Equipment...aber wenn das aus irgendwelchen Gründen nicht möglich ist, setze ich meine privaten Geräte ein, um nicht jeden tag ins Büro zu müssen...

...natürlich darf man das auch fundamentalistisch sehen und im Büro arbeiten, weil man keine "Nutzungsgebühr" erhält...vielleicht auch mit privaten Bürostuhl, wenns gefällt und erlaubt ist... 8)

GhstDncr:

--- Zitat von: Umlauf am 25.09.2023 10:36 ---
Der MA muss seine private Technik für dienstliche Zwecke in einem höheren Maße nutzen bzw. abnutzen.

--- End quote ---


Weil man einmal morgens für ca. 15 Sekunden die App startet, um das OTP zu lesen und abzutippen, was nicht im Ansatz das Selbe ist, wie 8 Stunden am Tag seinen Privatrechner zu nutzen (halte ich tatsächlich auch für problematisch, unter anderem aus Sicherheitsgründen)?

Das mag jetzt vielleicht für einige technisch unvorstellbar klingen, aber ich nutze die App auf meinem Privathandy, um mich dann mit meinem Dienstgerät per VPN mit dem Firmennetzwerk zu verbinden. Und das Ganze auch noch, ohne dem AG eine Rechnung über 0,4 Cent pro Monat auszustellen.




--- Zitat von: Umlauf am 25.09.2023 23:27 ---
Verstehe nicht, wie man es so geil finden kann, den Betrieb und das Betriebsrisiko des AG auf den AN zu übertragen.
Das dann auch noch für Lau.

--- End quote ---


Welches Risiko wird durch die Nutzung einer Authenticator-App auf den AN übertragen? Weißt du überhaupt, was diese App macht bzw. wofür diese benötigt wird? Sieht mir nämlich nicht danach aus.


Wen schon der technische Hintergrund dieser App überfordert, der dürfte auch ein eher schlecht abgesichertes Heimnetzwerk haben und ist im Büro vermutlich besser aufgehoben. Das verringert dann wiederum tatsächlich das Betriebsrisiko.

brian:

--- Zitat von: was_guckst_du am 25.09.2023 11:30 ---...wenn der AG möchte, dass...dann soll er bitte auch dafür sorgen, dass...oder "ohne mich"...

...bei diesen Aussagen muss ich immer schmunzeln...viele dieser Mitarbeitenden haben auf ihren privaten Endgeräten WhatsApp, Instagram, TikTok und co. und haben dann noch Angst für einer AuthenticatorApp???... ;D

...alle wollen gerne HomeOffice machen und sparen dabei Zeit und Kilometergeld etc., wollen aber trotzdem ihre privaten Endgeräte nicht einsetzen?...ok, dann bleibt weiter im Büro sitzen... ::)

...es gibt aber daneben auch echte "Hardcore-Verweigerer"...bei uns im Haus gibt es zwei oder drei, die haben keinen privaten Internetanschluss...wegen Strahlen und so... 8)

--- End quote ---

1. Ich habe nicht einen einzigen Kontakt auf Social Media Kanälen mit Arbeitskollegen oder gar Vorgesetzten
2. Da setze ich freiwillig mein privates Endgerät  (Laptop) ein, das kann ich aber ausschalten und nehme es auch nicht mit in den Urlaub. Ich bin auch nicht ständig im Amtsnetzwerk angemeldet, habe also meine Ruhe, selbst wenn ich privat am Laptop beschäftigt bin.

Schmitti:

--- Zitat von: Umlauf am 25.09.2023 23:27 ---Nach der Argumentation könnte bald heißen:
Bitte bringen sie zukünftig ihren privaten Bürostuhl mit. Somit haben sie den Vorteil, dass dieser Stuhl bestens auf ihre persönlichen Bedürfnisse ausgerichtet ist. Leider können wir ihnen keine Kostenpauschale zahlen. Das stellt durch die individuelle Gestaltungsmöglichkeit keinen Nachteil für sie dar.
--- End quote ---
Auf solchen Stühlen sitzen mehr Leute in der Verwaltung, als man denken mag. Oft infolge einer Förderung durch die Rentenversicherung.

Umlauf:

--- Zitat von: GhstDncr am 26.09.2023 07:46 ---
--- Zitat von: Umlauf am 25.09.2023 10:36 ---
Der MA muss seine private Technik für dienstliche Zwecke in einem höheren Maße nutzen bzw. abnutzen.

--- End quote ---


Weil man einmal morgens für ca. 15 Sekunden die App startet, um das OTP zu lesen und abzutippen, was nicht im Ansatz das Selbe ist, wie 8 Stunden am Tag seinen Privatrechner zu nutzen (halte ich tatsächlich auch für problematisch, unter anderem aus Sicherheitsgründen)?

Das mag jetzt vielleicht für einige technisch unvorstellbar klingen, aber ich nutze die App auf meinem Privathandy, um mich dann mit meinem Dienstgerät per VPN mit dem Firmennetzwerk zu verbinden. Und das Ganze auch noch, ohne dem AG eine Rechnung über 0,4 Cent pro Monat auszustellen.




--- Zitat von: Umlauf am 25.09.2023 23:27 ---
Verstehe nicht, wie man es so geil finden kann, den Betrieb und das Betriebsrisiko des AG auf den AN zu übertragen.
Das dann auch noch für Lau.

--- End quote ---


Welches Risiko wird durch die Nutzung einer Authenticator-App auf den AN übertragen? Weißt du überhaupt, was diese App macht bzw. wofür diese benötigt wird? Sieht mir nämlich nicht danach aus.


Wen schon der technische Hintergrund dieser App überfordert, der dürfte auch ein eher schlecht abgesichertes Heimnetzwerk haben und ist im Büro vermutlich besser aufgehoben. Das verringert dann wiederum tatsächlich das Betriebsrisiko.

--- End quote ---

Es geht mir um das grundsätzliche Thema, weniger um den konkreten Fall.
Auch ich nutze private Gerätschaften dienstlich.

Betriebsrisiko nach §615 BGB ist ein allgemeiner Rechtsbegriff.
Bei uns wurden die nahezu alle Schleusen für nicht sicherheitsgeprüfte IT geschlossen. Das BSI würde uns ganz schön an die Gurgel gehen. Wenn wir von zu Hause arbeiten, geht der Datenstroms durch einige Tunnel und Schleusen durch.

Es soll ja AG geben, die statten ihre MA komplett für das HomeOffice aus bzw. vergüten den Einsatz von Eigentum des AN. Durch Reduktion des vorgehaltenen Bürosbestandes lässt sich ordentlich sparen. Dort wo viel HomeOffice gemacht wird, sind auch die Betriebskosten gut zurückgegangen, für den AG. Der innere Dienst hat das im Rahmen des Umweltmanagement bei und schön aufgeführt. Wir halten Arbeitsplätze für ca. 75% der MA vor.

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