Unser verkappter Forenjurist ST wird sich sicher bald wieder mit ellenlangen Ausführungen melden, die kurz runtergebrochen so zusammengefasst werden können: Es kann nicht sein, was nicht sein darf.
Allen Betroffenen empfehle ich „love it, change it or leave it“. Es gab selten einen krasseren Arbeitnehmermarkt. Wenn mir die Besoldung nicht gefällt, kann ich jammern, widersprechen oder klagen - es ändert sich zumindest in naher Zukunft nichts. Dann lieber in die freie Wirtschaft und das Gehalt frei verhandeln.
Ausnahmslos jeder, der hier seit Jahren rumjammert und erbost darüber ist, wie schrecklich einen die Dienstherren doch behandeln und wie verfassungswidrig man alimentiert wird, hat wohl noch nicht einen so hohen Leidensdruck, dass man gehen würde. Deswegen ist dieses ganze blablabla auch nicht ernst zu nehmen. Denn wenn es so schlimm wäre, dann würde man einfach gehen und mit den Füßen abstimmen. Dafür fühlt man sich im warmen und engen Mantel des Dienstherren aber wohl doch zu wohl.
Schreibt euch weiterhin die Finger wund und träumt von verfassungsmäßiger Besoldung. Mich amüsiert einerseits, wie naiv das Gros ist und erschreckt andererseits, wie viel Zeit manche haben, permanent Sachen festzustellen, die nicht zu ändern sind.