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Stelle ausgeschrieben als E12, bei Einstellung dann plötzlich E10?

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Organisator:

--- Zitat von: RsQ am 15.12.2023 09:16 ---Was ist denn eigentlich eine Ausschreibung EG "bis zu"? Die Tätigkeitsmerkmale müssen doch klar sein - oder werden die erst passend zur Person ausgetüftelt?

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Genau letzteres. Man schaut, wer sich bewirbt, für welche Tätigkeiten er geeignet ist und überträgt dann entsprechend. Gibt dem AG mehr Flexibiliät bei der Bewerberauswahl

Umlauf:

--- Zitat von: RsQ am 15.12.2023 09:16 ---Was ist denn eigentlich eine Ausschreibung EG "bis zu"? Die Tätigkeitsmerkmale müssen doch klar sein - oder werden die erst passend zur Person ausgetüftelt?

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Eine Stellenbesetzung, bei der die notwendigen Zeitanteile erst im laufe der Zeit übertragen werden.
Wird bei vielen Behörden gerne im Sinne von Einarbeitungszeit genutzt.

Das kommt raus, wenn das Beamtendenken abstrakt auf den TB-Bereich übertragen wird.

Faunus:
Ich finde es merkwürdig allen anderen Bewerbern abzusagen, um dann demjenigen der die Voraussetzungen für die E12 erfüllt & auch solche aktuell woanders besetzt, nur noch eine E10 anzubieten. Da will man doch eine Absage vom Bewerber.

Kann es sein, dass hier extern eine "bis E12" ausgeschrieben wurde, um dann intern mit jemanden unbedingt besetzen zu wollen, der nicht die Voraussetzungen in der Person erfüllt? Das geht aber nur, wenn man keine Bewerber hat. Nur so eine Idee.



Schinkensandwich:

--- Zitat von: Faunus am 15.12.2023 10:04 ---Ich finde es merkwürdig allen anderen Bewerbern abzusagen, um dann demjenigen der die Voraussetzungen für die E12 erfüllt & auch solche aktuell woanders besetzt, nur noch eine E10 anzubieten. Da will man doch eine Absage vom Bewerber.

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Naja, TEXEL hat ja woanders offensichtlich nicht eine E12. Er hat nur geschrieben, dass er so viel verdient wie bei E12. Es wäre schon interessant zu wissen, was die Gründe für den Arbeitgeber sind. Wenn TEXEL alle Anforderungen der Stelle vollumfänglich erfüllen würde und auch darin längere Berufserfahrung hat, dann fällt es mir schwer zu glauben, dass man dann auf nur E10 zurückgeht, wenn mehr ausgeschrieben ist.

Tagelöhner:
Er hat vermutlich einfach zu stark signalisiert, wie scharf er auf die Stelle ist. Und jetzt wird die Schmerzgrenze ausgelotet. Ich habe schon öfter von verbeamteten Entscheidungsträgern gehört, dass sie es für "unfair" halten, wenn Tarifbeschäftigte sofort die höchste Entgeltgruppe erhalten, während sie sich durch die Laufbahn "arbeiten" mussten. Außerdem wäre es ja nicht förderlich für die Motivation, direkt bei Einstellung am Ende der Karriere angekommen zu sein, und es müsse eine Art "Pseudolaufbahn" auch im Tarifbereich erzeugt werden, um noch Entwicklungsperspektiven auf der gleichen Stelle zu haben. In der Praxis wird das dann gerne erzwungen, indem formal noch nicht alle Aufgaben übertragen werden, oder an den Zeitanteilen der Arbeitsvorgänge rumgespielt wird, sofern überhaupt Stellenbeschreibungen vorhanden sind.

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