Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen

Gleitzeit bei Teilzeit (Chefin verlangt von mir feste Zeiten)

<< < (3/8) > >>

Angeyja:

--- Zitat von: Unknown am 04.01.2024 10:47 ---Hat deine Chefin keinen Vorgesetzte? Einfach an den wenden oder diesen bei Emails in CC beteiligen. Ich würde demjenigen einen Husten, der mir mit AU die Anweisung gibt ins Büro zu kommen oder mir sagt ich muss ständig länger arbeiten.

--- End quote ---

Der ist leider ähnlich. Auch ihr Stellvertreter ist schlimm. Er hat mich regelrecht dazu gezwungen die beiden anderen Vollzeitkräfte über Wochen zu vertreten, obwohl ich nur in Teilzeit arbeiten kann, da ich noch in einem anderen Team eingesetzt werde. 1 Kollege hat Urlaub erhalten, obwohl seine Vertretung krank war. So waren beide nicht da. Dabei bin ich nur für eine von den beiden Kollegen die Vertretung. Ich habe den Eindruck, von der Chefin wird nicht gesehen, dass meine gesamte Arbeitszeit in dieser Behörde nicht nur 4, sondern 8 Stunden pro Tag ist. Mir wurde auch gesagt, "es gibt hier MA, die arbeiten alle länger hier als Sie." Anders kann ich mir sowas nicht erklären, wenn sie dann sagt, ich soll bspw. 2-3 Stunden täglich länger bleiben (Arbeit war nicht mal genügend da). Ihr Verhalten macht für mich oft keinen Sinn. Ich kann nun mal nicht in Team A 6-7 Stunden arbeiten und dann noch 4 (+ evtl. Überstunden wenn mehr zu tun ist) in Team B. Da war ich schon. Meine tägl. Arbeitszeit war über 10 Stunden, teilweise 12 Stunden pro Tag.

Ich überlege, ob ich mich an die Personalabteilung wenden soll, an einen Anwalt oder an eine andere Stelle (?) und was meine Optionen sind. Hat jemand da Erfahrungen?

Unknown:
Wenn man seine Rechte kennt, so kann man es Vorgesetzten die meinen sie wären Gott verdammt schwer machen. Man muss solche Vorgesetzten zu Entscheidungen zwingen und immer wieder schriftlich nachfragen, welche Aufgaben zu priorisieren sind. Nach Ende der vier Stunden geht man nach Hause. Am besten ist wenn es einmal richtig knallt und es richtig Geld kostet.

Schokobon:
Nach der vertraglich vereinbarten Arbeitszeit den Stift fallen lassen und gehen.
Dann hast du auch genügend Zeit dir anderweitig eine Stelle zu suchen.
Es wird überall händeringend Personal gesucht.
Den Kindergarten musst du dir nicht geben.

In unserem Haus wurde der Vorgesetzte erst gegangen, als die Fluktuation in seinem Bereich so überhand nahm, dass die Personalabteilung über Jahre nur noch damit beschäftigt war, Personal für den besagten Bereich zu beschaffen.

Mach den Anfang bei euch.
Geh.

PiA:
Eine Verständnisfrage, Du bist bei "deinem" Arbeitgeber in Vollzeit beschäftigt, diese Vollzeit verteilt sich in zwei "halbe" Stellen, je eine in Team A und in Team B?

Kannst Du nicht "was drehen", das Du künftig zu 100% für Team B tätig wirst?
Da sich der AG nicht ändert, ginge das nach einer entsprechenden Einigung mit dem Personalamt "sofort, unverzüglich".
Oder hätte das ungewünschte Auswirkungen z.B. auf die Eingruppierung?

MoinMoin:

--- Zitat von: Angeyja am 04.01.2024 10:57 ---Der ist leider ähnlich. Auch ihr Stellvertreter ist schlimm. Er hat mich regelrecht dazu gezwungen die beiden anderen Vollzeitkräfte über Wochen zu vertreten, obwohl ich nur in Teilzeit arbeiten kann, da ich noch in einem anderen Team eingesetzt werde.
--- End quote ---
Mal ein ganz naive Frage: Wie hat er dich gezwungen (eingeschlossen, festgebunden)?
Wenn er dich anweist, die Arbeit der anderen beiden mitzumachen, dann sagst ja Cheffe mach ich, aber auch bei mir hat der Tag nur 4 Stunden.
Als nächstes wird Anfang der Woche nachgefragt, was in dieser Woche welche Prio hat, weil du eben nicht alles schaffst und er die Prioliste, die du mitschickst, anpassen soll, falls nötig.
und dann geht man nach 4 h.

Wenn er dir Mehrarbeitsstunden aufdrückt, dann muss das idR vom PR genehmigt werden, so what, soll er machen, kriegst halt mehr Geld.


--- Zitat ---1 Kollege hat Urlaub erhalten, obwohl seine Vertretung krank war. So waren beide nicht da. Dabei bin ich nur für eine von den beiden Kollegen die Vertretung. Ich habe den Eindruck, von der Chefin wird nicht gesehen, dass meine gesamte Arbeitszeit in dieser Behörde nicht nur 4, sondern 8 Stunden pro Tag ist. Mir wurde auch gesagt, "es gibt hier MA, die arbeiten alle länger hier als Sie." Anders kann ich mir sowas nicht erklären, wenn sie dann sagt, ich soll bspw. 2-3 Stunden täglich länger bleiben (Arbeit war nicht mal genügend da). Ihr Verhalten macht für mich oft keinen Sinn. Ich kann nun mal nicht in Team A 6-7 Stunden arbeiten und dann noch 4 (+ evtl. Überstunden wenn mehr zu tun ist) in Team B. Da war ich schon. Meine tägl. Arbeitszeit war über 10 Stunden, teilweise 12 Stunden pro Tag.
--- End quote ---
Nein, du hast freiwillige, also wirkliche rein freiwillige im Rahmen deiner Gleitzeit diese Gleitzeitstunden aufgebaut. Das musstest du nicht, das war deine Entscheidung!
Dein AG hätte dir diese Stunden anordnen können, dann wären es Überstunden (entsprechend idR in der Mitbestimmung vom PR) und du würdest den Überstunden Zuschlag bekommen.

--- Zitat ---Ich überlege, ob ich mich an die Personalabteilung wenden soll, an einen Anwalt oder an eine andere Stelle (?) und was meine Optionen sind. Hat jemand da Erfahrungen?

--- End quote ---
Nein, du brauchst einfach nur einen Coach, der dir beibringt, was deine Aufgaben und deine Verantwortung ist.
Du 4h arbeiten, dann zweites Team 4 h arbeiten, dann nach Hause!
Wenn Arbeit nicht schaffbar, Cheffe darüber aufklären, informieren, priorisieren und das war es.

Der Personalabteilung kann man diese Umstände sicherlich mitteilen, also das Personalmangel herrscht und du angehalten wirst länger zu arbeiten.
Bzw. solltest du dir von deiner PA mal eine Tätigkeitsbeschreiben geben lassen, die ganz klar (und den VGs vorzeigbar) zeigt, dass du zu 50% die Tätigkeiten des Teams A und 50 B als auszuübenden Tätigkeiten hast.

Navigation

[0] Message Index

[#] Next page

[*] Previous page

Go to full version