Dann hafte doch weniger an den Worten "Dienst nach Vorschrift" sondern erkenne deren Bedeutung.
Schon Wikipedia kann dabei helfen:
"Dienst nach Vorschrift (Abkürzung: „DnV“) ist im Arbeitsrecht ein Verhalten von Beschäftigten, bei dem sie die Arbeitsintensität und/oder Arbeitsleistung vermindern, ohne dabei ihre Arbeitspflicht zu verletzen. "
"(...)erzielen jedoch durch Umgehungsmaßnahmen einen Effekt, welcher der Wirkung eines Streiks entspricht."
1. Ich halte von Wiki als Quelle so gut wie gar nichts. Denn dort kann jeder reinschreiben was er will.
2. Ist die Definition Dienst nach Vorschrift weit gefächert, wie auch in Wiki steht, unter anderem Zitat:
"unbegründete Fehlzeiten aufweisen, um hierdurch eine Störung des Arbeitsablaufs zu verursachen"
Sowas ist klar verboten, das zB Mitarbeiter in der Zulassungsstelle, kollektiv an einem bestimmten Wochentag einen verabredeten "Karenztag" nehmen.
Genauso wie das hier.
Zitat:"Das Motto lautet: Keine Weisung – keine Veranlassung."
Sicher kann ich als Mitarbeiter, wenn mir etwas auffällt, was schief läuft, kann ich nicht sagen.
Interessiert mich nicht.
Das so ein Verhalten verboten ist, ist absolut korrekt und auch richtig.
Aber du willst mir jetzt erzählen, wenn in irgeneiner Vorschrift beim Soldaten ein bestimmtes Verhalten drin steht, er etwas verbotenes macht, wenn er genau diese Vorschrift einhält?
Sorry, das ist absurd.