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"Generalstreik"

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Faunus:

--- Zitat von: BAT am 10.01.2024 16:24 ---
Dinge nicht korrekt zu bezeichnen ist auch sicherlich ein Grund für Unzufriedenheit. Zur Not auch politisch unkorrekt, wie Entnahme statt abschießen, thermische Verwertung statt verbrennen.

Ich denke, die Leute fühlen sich einfach veräppelt.

--- End quote ---

Dieser Sprachgebrauch hat sich in den letzten 20 Jahren eingeschlichen & etabliert. Das hilft die eigentlichen Probleme zu verschleieren und damit den Problemlösungen aus dem Weg zu gehen.
Was in der Wissenschaft schön geredet wird, weil "Unfug" rauskommt und wenn tatsächlich belastbare/verifizierte/reproduzierbare Ergebnisse rauskommen, dann steht schon irgendeine finanzstarke Lobby eines Wirtschaftszweigs parat.

Alkohol ist in jeder Form und Dosis zu sich genommen gesundheitsschädlich. Das ist seit ca. 20 Jahren bekannt und seit 2018 mit einer erstklassigen Veröffentlicheung von ich weiß nicht wievielen Medizinern im  "Lancet" zementiert.
Polit-Riege: Sauforgie "Oktoberfest" ist Kulturgut.
"Wissenschaftler" (alles Nichtmediziner oder aber kurz vorm Ruhestand):  täglich ein Glas Wein/Bier erhält die Gesundheit.

Verschwiegen wird, dass wir 1,4 Mio Alkoholiker bzw. Alkoholgefährdete in D haben, die die Sozialversicherungen massivst belasten. Sei es in Form von Krankheit(Arbeitsausfälle, Unfallopfer bzw. soll angeblich jede 3 Straftat (oder waren es 2 von 3?) unter Alkoholeinfluß begangen werden.  Wir bräuchten weniger MA im ÖD (Justiz/Polizei/Gesundheitswesen/Pflegedienste/...).
Alleine für den Bereich kann das ewig weitergeführt werden und wenn ich mir da das "Schöngeblubbere" von allen Seiten lese/höre...
Da sind mir die paar BG-Empfänger, die lieber mit der Bierflasche vom Fernseher sitzen als zu arbeiten, egal!
Viele BG-Empfänger sind Rentner, die Ihr Leben lang im Niedriglohnsektor gearbeitet haben und sich ein paar Nutscherl vom Mund in 40 Jahren abgespart haben...

@BAT wenn jemand vor 40 Jahren begonnen hat sich 100 DM/EUR monatlich von seinem Niedriglohn zurückzulegen  hat er/sie heute rein rechnerisch (ohne Zinsen/Wertverlust/...) ca. 37.000 EUR. Glaubst Du, dass jemand, der sein Leben nicht auf die Reihe bringt so ein "Kleinvermögen" zusammensparen kann?
Damit lässt sich aber auch kein Wohnungseigentum finanzieren.
Alle, die glauben, dass sie mehr vom Bürgergeld haben als vom Arbeitslohn, können sich kein Vermögen aufbauen, dass geschont werden müsste.
Mach mal wegen 40.000 EUR Schonvermögen keinen Terz.





 

Taigawolf:

--- Zitat von: Hain am 11.01.2024 12:58 ---Moin,

als Stadtbewohner kann ich nur sagen, dass ich die sinkende Zahl an Parkplätzen nachvollzihen kann. Ich werde mir kein weiteres neues Auto kaufen. Ich kann mich in der Stadt ohne Pkw günstiger und ohne Einschränkung bewegen und die Angebote an Carsharing, Stadtteilauto, Mietwagen und ähnlichen Modellen sind für alles andere ausreichend. Das sieht eine steigende Zahl der Nachbarn auch so bzw. haben das auch umgesetzt.

Für Pendler gibt es ausreichend Möglichkeiten den ÖPNV von zu Hause zu nutzen oder am Stadtrand umzusteigen. Wir haben im Nahbereich kaum Parkmöglichkeiten und doch schaffen es auch die auswärtigen Kollegen die Dienststelle zu erreichen.

Gruß Hain

--- End quote ---

Mag als Stadtbewohner auch so sein. Aber hättest Du meinen Beitrag richtig gelesen, dann hättest Du z.B. gesehen, dass in meinem persönlichen Fall es für meine Frau schlicht unmöglich wäre, mit den Öffis rechtzeitig zur Arbeit zu kommen. Das habe ich mir nicht ausgedacht, das ist in unserem Fall so. Und wir wohnen nicht in ner gottverlassenen Gegend, sondern gerade mal 12min Autofahrt von nem Mittelzentrum in Baden-Württemberg entfernt.

Aber das ist immer das, was "Stadtbewohner" oft einfach nicht wahrhaben wollen. Es divergiert zu stark mit ihrer eigenen Weltansicht, dass es da draußen auch noch andere Lebensrealitäten geben könnte. Es ist eben nicht so, dass es flächendeckend ausreichend Möglichkeiten bzgl. ÖPNV gibt. Deshalb wird ja ständig von Taktverdichtungen etc. geträumt, die aber in der Realität ebenso schönes Wunschdenken sind.

BAT:

--- Zitat von: Faunus am 11.01.2024 14:01 ---
Alkohol ist in jeder Form und Dosis zu sich genommen gesundheitsschädlich. Das ist seit ca. 20 Jahren bekannt und seit 2018 mit einer erstklassigen Veröffentlicheung von ich weiß nicht wievielen Medizinern im  "Lancet" zementiert.

Mach mal wegen 40.000 EUR Schonvermögen keinen Terz.


--- End quote ---

Beim ersten Punkt treffen sich die Thematiken, denn ÖPNV ist immer gesundheitsschädlich ob der Infektionsgefahr. Das merkt man meist bei Kollegen, die mit ÖPNV fahren wegen der Ausfallzeiten (und natürlich auch der eigenen Konditionierung).

Das Schonvermögen ist sicherlich interessant, wäre mal schön, wenn man Daten dazu hätten. Ein Viertel der Bezieher sind nur kurz im Bezug. Wenn das dann irgendwelche Arbeitnehmer zwischen 30 und 60 sind, wird ein anständiger Teil davon einige Monate aus dem Vermögen leben können, ohne in den Bezug zu gehen.

Selbst wenn, es reicht allein das politsche Signal, Papa Staat kauft äuch auch den Käse, wenn ihr auch zigtausende rumliegen habt. Das kommt schlecht an und macht das - in vielen Bereichen - richtige System madig.

Und mir soll mal endlich einer erklären, ob das BVerfG bei Unterschreiten des Regelsatzes und 30.000 € Schonvermögen eine Gefährdung des Existenzminimuns sieht.

Faunus:
@Taigawolf
Unmöglich ist es sicherlich nicht, aber es dürfte euch zu aufwendig sein. Das ist auch legitim! Nicht missverstehen.

BAT:
Aber ist es nicht dieses System, was die Leute auf die Zinne bringt?

Geschenke verteilen (z. B. auch das 49 € Ticket) - aber die Infrastruktur vernachlässigen? Was bringt mir ein günstiger Fahrpreis, wenn der Zug nicht pünktlich fährt?

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