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Rente für Beamte

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MoinMoin:

--- Zitat von: 2strong am 17.03.2024 15:43 ---Die Nettobedingungen sind ja stets individuell. Das Rentenniveau liegt bei 48% des Lebensdurchschnittseinkommens innerhalb der Grenzen der Beitragsbemessungsgrenze.

--- End quote ---

man lebt aber nicht vom Bruttosalär, sondern vom Nettosalär und wie jedem klar ist, sind die Abgaben während des Lebensdurchschnittseinkommen um einiges höher als die zur Rentenzeit, also ist die Aussage, dass man 48% hat einfach nichtssagend bzgl. der Reduktion des zur Verfügung stehende Geld zur Rentenzeit.
 
Aber wer sich schlecht fühlen will, der kann natürlich stumpf davon ausgehen, dass er weniger 50% als vorher hat, wenn er in Rente geht und sich dann von der Realität freudig überrascht fühlen.

Ach ja, die Renteneinzahlungszeiten und höhen sind im übrigen auch stets individuell, also warum sollte man dann nicht auch den Nettobetrag auf dieser Weise betrachten dürfen?

2strong:
Die 48% vom Durchschnittsbrutto sind immerhin der zentrale Orientierungswert der gesamten gesetzlichen Rentensystematik. Und im Gegensatz zu allen von Dir angeführten Parametern ist dieser der einzige objektive und damit generalisierbare. Und wenn man Pech hat, verdient liegt das Einkommen noch oberhalb der JAEG und dann fällt der Cut sogar noch höher aus.

Was den Nettovergleich betrifft:
Selbstverständlich darf man den vergleichen. Auf individueller Ebene ist das vermutlich auch der interessantere Wert. Nur für einen Vergleich über eine heterogene Personengruppe ist er halt untauglich. Und deshalb arbeitet die Rentenversicherung mit diesem Wert auch nicht.

MoinMoin:

--- Zitat von: MoinMoin am 17.03.2024 13:22 ---
--- Zitat von: 2strong am 17.03.2024 12:47 ---Der Heil war diese Woche ja bei der Illner. Das qar in .einen Augen eine der besten Sendungen seit Ewigkeiten. Was mir z. B. nicht in diesem Ausmaß bewusst war: Für jeden Monat, den man in der GRV über die Altersgrenze hinaus arbeitet, erhöht sich der Rentenbezug um 0,5%. Nach einem Jahr sind das also 6%, nach zwei Jahren 12% und wer - von heute an gerechnet bis fast - 70 arbeitet, bekommt 18% mehr. Das fand ich schon erstaunlich. Und wäre tatsächlich für man einen eine deutliche Verbesserung. Denn allein von <50% des Durchschnittssalärs leben zu müssen, ist keine rosige Aussicht.

--- End quote ---
Ein AN der 45 Jahre Durchschnittseinzahler war bekommt ungefähr 58% seines letzten Nettoeinkommens als Nettorente ausgezahlt (wenn er zu denen gehört die 100% Rentenbesteuerung haben), also nicht <50% des letzten Salärs, aber ohne VBL und andere Einkünfte durchaus mäßig.

--- End quote ---
@2Strong:
Deine ob fettmarkierte Aussage ist natürlich korrekt, dass damit leben nicht rosig ist.
Allerdings wird der Durchschnittssalärrentner, der eine Bruttorente in Höhe von 48% Prozent seines letzten Bruttogehalt erhält, wesentlich mehr als die von dir angedeuteten unter 50% seines letzten zur Verfügung stehendem Nettogehaltes als Nettorente erhalten, als Single wird er dann ~58% Prozent bekommen (was auch nicht rosig ist).
Ich habe mit Single und 100% Versteuerung der Rente gerechnet, dürfte also in der Regel in der nächsten Zeit noch höher sein, oder?

--- Zitat von: 2strong am 17.03.2024 15:43 ---Die Nettobedingungen sind ja stets individuell. Das Rentenniveau liegt bei 48% des Lebensdurchschnittseinkommens innerhalb der Grenzen der Beitragsbemessungsgrenze.

--- End quote ---

Natürlich hängt das von seinen individuellen Lebenssituation ab, da gebe ich dir auch recht, sollte er als Rentner noch Kinder bekommen, sieht es anders aus, auch wenn er heiratet, aber das sind nur Detailfragen denken.
In der Regel gibt es doch nur 2 Varianten: Single oder verheiratet. Und bei letzter Konstellation ist da natürliche der Steuerklassen Faktor, also der Einkommensgap, zu berücksichtigen.

Frage: Das Rentenniveau liegt doch nicht bei 48% des Lebensdurchschittseinkommens?
Ich dachte die 48% ist das Rentenniveau bezogen auf das letzte Einkommen, wenn man lebenslang das Durchschnittseinkommen verdient (also 1 Rentenpunkt pro Jahr).   

BAT:

--- Zitat von: 2strong am 17.03.2024 12:47 ---Der Heil war diese Woche ja bei der Illner. Das qar in .einen Augen eine der besten Sendungen seit Ewigkeiten.

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Natürlich war sie das, recht interessante Gäste, eine gute Kontroverse und nicht zum 1000. Mal Putin.

Interessant, wie offen Heil Fakten nicht als Maßstab für seine Politik annehmen möchte. Auch eine Form von Mut und Ehrlichkeit.

BAT:

--- Zitat von: MoinMoin am 18.03.2024 07:38 ---
Frage: Das Rentenniveau liegt doch nicht bei 48% des Lebensdurchschittseinkommens?
Ich dachte die 48% ist das Rentenniveau bezogen auf das letzte Einkommen, wenn man lebenslang das Durchschnittseinkommen verdient (also 1 Rentenpunkt pro Jahr).   

--- End quote ---

Ja, sicher. Wieso kommst du auf etwas Anderes?

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