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Rente für Beamte

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Faunus:
@BAT

Ich bin jetzt nicht @Umlauf, aber antworte mal:

Für die Babyboomer-Generation, die selbst kurz vor der Rente steht, beziehen die Mütter, die das damalig vorherrschende Hausfrauendasein gelebt haben, eine entsprechende Mütterrente. Für diese Generation von Müttern war die Entscheidung der zusätzlichen Rente existenziell, da die große Witwenrente alleine massenweise diese Frauen in die Armut geführt hätte.
Ein Lebensmodell schon fast aufzwingen, um 40 Jahre später zu sagen ätschbätsch, kann sich eine Gesellschaft wie die unsrige nicht leisten.
 

MoinMoin:

--- Zitat von: ElBarto am 22.03.2024 08:14 ---Für diejenigen die bereits älter sind und kurz vor der Rente stehen mag sparen  oder eine Wohnung nicht mehr ganz in Reichweite sein. Aber es wäre zu überlegen ob sich nicht ein vorzeitgier Rentenbeginn und weiterarbeiten bis zum Erreichen des Regelaltersrentenalter rentiert. In diesen paar Jahren erhält man einen deutlich größeren Brocken des Bruttogehalts (Brutto=Netto stimmt hier nicht ganz), erwirtschaftet weitere Entgeltpunkte und erhält neben dem erhöhten Einkommen eine verminderte Rentenzahlung. Wenn man es schafft diese Plus an Einnahmen auf die Seite zu bringen und z.B. als Tagesgeld anzulegen bleiben einiges an Zinsen übrig. Evtl. braucht es mehrere

--- End quote ---
Sehe ich auch so:
zwei Punkte:
1.) man zahlt weniger Steuern auf seine Alters-Rente, weil dann 4% weniger zu versteuern ist von der Rente.
klar hat man 14,4 & Rentenabzug, welches man erst ab 80 als Verlust verbuchen kann.
2.) Man hat das GEld, wenn man damit noch was anfangen kann und nicht mehr, wenn man einen Turbo Rollator damit finanzieren könnte.



--- Zitat ---Tagesgeldkonten, aber wenn man annimmt, dass in den 4 Jahren Zusatzarbeit ca. 50000 EUR an Rente und ca. 50000 EUR an Zusatzeinkommen (ggfs. + Ersparnisse) zusammenkommen, dann hat man 100.000 EUR. Die zu 4% Zinsen als Tagesgeld angelegt, bleiben 3250 EUR übrig. Damit hat man monatlich 270 EUR mehr Auskommen ober ein Polster für Schwankungen bei den Unterhaltkosten. Zusätzlich hat man ein gutes Polster um die selbstbewohnte Immobilie in Schuss zu halten.
--- End quote ---
blöde Rehcnung:
Wenn ich 50T€ in 4 Jahre rente on Top habe (steuern mal aussen vor)
Dann habe ich 1040 monatliche Rente und hätte eine 1190 monatliche Rente als Altersrente ohne Abschlag gehabt.
Sprich ich verzichte ab 67 auf 150€ monatlich
Bei einer Dynamisierung von 3% und einer Rendite von 3% kann ich 27 Jahre den Rentenverlust kompensieren.
(2% 24 Jahre, 1% 22 Jahre 0% 20jahre)
stimmt mich nachdenklich.

--- Zitat --- Eine weitere Alternative wäre das selbstbewohnte Haus -wenn es zu anstrengend wird- zu vermieten und davon in eine Mietwohnung zu gehen, deren Kosten durch die Mieteinnahmen mindestens abgedeckt sind. Und ja, das Haus in dem man sein Leben verbracht hat "aufzugeben" ist ein schwerer Schritt, so hat man aber bei entsprechender Mieterwahl jemand der es evtl. besser in Schuss hält und später wenn es ins Heim geht kann man es immer noch zu einem besseren Preis veräußern und den Nachkommen noch mit warmen Händen geben.

--- End quote ---
Auch sehr richtig.

TV-Ler:

--- Zitat von: MoinMoin am 22.03.2024 07:49 ---Jetzt im Ernst: Wenn du 100€ 45 Jahre einzahlst um dann bis du Hundert wirst (also 23 Jahre von 67-100) 400€ Rente haben willst, dann braucht es eine durchschnittliche Verzinsung von 2,05%
https://www.zinsen-berechnen.de/rentenversicherung.php?paramid=lkf3gf76ot

--- End quote ---
Hmm...100-67 sind nicht 23, sondern mehr so 33... ;)

Faunus:

--- Zitat von: VFA West am 22.03.2024 04:10 ---
--- Zitat von: TV-Ler am 21.03.2024 23:37 ---
--- Zitat von: VFA West am 21.03.2024 22:07 ---Mit freiwilligen Einzahlungen könnte man seine Rente aufbessern. Warum ist so etwas nicht möglich?

--- End quote ---
"Früher" war es möglich, auch als Pflichtversicherter zusätzliche Beiträge einzuzahlen, nannte sich Höherversicherung. Anfang der 1990er wurde diese Möglichkeit eingeschränkt und Ende der 1999er ganz abgeschafft.

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Sehr schade. Zumal man dann ja auch aus dem Schneider wäre, nach dem Motto "wer eine höhere Rente haben möchte, der kann sie durch zusätzliche Einzahlungen doch erhalten".

Es bleibt also nur die Option mit der Einzahlung von Zusatzbeiträgen ab dem 50. Lebensjahr.

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Nun, wenn "zusätzliches Ansparen für den Rentenfall" mit der GRV nicht möglich ist, Du Dir den Aktienmarkt nicht zutraust, dann schau Dir mal die Angebote des Betriebsrentenversicherers im ÖD an. Ich denke, die sind immer noch besser als die Privatanbieter im Versicherungsbereich. Allerdings habe ich mich damit schon lange nicht mehr beschäftigt.

BAT:

--- Zitat von: Faunus am 22.03.2024 09:08 ---@BAT

Ich bin jetzt nicht @Umlauf, aber antworte mal:

Für die Babyboomer-Generation, die selbst kurz vor der Rente steht, beziehen die Mütter, die das damalig vorherrschende Hausfrauendasein gelebt haben, eine entsprechende Mütterrente. Für diese Generation von Müttern war die Entscheidung der zusätzlichen Rente existenziell, da die große Witwenrente alleine massenweise diese Frauen in die Armut geführt hätte.
Ein Lebensmodell schon fast aufzwingen, um 40 Jahre später zu sagen ätschbätsch, kann sich eine Gesellschaft wie die unsrige nicht leisten.

--- End quote ---

Und welches gesellschaftliches INteresse bringst du nun vor? Das sind Klientel-Interessen.

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