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[All] Lehrer - Was ist in meinem Fall besser: Verbeamtung oder Angestellter?

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Sponti:
Vielen Dank schonmal für eure Ausführungen!

Das heißt, ich habe die VBL vom Netto bezahlt, bekommen Rente + VBL + Pension und im Endeffekt geht mir mindestens eins davon anteilig oder voll verloren. Werden dabei meine zu erreichenden Anwartschaften gerechnet oder geht man in dem Fall von der maximalen Pension aus (71,xx%)? Vermutlich in max. 25 Jahren bis 67 gar nicht mehr zu erreichen (also Rente/VBL/Pension)

Ein anderes Thema beschäftigt mich noch: bin ich als "langjährig" (12) angestellter Tarifbeschäftigter mit GDB und Gleichstellung weniger gut geschützt vor Rausschmiss/Aussteuerung/allgemein Ungemach als ein Beamter? Oder andersherum, schützt mich der Beamtenstatus mehr hinsichtlich existenzieller Risiken? Mich hat es nie gestört, nicht verbeamtet zu sein. Aber irgendwie denkt man mit zunehmendem Alter drüber nach.

clarion:
Hallo,

Mit GdB von 50 und mehr, bist Du als Tarifbeschäftigte schon sehr gut geschützt. Bei betriebsbedingten Kündigungen wärest Du bei der Sozialauswahlwegen des GdBs wohl nicht an erster Stelle betroffen.

Eine verhaltensbedingte Kündigung wäre genauso möglich wie bei Nichtbehinderten.  Das Verhalten hast Du aber selbst in der Hand.

Frührente ist ebenso wie Frühpensionierung aufgrund von langer Krankheit möglich und auch das hat man nur bedingt in der Hand. Bei krankheitsbedingter Frührente / Frühpensionierung gibt es Zurechnungszeiten, damit man nicht so tief fällt. Aber insgesamt  wäre man als Beamter mit der Mindestpension etwas besser dran.

Sponti:

--- Zitat von: clarion am 31.03.2024 23:22 ---Hallo,

Mit GdB von 50 und mehr, bist Du als Tarifbeschäftigte schon sehr gut geschützt. Bei betriebsbedingten Kündigungen wärest Du bei der Sozialauswahlwegen des GdBs wohl nicht an erster Stelle betroffen.

Eine verhaltensbedingte Kündigung wäre genauso möglich wie bei Nichtbehinderten.  Das Verhalten hast Du aber selbst in der Hand.

Frührente ist ebenso wie Frühpensionierung aufgrund von langer Krankheit möglich und auch das hat man nur bedingt in der Hand. Bei krankheitsbedingter Frührente / Frühpensionierung gibt es Zurechnungszeiten, damit man nicht so tief fällt. Aber insgesamt  wäre man als Beamter mit der Mindestpension etwas besser dran.

--- End quote ---

Habe 30%GDB mit Gleichstellung. Hat sowas Einfluss auf mögliche Frührente/Frühpensionierung? Ich würde jeweils beides gern vermeiden, falls es mal soweit kommen sollte. Aber da scheint dann die Verbeamtung ja Vorteile zu bringen.

Verhaltensbedingt wird es wohl keine Probleme geben, ebenso mit einer betriebsbedingten Kündigung, da Schule.

Eine Frage hinsichtlich der PKV: angenommen ich schließe inkl. Risikozuschlag durch die Öffnungsklausel ab, sagen wir zu 450 Euro. Kann dann die PKV nächstes Jahr auf 600 Euro erhöhen und dann jedes Jahr so weiter, weil ich krank war oder Arzneimittel benötige?

clarion:
Hallo, 450 Euro wären schon viel. Natürlich kann erhöht werden. Die Begründung dafür ist nachprüfbar und ggf. anfechtbar.

Biergenießer:

--- Zitat von: RagnarDanneskjoeld am 25.03.2024 10:00 ---
Ich freue mich über jeden Quereinsteiger. Das erlaubt es mir, früher den Beruf zu verlassen...  8)
Zu deiner Frage: viele Kollegen schaffen die reguläre Pensionsgrenze aus den unterschiedlichsten Gründen nicht. Da bist du mit einer Pension definitiv besser bedient als mit einer Rente, insbesondere falls die Mindestversorgung ins Spiel käme.

--- End quote ---

Jetzt entmutige mich doch nicht. ;) Ist es so schlimm?
Wobei mir schon aufgefallen ist, dass die jüngeren Schüler schon anstrengend sein können. Und letztens hatte ich Schüler in einer DaZ-Klasse, die seit sechs Jahren in Deutschland leben, aber immer noch keinen geraden Satz auf deutsch sagen können. :-\

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