Hallo zusammen,
ich habe mich vor knapp einem Jahr bei einer Bundesbehörde beworben. Mir war klar, dass der ganze Prozess vermutlich etwas länger dauern wird, als ich es aus der freien Wirtschaft gewohnt bin.
Zwischen Bewerbung, Eignungstest und Vorstellungsgespräch lagen bereits jeweils Wochen bis Monate. Vor etwa 6 Monaten bekam ich dann die vorbehaltliche Einstellungszusage und die notwendige Sicherheitsüberprüfung wurde eingeleitet.
Nun liegt auch das Ergebnis der SÜ schon etwas länger vor, aber es bewegt sich einfach nichts. Keine Info zum weiteren Vorgehen seitens der Behörde und mein Sachbearbeiter ist nicht zu erreichen.
Ich habe gedacht, dass man dort aktiv wird, sobald dann das Ergebnis der SÜ vorliegt. Eigentlich (soweit ich weiß) fehlt nun nichts mehr, um die letzten Punkte (Einstellungsdatum & finale Stufenzuordnung) zu klären und alles Dingfest zu machen.
Ich habe diverse Jobangebote ausgeschlagen, weil ich unbedingt zu dieser Behörde wollte. Aber aktuell habe ich das Gefühl dort Bittsteller zu sein bzw. zum Bittsteller gemacht zu werden. Das trübt die Vorfreude doch erheblich und lässt mich langsam an meiner Entscheidung zweifeln.
Teilt bitte einmal eure Erfahrungen mit mir. Bin ich zu ungeduldig? Ist das noch eine ganz normale Dauer im öffentlichen Dienst? Kann es sein, dass erst nach bestandener SÜ bei der Behörde die weiteren Schritte zur Einstellung (Gremien-Zustimmung und so) eingeleitet werden konnten und meine Akte bis dahin einfach auf einem "Vielleicht-Stapel" vor sich hin gedümpelt ist?
Oder ist das Ganze ein letzter Test? Wie sehr ich die Stelle will oder so.

Danke für eure Zeit und ich freue mich auf eure Antworten.