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Krankheitsbedingte Kündigung

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Magda:
Ich bin keine Juristin, aber die Krankheitstage und die Zusammenstellung in einem Jahr sagen ja nicht direkt etwas darüber aus, ob eine Kündigung angemessen ist.

Ich hatte auch schon ein Jahr mit 70 Krankheitstagen. 12 Tage davon waren Corona und 19 Tage Grippe direkt nach Corona. Danach folgte ein Herbst/Winter mit diversen Infekten (grippal und Magen-Darm), die meine Kinder immer schön aus der KiTa Heim gebracht haben. Ich hab das BEM Gespräch abgelehnt, da für mich klar war, dass die Corona-Infektion mein Immunsystem einfach komplett aus der Bahn geworfen hat und die Zeit das wieder richten wird. Seit dem bewege ich mich auch wieder in der normalen bzw. sogar unterdurchschnittlichen Krankenquote mit 10-15 Tagen pro Jahr.

dregonfleischer:

--- Zitat von: MoinMoin am 03.09.2024 09:07 ---Wenn jemand häufig kurz krank ist, dann sollte der AG auf eine AU ab ersten Tag bestehen, damit er in die Lage versetzt wird die Lohnfortzahlung einzustellen, dass kann er nämlich nicht, wenn keine AU vorliegt, da dann keine Krankheit diagnostiziert wurde.

--- End quote ---
     Klar wie sollen zum beispiel leute wenn sie durchfall haben zum Arzt gehen es ist schon Schikane der Dienstelle wenn teilweise schwehr K

clarion:
Es ist auch Schikane wenn manche AN einfach blau machen.

andreb:
Das Thema ist wahrscheinlich so alt, wie der öffentliche Dienst selbst.

Es gab sie schon immer… die speziellen Spezialfälle.
Das sind Kandidaten und Kandidatinnen, die in der Privatwirtschaft keine Chancen hätten. Das ist der Personenkreis, der für die „Arsch-Hoch-Prämie“ in Frage kommen würde.
Nur leider haben öffentliche Arbeitgeber diese Torte im Gesicht.

Wer sich für seine Fehlzeiten selbst rechtfertigt, gehört zwangsläufig zu diesem Personenkreis. Das kann ich nach mittlerweile fünf Jahren im Personalwesen mit Recht behaupten. Bei 9/10 Gesprächen mit wirklich schwerstkranken Beschäftigten bekomme ich auf die Frage, wie es einem geht, meist die Antwort… „es geht, es muss … immer positiv denken etc. „

Die speziellen Spezialfälle machen Arbeit für 3 Sachbearbeiter … dazu gehören immer die, die fortlaufend immer wieder für 2-3 Tage arbeitsunfähig erkranken. Ohne AU-Bescheinigung natürlich.

Meine Meinung ;)

KaiBro:

--- Zitat von: andreb am 05.10.2024 16:14 ---Das Thema ist wahrscheinlich so alt, wie der öffentliche Dienst selbst.

Es gab sie schon immer… die speziellen Spezialfälle.
Das sind Kandidaten und Kandidatinnen, die in der Privatwirtschaft keine Chancen hätten. Das ist der Personenkreis, der für die „Arsch-Hoch-Prämie“ in Frage kommen würde.
Nur leider haben öffentliche Arbeitgeber diese Torte im Gesicht.

Wer sich für seine Fehlzeiten selbst rechtfertigt, gehört zwangsläufig zu diesem Personenkreis. Das kann ich nach mittlerweile fünf Jahren im Personalwesen mit Recht behaupten. Bei 9/10 Gesprächen mit wirklich schwerstkranken Beschäftigten bekomme ich auf die Frage, wie es einem geht, meist die Antwort… „es geht, es muss … immer positiv denken etc. „

Die speziellen Spezialfälle machen Arbeit für 3 Sachbearbeiter … dazu gehören immer die, die fortlaufend immer wieder für 2-3 Tage arbeitsunfähig erkranken. Ohne AU-Bescheinigung natürlich.

Meine Meinung ;)

--- End quote ---

Bei uns muss eine AU ab dem ersten Tag der Krankheit vorgelegt werden. Dies wurde vor wenigen Jahren eingeführt und sollte dazu dienen, das "blau machen" zu reduzieren. Geführt hat es dazu, dass Mitarbeiter die einen Tag zu Hause geblieben wären, nun mind. 3 Tage bis hin zu einer Woche vom Arzt krankgeschrieben werden.

Es gibt natürlich immer Spezialfälle, nur was ist ein Spezialfall? Wir haben aktuell Mitarbeiter, die durch Long Covid seit über einem Jahr krankgeschrieben sind. Da muss man sich bei einigen auch die Frage stellen, ob die Krankheit wirklich durch Long Covid ausgelöst wurde oder es vielleicht an ungesunder Ernährung oder mangelndem Interesse an Sport liegt.

Allerdings tun unsere Führungskräfte auch ihr bestmögliches, damit die Mitarbeiter länger erkranken. Bei einigen Erkrankten könnte der Arbeitgeber durch Anschaffungen von gewissen Sachen Abhilfe schaffen, tut er allerdings aus Kostengründen nicht.



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