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Krankheitsbedingte Kündigung

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McOldie:

--- Zitat von: KaiBro am 09.10.2024 20:27 ---
Bei uns muss eine AU ab dem ersten Tag der Krankheit vorgelegt werden. Dies wurde vor wenigen Jahren eingeführt und sollte dazu dienen, das "blau machen" zu reduzieren. Geführt hat es dazu, dass Mitarbeiter die einen Tag zu Hause geblieben wären, nun mind. 3 Tage bis hin zu einer Woche vom Arzt krankgeschrieben werden.



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Eine pauschale Anordnung ür lle Beschäftigtn eine AU-Bescheinigung vom 1. Tag vorzulegen ist rechtlich nicht zuständig und ist weder vom Entgeltfortzahlungsgesetz noch dem Tarifvertrag abgedeckt. Dazu bedarf es im Einzelfall eine besonderen Entscheidung

KaiBro:

--- Zitat von: McOldie am 10.10.2024 12:46 ---
--- Zitat von: KaiBro am 09.10.2024 20:27 ---
Bei uns muss eine AU ab dem ersten Tag der Krankheit vorgelegt werden. Dies wurde vor wenigen Jahren eingeführt und sollte dazu dienen, das "blau machen" zu reduzieren. Geführt hat es dazu, dass Mitarbeiter die einen Tag zu Hause geblieben wären, nun mind. 3 Tage bis hin zu einer Woche vom Arzt krankgeschrieben werden.



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Eine pauschale Anordnung ür lle Beschäftigtn eine AU-Bescheinigung vom 1. Tag vorzulegen ist rechtlich nicht zuständig und ist weder vom Entgeltfortzahlungsgesetz noch dem Tarifvertrag abgedeckt. Dazu bedarf es im Einzelfall eine besonderen Entscheidung

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Hier in der Kommune gibt es mehrere Dienstvereinbarungen und Vorschriften die gegen den Tarifvertrag verstoßen. Einige Mitarbeiter und der Personalrat haben die Führungskräfte darauf hingewiesen, passiert ist allerdings nichts. Deshalb nehmen es die meisten so hin, wie es ist.

McOldie:

--- Zitat von: KaiBro am 10.10.2024 13:02 ---
--- Zitat von: McOldie am 10.10.2024 12:46 ---
--- Zitat von: KaiBro am 09.10.2024 20:27 ---
Bei uns muss eine AU ab dem ersten Tag der Krankheit vorgelegt werden. Dies wurde vor wenigen Jahren eingeführt und sollte dazu dienen, das "blau machen" zu reduzieren. Geführt hat es dazu, dass Mitarbeiter die einen Tag zu Hause geblieben wären, nun mind. 3 Tage bis hin zu einer Woche vom Arzt krankgeschrieben werden.



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Schwacher Personalrat, denn solche Anweisungen unteriegen der Mitbestimmung.

Eine pauschale Anordnung ür lle Beschäftigtn eine AU-Bescheinigung vom 1. Tag vorzulegen ist rechtlich nicht zuständig und ist weder vom Entgeltfortzahlungsgesetz noch dem Tarifvertrag abgedeckt. Dazu bedarf es im Einzelfall eine besonderen Entscheidung

--- End quote ---

Hier in der Kommune gibt es mehrere Dienstvereinbarungen und Vorschriften die gegen den Tarifvertrag verstoßen. Einige Mitarbeiter und der Personalrat haben die Führungskräfte darauf hingewiesen, passiert ist allerdings nichts. Deshalb nehmen es die meisten so hin, wie es ist.

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Jonesjena:

--- Zitat von: KaiBro am 09.10.2024 20:27 ---
--- Zitat von: andreb am 05.10.2024 16:14 ---Das Thema ist wahrscheinlich so alt, wie der öffentliche Dienst selbst.

Es gab sie schon immer… die speziellen Spezialfälle.
Das sind Kandidaten und Kandidatinnen, die in der Privatwirtschaft keine Chancen hätten. Das ist der Personenkreis, der für die „Arsch-Hoch-Prämie“ in Frage kommen würde.
Nur leider haben öffentliche Arbeitgeber diese Torte im Gesicht.

Wer sich für seine Fehlzeiten selbst rechtfertigt, gehört zwangsläufig zu diesem Personenkreis. Das kann ich nach mittlerweile fünf Jahren im Personalwesen mit Recht behaupten. Bei 9/10 Gesprächen mit wirklich schwerstkranken Beschäftigten bekomme ich auf die Frage, wie es einem geht, meist die Antwort… „es geht, es muss … immer positiv denken etc. „

Die speziellen Spezialfälle machen Arbeit für 3 Sachbearbeiter … dazu gehören immer die, die fortlaufend immer wieder für 2-3 Tage arbeitsunfähig erkranken. Ohne AU-Bescheinigung natürlich.

Meine Meinung ;)

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Bei uns muss eine AU ab dem ersten Tag der Krankheit vorgelegt werden. Dies wurde vor wenigen Jahren eingeführt und sollte dazu dienen, das "blau machen" zu reduzieren. Geführt hat es dazu, dass Mitarbeiter die einen Tag zu Hause geblieben wären, nun mind. 3 Tage bis hin zu einer Woche vom Arzt krankgeschrieben werden.



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Exakt. Das ist die Folge.

Wenn ich mich wegen Migräne, ja sowas gibt es, erst noch zum Arzt quälen muss, der ein beknacktes Terminmanagement hat, obwohl ich weiß, dass es am nächsten Tag wahrscheinlich wieder geht, dann werde ich mir doch keine AU für einen Tag holen.

Mein AG weiß das auch und ist da relativ großzügig. Ich ruppe aber auch einiges weg.

Buero 72:

--- Zitat von: KaiBro am 09.10.2024 20:27 ---
Es gibt natürlich immer Spezialfälle, nur was ist ein Spezialfall? Wir haben aktuell Mitarbeiter, die durch Long Covid seit über einem Jahr krankgeschrieben sind. Da muss man sich bei einigen auch die Frage stellen, ob die Krankheit wirklich durch Long Covid ausgelöst wurde oder es vielleicht an ungesunder Ernährung oder mangelndem Interesse an Sport liegt.


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Ich finde es sehr schwierig, was Du hier äußerst! Long Covid ist ein Arschl..., das wünscht Du deinem ärgsten Feind nicht! Sport ist bei Long Covid sogar kontraproduktiv - Überraschung! Leuten zu unterstellen, sie würden simulieren und würden mit etwas Sport das schon wuppen, denn so liest sich Deine Aussage, ist schon sehr zynisch und abwertend. Toll, solche Kollegen wünscht man sich. Nicht.

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