Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I  (Read 1189458 times)

Sukram10

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3450 am: 13.01.2025 17:05 »
Da fragt man sich was mit manchen Leuten nicht stimmt... wenn man das Geld durch Lohnarbeit erwirtschaftet hat, ist jede weitere Steuer oder Abgabe darauf nur eins -> Raub!
Kapitalerträge sind nicht deine Lohnarbeit.
Verstehst du es jetzt? Wahrscheinlich auch nicht.

UNameIT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3451 am: 13.01.2025 17:20 »
Das letzte Jahr war kein gutes Börsenjahr für mich, ich gehe davon aus, dass ich dann meine (realisierten) Verluste auch gegenrechnen kann? ;)

Das geht doch schon lange. :D
https://www.finanztip.de/verlustausgleich-verlustabzug/#:~:text=Grunds%C3%A4tzlich%20kannst%20Du%20Verluste%20und,Das%20spart%20Steuern.

Paul Stanley

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3452 am: 13.01.2025 17:48 »
Richtig krank ist doch, dass Habeck an die Ersparnisse ran will.

Zinsenerträge und Kapitalmarkterträge sollen neben der bisherigen Abgeltungssteuer und Soli und ggf. Kirchensteuer jetzt noch zusätzlich mit Krankenkassen- und Pflegekassebeiträgen belastet werden.

Das geht ja überhaupt nicht.

Es ist ja schon eine Sauerei, dass die Kranken- und Pflegeversicherung bei Betriebsrenten nur alleine vom Versicherungsnehmer, sprich Arbeitnehmer getragen werden müssen.

Alles ein Witz.

Wir kann man so denken?

Unsere Gesellschaft hat sich seit vielen Jahren mehrheitlich dazu entschieden, neben der (Gratis-) Familienversicherung, durch Transferleistungssysteme arbeitsfähige Menschen ohne Beschäftigung und viele MIO Menschen nach Deutschland einzuladen und diese vollumfänglich durch die Anwendung unserer Sozialsysteme zu versorgen; auch lesiten wir uns das "Türkei-Abkommen". Und alles ohne Gegenleistung! Nun trocknet das Wasserloch zusehends aus und es müssen neue Einnahme- "Quellen" generiert werden.


Paul Stanley

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3453 am: 13.01.2025 17:52 »
Da brauchen wir dann nicht über 2,3 oder gar 4 % reden.

Das ist alles egal, wenn es an anderer Stelle wieder genommen werden soll.
Also wer überhaupt noch die Grünen wählt, der muss zum Arzt.

sehe ich auch so. Mehr als verbieten und teurer machen können die nicht.

Mit der letzten Aussage hat sich Habeck dann das letzte bisschen vernunft verschossen.

Ich befürchte, dass diese Haltung viele Wähler generieren werden wird.
Seit vielen Jahren sind Leistungsträger  "Dreckskapitalisten", welche es verdienen enteignet und geschröpft zu werden.
Dagegen sind "Leistungsverweigerer "arme Geschöpfe", die nie ne Chance hatten , und so weiter.............!

Paul Stanley

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3454 am: 13.01.2025 17:54 »

Am Ende muss es immer der Kleine ausbaden! Es kann doch nicht sein, dass man mit seinem Gehalt, das sowieso schon zu hoch besteuert wurde, nochmal beim Anlegen übers Ohr gehauen wird.

Wenn man einen ETF über Jahre bespart hat, kommt man über 500.000€ locker und zack hat sich das ganze nicht mehr gelohnt. Wie kann man so naiv sein? Wofür gehst du arbeiten? Gibst du dein Geld gerne ab, das du dir jeden Tag erarbeitest? Was ist das nur noch für eine irre Sichtweise.

Der Plan sieht ja nicht vor, von den ersparten 500.000 EUR Beiträge zu fordern. Es geht darum, dass derjenige, der aus dem gesparten Kapital Erträge erwirtschaftet, die den Sparerfreibetrag übersteigen, nur eine pauschale Kapitalertragssteuer darauf zahlen muss, während der Arbeitnehmer von seinem gesamten Einkommen Beiträge zahlen muss.

Grundsätzlich sollen sich die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit orientieren. Wenn ein Ehepaar von den 500.000 EUR Kapital dann jährlich 20.000 EUR Rendite erwirtschaftet, sollen davon nicht nur 4500 EUR Steuern fällig werden sondern auch noch KV und PV Beiträge gezahlt werden müssen. In welchem Umfang ist allerdings noch nicht klar.

Die Alternativen sind einfach: Entweder gibt es Leistungskürzungen oder der bisherige Beitragssatz für alle anderen steigt.

Ich kann zumindest die Argumentation und die Sichtweise verstehen.

Ich würde lieber die "Ausgabenseite" beleuchten.

Garfield

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3455 am: 13.01.2025 19:56 »
Die Reaktionen hier sind immer so niedlich, wenn die Wohlhabenden besteuert werden sollen. 
Dann wird aus diesem Forum von armen Schluckern, die bei jeder Tarifrunde in den letzten 20 Jahren Jahren leiden mussten, wie die Hunde auf einmal ein Forum zur Vermögensberatung für Milliardäre. Köstlich wie der Traum irgendwann mal zu den oberen 10000 zu gehören sogar im ÖD Forum funktioniert.

Paul Stanley

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3456 am: 13.01.2025 19:59 »
Die Reaktionen hier sind immer so niedlich, wenn die Wohlhabenden besteuert werden sollen. 
Dann wird aus diesem Forum von armen Schluckern, die bei jeder Tarifrunde in den letzten 20 Jahren Jahren leiden mussten, wie die Hunde auf einmal ein Forum zur Vermögensberatung für Milliardäre. Köstlich wie der Traum irgendwann mal zu den oberen 10000 zu gehören sogar im ÖD Forum funktioniert.

es sprach der Herr.

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3457 am: 13.01.2025 20:16 »
Da brauchen wir dann nicht über 2,3 oder gar 4 % reden.

Das ist alles egal, wenn es an anderer Stelle wieder genommen werden soll.
Also wer überhaupt noch die Grünen wählt, der muss zum Arzt.

Habe ich ja schon immer gesagt  ;) - das Kreuz sollte bei CDU oder FDP gesetzt werden, wenn wir noch einmal bessere Zeiten in diesem Land erleben wollen.

Alternative wäre SPD oder Grüne mit 60 % Sozialabgaben dann und zusätzlich die Zinserträge noch mit Sozialabgaben belasten.
Grundgedanke SPD und Grüne: Wer mehr als 1.000 Euro Zinserträge bekommt (Sparerfreibetrag) muss reich wie ein Bonze sein und kann ordentlich abdrücken.

So wie das jeder reich ist, der mehr als 50 k brutto im Jahr verdient und ordentlich blechen soll

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3458 am: 13.01.2025 20:19 »

Es ist ja schon eine Sauerei, dass die Kranken- und Pflegeversicherung bei Betriebsrenten nur alleine vom Versicherungsnehmer, sprich Arbeitnehmer getragen werden müssen.


Das ist so nicht ganz richtig. Bis zu einem Freibetrag von 187,25 EUR werden von der Betriebsrente keine Beiträge zur Krankenversicherung gefordert, nur von dem darüber liegenden Teil muss man Krankenversicherungsbeiträge entrichten.

Ich denke, dass der Freibetrag insbesondere bei der VBL mehr als berechtigt ist, weil man ja noch den schönen Hinzurechnungsbetrag hat - d.h. Sozialbeiträge auf eine höhere Summe als das Bruttogehalt zahlen; und das gilt nicht nur für KV und PV; sondern auch noch für AV und RV

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3459 am: 13.01.2025 20:20 »

Am Ende muss es immer der Kleine ausbaden! Es kann doch nicht sein, dass man mit seinem Gehalt, das sowieso schon zu hoch besteuert wurde, nochmal beim Anlegen übers Ohr gehauen wird.

Wenn man einen ETF über Jahre bespart hat, kommt man über 500.000€ locker und zack hat sich das ganze nicht mehr gelohnt. Wie kann man so naiv sein? Wofür gehst du arbeiten? Gibst du dein Geld gerne ab, das du dir jeden Tag erarbeitest? Was ist das nur noch für eine irre Sichtweise.

Der Plan sieht ja nicht vor, von den ersparten 500.000 EUR Beiträge zu fordern. Es geht darum, dass derjenige, der aus dem gesparten Kapital Erträge erwirtschaftet, die den Sparerfreibetrag übersteigen, nur eine pauschale Kapitalertragssteuer darauf zahlen muss, während der Arbeitnehmer von seinem gesamten Einkommen Beiträge zahlen muss.

Grundsätzlich sollen sich die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit orientieren. Wenn ein Ehepaar von den 500.000 EUR Kapital dann jährlich 20.000 EUR Rendite erwirtschaftet, sollen davon nicht nur 4500 EUR Steuern fällig werden sondern auch noch KV und PV Beiträge gezahlt werden müssen. In welchem Umfang ist allerdings noch nicht klar.

Die Alternativen sind einfach: Entweder gibt es Leistungskürzungen oder der bisherige Beitragssatz für alle anderen steigt.

Ich kann zumindest die Argumentation und die Sichtweise verstehen.

Oder alternativ erstmal Private Krankenversicherung abschaffen und für Bürgergeldempfänger angemessene Beiträge bezahlen.

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3460 am: 13.01.2025 20:21 »

Am Ende muss es immer der Kleine ausbaden! Es kann doch nicht sein, dass man mit seinem Gehalt, das sowieso schon zu hoch besteuert wurde, nochmal beim Anlegen übers Ohr gehauen wird.

Wenn man einen ETF über Jahre bespart hat, kommt man über 500.000€ locker und zack hat sich das ganze nicht mehr gelohnt. Wie kann man so naiv sein? Wofür gehst du arbeiten? Gibst du dein Geld gerne ab, das du dir jeden Tag erarbeitest? Was ist das nur noch für eine irre Sichtweise.

Der Plan sieht ja nicht vor, von den ersparten 500.000 EUR Beiträge zu fordern. Es geht darum, dass derjenige, der aus dem gesparten Kapital Erträge erwirtschaftet, die den Sparerfreibetrag übersteigen, nur eine pauschale Kapitalertragssteuer darauf zahlen muss, während der Arbeitnehmer von seinem gesamten Einkommen Beiträge zahlen muss.

Grundsätzlich sollen sich die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit orientieren. Wenn ein Ehepaar von den 500.000 EUR Kapital dann jährlich 20.000 EUR Rendite erwirtschaftet, sollen davon nicht nur 4500 EUR Steuern fällig werden sondern auch noch KV und PV Beiträge gezahlt werden müssen. In welchem Umfang ist allerdings noch nicht klar.

Die Alternativen sind einfach: Entweder gibt es Leistungskürzungen oder der bisherige Beitragssatz für alle anderen steigt.

Ich kann zumindest die Argumentation und die Sichtweise verstehen.

Um 15.000 € auf mein Konto zu bringen braucht das Unternehmen aber bereits das Doppelte.
Das letzte Jahr war kein gutes Börsenjahr für mich, ich gehe davon aus, dass ich dann meine (realisierten) Verluste auch gegenrechnen kann? ;)

Das geht selbstverständlich nicht  :D

Wir sind ja nicht im Schlaraffenland, in dem die Arbeitnehmer irgendwelche Vorzüge bekommen würden

KlammeKassen

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« Antwort #3461 am: 13.01.2025 20:23 »
Da fragt man sich was mit manchen Leuten nicht stimmt... wenn man das Geld durch Lohnarbeit erwirtschaftet hat, ist jede weitere Steuer oder Abgabe darauf nur eins -> Raub!

Jedes Vermögen wurde mal mit Arbeit erwirtschaftet. Sollten daher die Aldi-Erben abgabenfrei leben?

Das Geld, das selbst erwirtschaftet wird und auch dann selbst verwendet wird. Leg nicht alles immer auf die Goldwaage.
Du weißt schon, wie der Kollege das gemeint hat

KlammeKassen

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« Antwort #3462 am: 13.01.2025 20:26 »
Da fragt man sich was mit manchen Leuten nicht stimmt... wenn man das Geld durch Lohnarbeit erwirtschaftet hat, ist jede weitere Steuer oder Abgabe darauf nur eins -> Raub!
Kapitalerträge sind nicht deine Lohnarbeit.
Verstehst du es jetzt? Wahrscheinlich auch nicht.

Also sollten Leute, die sparen, bestraft werden? Besser alles direkt zum Fenster rauswerfen und dann in Altersarmut leben und Grundsicherung vom Staat kassieren.
Top Idee.

Dieser Staat sollte einfach mal wissen, was er will.

Einerseits heißt es, die Renten reichen nicht, man soll privat vorsorgen. Andererseits muss man dann abgezockt werden, wenn man spart.

Lindner hat exakt das richtige dazu gesagt heute:

"Lindner watscht Habecks Aktien-Idee ab und legt 10-Punkte-Plan vor

17.40 Uhr: Nach FDP-Wirtschaftspolitiker Frank Schäffler (s. Eintrag von 11.42 Uhr) hat auch der Parteichef Christian Lindner den Plan von Robert Habeck, Aktienanleger für die Sozialversicherung in Deutschland heranzuziehen, deutlich kritisiert. „Habecks Vorschlag, Sozialversicherungsbeiträge auf Kapitaleinkünfte zu erheben, ist nichts anderes als ein Angriff auf Millionen Sparer“, schrieb Lindner auf der Plattform X.

Stattdessen müsse „Altersvorsorge, Eigentumsbildung und Aktiensparen für alle attraktiver werden“. Dazu teilte Lindner einen Beschluss, den der FDP-Bundesvorstand am Montag vorgelegt habe. Die Überschrift lautet: „10 Punkte für eine Aktien-Offensive in der Altersfürsorge“.

Darin fordert die FDP eine „stärkere Aktienkultur“ in Deutschland. Ein „starres Umlageverfahren“ sei allein kein verlässlicher Anker im deutschen Altersvorsorgesystem."

https://www.focus.de/politik/deutschland/bundestagswahl/newsticker-zum-wahlkampf-afd-legt-in-umfrage-kraeftig-zu-und-verkuerzt-den-abstand-auf-die-union_id_260448203.html

KlammeKassen

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« Antwort #3463 am: 13.01.2025 20:27 »
Das letzte Jahr war kein gutes Börsenjahr für mich, ich gehe davon aus, dass ich dann meine (realisierten) Verluste auch gegenrechnen kann? ;)

Das geht doch schon lange. :D
https://www.finanztip.de/verlustausgleich-verlustabzug/#:~:text=Grunds%C3%A4tzlich%20kannst%20Du%20Verluste%20und,Das%20spart%20Steuern.

Wissen wir ja noch gar nicht, weil die ja noch nicht mit Sozialabgaben belegt werden

KlammeKassen

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« Antwort #3464 am: 13.01.2025 20:27 »
Richtig krank ist doch, dass Habeck an die Ersparnisse ran will.

Zinsenerträge und Kapitalmarkterträge sollen neben der bisherigen Abgeltungssteuer und Soli und ggf. Kirchensteuer jetzt noch zusätzlich mit Krankenkassen- und Pflegekassebeiträgen belastet werden.

Das geht ja überhaupt nicht.

Es ist ja schon eine Sauerei, dass die Kranken- und Pflegeversicherung bei Betriebsrenten nur alleine vom Versicherungsnehmer, sprich Arbeitnehmer getragen werden müssen.

Alles ein Witz.

Wir kann man so denken?

Unsere Gesellschaft hat sich seit vielen Jahren mehrheitlich dazu entschieden, neben der (Gratis-) Familienversicherung, durch Transferleistungssysteme arbeitsfähige Menschen ohne Beschäftigung und viele MIO Menschen nach Deutschland einzuladen und diese vollumfänglich durch die Anwendung unserer Sozialsysteme zu versorgen; auch lesiten wir uns das "Türkei-Abkommen". Und alles ohne Gegenleistung! Nun trocknet das Wasserloch zusehends aus und es müssen neue Einnahme- "Quellen" generiert werden.

Wer kommt da besseres in Frage als der Dumme, der das alles schon bezahlt? Der Arbeitnehmer. Den saugen wir einfach noch weiter ab.